Wir brechen ein Tabu: Wir sprechen offen über ein Thema, das gerne verschwiegen oder vernachlässigt wird, obwohl es mindestens jeden Zehnten von uns betrifft – Inkontinenz!
Anders als die meisten anderen Erkrankungen ist Inkontinenz bis heute ein großes Tabuthema. Deshalb gibt es nur Schätzungen, wie viele Menschen in Deutschland davon betroffen sind. Derzeit geht man von rund neun Millionen Menschen aus! Diese Zahl ist so hoch, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass jeder von uns mehrere Menschen kennt, die inkontinent sind. Wenn Sie also selbst nicht betroffen sind, ist es bestimmt jemand in Ihrem direkten Umfeld.
Inkontinenz ist keine Alterserkrankung. Sie ist weitverbreitet und kann jeden von uns treffen!
Inkontinenz betrifft viele unterschiedliche Menschen, Patientenprofile und Altersgruppen. Egal, ob Sie selbst betroffen oder Angehöriger von Betroffenen sind, bei uns sind Sie auf der wichtigsten Plattform zum Thema Inkontinenz gelandet. Wir zeigen Ihnen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit dieser Erkrankung auseinanderzusetzen. Wir beantworten Ihre Fragen, liefern Ihnen Informationen zu den verschiedenen Formen dieser Erkrankung. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie mit qualifizierten Fachberatern direkt aus Ihrer Region in Kontakt treten können und welche Kosten Ihre Krankenkasse übernimmt.
Definition Harninkontinenz: Wenn der Körper den Inhalt der Blase nicht sicher speichern und nicht selbst bestimmen kann, wann und wo er entleert wird.
Definition Stuhlinkontinenz: Wenn der Körper den Inhalt des Darms nicht sicher speichern und nicht selbst bestimmen kann, wann und wo er entleert wird.
Es gibt zwei Arten von Inkontinenz: Harninkontinenzund Stuhlinkontinenz. Bei einer Harninkontinenz können Sie den Urinfluss aus dem Körper nicht kontrollieren. Der Urin fließt also unbeabsichtigt aus der Blase. Bei einer Stuhlinkontinenz hingegen können Sie den Abgang von Winden, Schleim, flüssigem oder festem Stuhl nicht bewusst zurückhalten.
Was ist Inkontinenz?
Was ist Inkontinenz?
Es gibt zwei Arten von Inkontinenz: Harninkontinenzund Stuhlinkontinenz. Bei einer Harninkontinenz können Sie den Urinfluss aus dem Körper nicht kontrollieren. Der Urin fließt also unbeabsichtigt aus der Blase. Bei einer Stuhlinkontinenz hingegen können Sie den Abgang von Winden, Schleim, flüssigem oder festem Stuhl nicht bewusst zurückhalten.
Wann ist jemand inkontinent?
Wann ist jemand inkontinent?
Die Antwort könnte lauten: sofort ab Geburt, denn jeder von uns kommt inkontinent zur Welt. Doch im Laufe der Zeit lernen wir, unsere Ausscheidungen bewusst zu kontrollieren. Als inkontinent bezeichnen wir also Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr ihren Harn oder Stuhl (ausreichend) kontrollieren können.
Wann ist jemand inkontinent?
Wann ist jemand inkontinent?
Die Antwort könnte lauten: sofort ab Geburt, denn jeder von uns kommt inkontinent zur Welt. Doch im Laufe der Zeit lernen wir, unsere Ausscheidungen bewusst zu kontrollieren. Als inkontinent bezeichnen wir also Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr ihren Harn oder Stuhl (ausreichend) kontrollieren können.
Wer bekommt Inkontinenz?
Wer bekommt Inkontinenz?
Insbesondere an Harninkontinenz kann jeder erkranken – egal, welchen Alters.
Die Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung steigt mit dem Alter. Doch auch junge Menschen können schon betroffen sein, vor allem junge Frauen, die bereits ein Kind geboren haben. Die Harninkontinenz betrifft deutlich mehr Frauen als Männer. Für sie ist es sogar die verbreitetste chronische Krankheit.
Bei der Stuhlinkontinenz sind junge Frauen vor allem bei den schwereren Formen häufiger betroffen, im Alter gleicht sich dies aber wieder aus.
Was führt zu Inkontinenz?
Schließmuskelschwäche, Wechseljahre und Übergewicht können zu Inkontinenz führen. Inkontinenz kann auch als Folge einer Harnwegentzündung, Harnröhrenverengung, Vergrößerung der Prostata oder von Blasensteinen auftreten. Zudem können Krankheiten wie Parkinson, Schlaganfall, Diabetes, Multiple Sklerose, Alzheimer oder eine Querschnittslähmung Inkontinenz herbeiführen. Und Inkontinenz kann aber auch als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten auftreten.
Wer bekommt Inkontinenz?
Wer bekommt Inkontinenz?
Insbesondere an Harninkontinenz kann jeder erkranken – egal, welchen Alters.
Die Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung steigt mit dem Alter. Doch auch junge Menschen können schon betroffen sein, vor allem junge Frauen, die bereits ein Kind geboren haben. Die Harninkontinenz betrifft deutlich mehr Frauen als Männer. Für sie ist es sogar die verbreitetste chronische Krankheit.
Bei der Stuhlinkontinenz sind junge Frauen vor allem bei den schwereren Formen häufiger betroffen, im Alter gleicht sich dies aber wieder aus.
Was führt zu Inkontinenz?
Schließmuskelschwäche, Wechseljahre und Übergewicht können zu Inkontinenz führen. Inkontinenz kann auch als Folge einer Harnwegentzündung, Harnröhrenverengung, Vergrößerung der Prostata oder von Blasensteinen auftreten. Zudem können Krankheiten wie Parkinson, Schlaganfall, Diabetes, Multiple Sklerose, Alzheimer oder eine Querschnittslähmung Inkontinenz herbeiführen. Und Inkontinenz kann aber auch als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten auftreten.
Behandlung & Kostenübernahme
Wie wird Inkontinenz behandelt?
Zunächst zwei Zahlen des Bundesverbandes Medizintechnologie e. V., die nachdenklich machen: Nur zwei von fünf betroffenen Frauen suchen in Deutschland einen Arzt wegen ihrer Harninkontinenz auf. Und nur 28,6 % der Menschen mit Stuhlinkontinenz sprechen mit einem Arzt darüber. Sowohl aus Scham als auch aus Unwissenheit ziehen sich Betroffene zurück, was zu Vereinsamung und seelischer Belastung führt.
Woran kann das liegen? Aufgrund der Tabuisierung und dem daraus resultierenden Mangel an Informationen glauben viele Betroffene, dass Inkontinenz nicht behandelbar ist.
Doch das stimmt nicht: Mit geeigneten Therapien und auf die jeweilige Inkontinenzform abgestimmten Hilfsmitteln lässt sich eine deutliche Verbesserung der Symptome und somit der Lebenssituation der Betroffenen erzielen. Für jede Form gibt es geeignete Therapien, moderne saugende und ableitende Inkontinenzprodukte, die bequem, unauffällig und sicher in allen Lebenslagen schützen, oder operative Verfahren.
Wichtig:Jeder Betroffene sollte wegen einer Diagnose und einer eventuellen Verordnung von Inkontinenzprodukten zum Arzt gehen!
Wer trägt die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel?
Ob Einlagen, Slips oder andere Hilfsmittel – die Kosten für Hilfsmittel im Falle von Harninkontinenz
können schnell in ungeahnte Höhen steigen. Insbesondere dann, wenn die Betroffenen aus Scham ihre Hilfsmittel aus dem Drogeriehandel beziehen und dort aufgrund kleinerer Verpackungseinheiten ordentlich draufzahlen. Hat der Arzt Blasenschwäche oder Inkontinenz bescheinigt, können die notwendigen Inkontinenzhilfsmittel auf Rezept besorgt werden.
Hilfsmittel können nach der Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (kurz Hilfsmittelrichtlinie) von Ärzten zulasten der
Krankenkassen verordnet werden, wenn sie aus rechts aufgelisteten Gründen erforderlich sind.
Damit die Kosten für Ihre Inkontinenzprodukte von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, brauchen Sie lediglich ein Rezept von Ihrem Arzt. Patienten müssen sich an den Kosten mit zehn Prozent oder maximal zehn Euro pro Monat beteiligen. Kinder bis 18 Jahren sind
generell von der gesetzlichen Zuzahlung befreit. Sollte die Belastungsgrenze überschritten werden, kann bei der zuständigen Krankenkasse ein Antrag auf Zuzahlungsbefreiung gestellt werden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn man sein Hilfsmittel rezeptpflichtig aus dem Sanitätshausfachhandel bezieht und nicht beispielsweise im Drogeriemarkt.
Rechtliche Information: Inkontinenz ist eine von der WHO anerkannte Krankheit und kann als Folge von verschiedenen Grunderkrankungen auftreten. Damit fällt sie in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie betroffen sind, haben Sie also einen Anspruch gegenüber ihrer Krankenkasse auf eine aufzahlungsfreie, individuelle und medizinisch notwendige Versorgung mit Inkontinenzhilfen sowie auf die zugehörige Dienstleistung. Wichtig für eine reibungslose Kostenübernahme der Krankenkasse ist, dass auf Ihrem Rezept ein Hinweis auf den Versorgungsgrund, die genaue Größe, Stückzahl und der Versorgungszeitraum angegeben werden.
Erfahren sie hier mehr zum Erhalt von Hilfsmitteln auf Rezept.
Häufig gestellte Fragen zu Inkontinenz, Rezeptierung und Kostenübernahme
1) Muss ich immer erst meinen Arzt aufsuchen oder kann ich mich vorab in einem Sanitätshaus mit dem Lächeln beraten lassen?
Sofern Sie die Kosten der Versorgung nicht privat zahlen möchten, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Allerdings berät Sie Ihr Sanitätshaus mit dem Lächeln unabhängig von einer ärztlichen Verordnung gerne und ausführlich vorab. Doch für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine ärztliche Verordnung zwingend notwendig.
2) Warum sollte ich mein Hilfsmittel im Sanitätshaus kaufen und nicht in der Drogerie?
Aus zwei Gründen: 1. Eine Kostenübernahme erfolgt nur, wenn Sie Ihr Hilfsmittel auf Rezept kaufen. 2. Der Sanitätsfachhandel hält größere und am Ende deutlich günstigere Verpackungseinheiten für Sie bereit.
3) Muss meine Krankenkasse vorab in meine Versorgung mit Hilfsmitteln einwilligen oder kann ich die Hilfsmittel direkt bekommen?
Hilfsmittelversorgung ist im Normalfall genehmigungspflichtig. Deshalb müssen Sie als Patient bzw. wir als Versorger vorab einen Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse einreichen. Die Krankenkasse prüft dann, ob ein Anspruch auf die Versorgung mit den beantragten Hilfsmitteln vorliegt.
4) Was passiert nach der Prüfung durch meine Krankenkasse?
Wenn Ihre Krankenkasse der Versorgung zustimmt, schickt sie den entsprechenden Bewilligungsbescheid in der Regel direkt an Ihr Sanitätshaus. Sollte Ihre Krankenkasse die Versorgung mit dem beantragten Hilfsmittel für nicht notwendig oder für zu kostspielig erachten, bekommen Sie einen Ablehnungsbescheid zugesendet. Allerdings können Sie gegen diesen binnen eines Monats Widerspruch einlegen.
5) Kann ich mir mein Sanitätshaus aussuchen, wenn ich gesetzlich versichert bin?
Damit Sanitätshäuser Sie mit Hilfsmitteln versorgen können, müssen diese Vertragspartner Ihrer Krankenkasse sein. Wenn Sie die Kosten dagegen selbst tragen, können Sie sich Ihr Sanitätshaus frei auswählen. Gleiches gilt für Kosten, die entstehen, wenn Sie sich ein Hilfsmittel aussuchen, das von der Art oder Menge das medizinisch erforderliche Maß überschreitet.
Behandlung & Kostenübernahme
Wie wird Inkontinenz behandelt?
Zunächst zwei Zahlen des Bundesverbandes Medizintechnologie e. V., die nachdenklich machen: Nur zwei von fünf betroffenen Frauen suchen in Deutschland einen Arzt wegen ihrer Harninkontinenz auf. Und nur 28,6 % der Menschen mit Stuhlinkontinenz sprechen mit einem Arzt darüber. Sowohl aus Scham als auch aus Unwissenheit ziehen sich Betroffene zurück, was zu Vereinsamung und seelischer Belastung führt.
Woran kann das liegen? Aufgrund der Tabuisierung und dem daraus resultierenden Mangel an Informationen glauben viele Betroffene, dass Inkontinenz nicht behandelbar ist.
Doch das stimmt nicht: Mit geeigneten Therapien und auf die jeweilige Inkontinenzform abgestimmten Hilfsmitteln lässt sich eine deutliche Verbesserung der Symptome und somit der Lebenssituation der Betroffenen erzielen. Für jede Form gibt es geeignete Therapien, moderne saugende und ableitende Inkontinenzprodukte, die bequem, unauffällig und sicher in allen Lebenslagen schützen, oder operative Verfahren.
Wichtig:Jeder Betroffene sollte wegen einer Diagnose und einer eventuellen Verordnung von Inkontinenzprodukten zum Arzt gehen!
Wer trägt die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel?
Ob Einlagen, Slips oder andere Hilfsmittel – die Kosten für Hilfsmittel im Falle von Harninkontinenz
können schnell in ungeahnte Höhen steigen. Insbesondere dann, wenn die Betroffenen aus Scham ihre Hilfsmittel aus dem Drogeriehandel beziehen und dort aufgrund kleinerer Verpackungseinheiten ordentlich draufzahlen. Hat der Arzt Blasenschwäche oder Inkontinenz bescheinigt, können die notwendigen Inkontinenzhilfsmittel auf Rezept besorgt werden.
Hilfsmittel können nach der Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (kurz Hilfsmittelrichtlinie) von Ärzten zulasten der
Krankenkassen verordnet werden, wenn sie aus rechts aufgelisteten Gründen erforderlich sind.
Damit die Kosten für Ihre Inkontinenzprodukte von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, brauchen Sie lediglich ein Rezept von Ihrem Arzt. Patienten müssen sich an den Kosten mit zehn Prozent oder maximal zehn Euro pro Monat beteiligen. Kinder bis 18 Jahren sind
generell von der gesetzlichen Zuzahlung befreit. Sollte die Belastungsgrenze überschritten werden, kann bei der zuständigen Krankenkasse ein Antrag auf Zuzahlungsbefreiung gestellt werden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn man sein Hilfsmittel rezeptpflichtig aus dem Sanitätshausfachhandel bezieht und nicht beispielsweise im Drogeriemarkt.
Rechtliche Information: Inkontinenz ist eine von der WHO anerkannte Krankheit und kann als Folge von verschiedenen Grunderkrankungen auftreten. Damit fällt sie in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie betroffen sind, haben Sie also einen Anspruch gegenüber ihrer Krankenkasse auf eine aufzahlungsfreie, individuelle und medizinisch notwendige Versorgung mit Inkontinenzhilfen sowie auf die zugehörige Dienstleistung. Wichtig für eine reibungslose Kostenübernahme der Krankenkasse ist, dass auf Ihrem Rezept ein Hinweis auf den Versorgungsgrund, die genaue Größe, Stückzahl und der Versorgungszeitraum angegeben werden.
Erfahren sie hier mehr zum Erhalt von Hilfsmitteln auf Rezept.
Häufig gestellte Fragen zu Inkontinenz, Rezeptierung und Kostenübernahme
1) Muss ich immer erst meinen Arzt aufsuchen oder kann ich mich vorab in einem Sanitätshaus mit dem Lächeln beraten lassen?
Sofern Sie die Kosten der Versorgung nicht privat zahlen möchten, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Allerdings berät Sie Ihr Sanitätshaus mit dem Lächeln unabhängig von einer ärztlichen Verordnung gerne und ausführlich vorab. Doch für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine ärztliche Verordnung zwingend notwendig.
2) Warum sollte ich mein Hilfsmittel im Sanitätshaus kaufen und nicht in der Drogerie?
Aus zwei Gründen: 1. Eine Kostenübernahme erfolgt nur, wenn Sie Ihr Hilfsmittel auf Rezept kaufen. 2. Der Sanitätsfachhandel hält größere und am Ende deutlich günstigere Verpackungseinheiten für Sie bereit.
3) Muss meine Krankenkasse vorab in meine Versorgung mit Hilfsmitteln einwilligen oder kann ich die Hilfsmittel direkt bekommen?
Hilfsmittelversorgung ist im Normalfall genehmigungspflichtig. Deshalb müssen Sie als Patient bzw. wir als Versorger vorab einen Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse einreichen. Die Krankenkasse prüft dann, ob ein Anspruch auf die Versorgung mit den beantragten Hilfsmitteln vorliegt.
4) Was passiert nach der Prüfung durch meine Krankenkasse?
Wenn Ihre Krankenkasse der Versorgung zustimmt, schickt sie den entsprechenden Bewilligungsbescheid in der Regel direkt an Ihr Sanitätshaus. Sollte Ihre Krankenkasse die Versorgung mit dem beantragten Hilfsmittel für nicht notwendig oder für zu kostspielig erachten, bekommen Sie einen Ablehnungsbescheid zugesendet. Allerdings können Sie gegen diesen binnen eines Monats Widerspruch einlegen.
5) Kann ich mir mein Sanitätshaus aussuchen, wenn ich gesetzlich versichert bin?
Damit Sanitätshäuser Sie mit Hilfsmitteln versorgen können, müssen diese Vertragspartner Ihrer Krankenkasse sein. Wenn Sie die Kosten dagegen selbst tragen, können Sie sich Ihr Sanitätshaus frei auswählen. Gleiches gilt für Kosten, die entstehen, wenn Sie sich ein Hilfsmittel aussuchen, das von der Art oder Menge das medizinisch erforderliche Maß überschreitet.
Diskret & Wichtig - Produktberatung im Sanitätshaus
Wo und wie erhalte ich eine diskrete Beratung?
Deutschlandweit in Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln. Bei unseren Inkontinenz-Fachkräften sind Sie gut aufgehoben. Sie beantworten Ihre Fragen zu Produkten und geben hilfreiche Tipps für den Alltag mit Inkontinenz.
Und ganz wichtig:Sie behandeln Ihre Fragen diskret und zeigen Ihnen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit Ihrem Leiden auseinanderzusetzen.
Diskret & Wichtig - Produktberatung im Sanitätshaus
Wo und wie erhalte ich eine diskrete Beratung?
Deutschlandweit in Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln. Bei unseren Inkontinenz-Fachkräften sind Sie gut aufgehoben. Sie beantworten Ihre Fragen zu Produkten und geben hilfreiche Tipps für den Alltag mit Inkontinenz.
Und ganz wichtig:Sie behandeln Ihre Fragen diskret und zeigen Ihnen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit Ihrem Leiden auseinanderzusetzen.
Interessante Fakten
Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Inkontinenz?
In Deutschland leiden über neun Millionen Menschen an Inkontinenz. Also mehr als jeder zehnte Bundesbürger. Experten schätzen die Dunkelziffer noch viel höher ein. Ein Grund dafür ist: viele trauen sich nicht mit ihrer Inkontinenz einem Arzt anzuvertrauen.
Warum ist Inkontinenz ein Tabuthema?
Obwohl viele Millionen Menschen in Deutschland von der Volkskrankheit betroffen sind, spricht kaum jemand darüber. Das „Tabuthema“ Inkontinenz löst Schamgefühle aus. Betroffene sind der Ansicht, dass es sich nicht um eine „echte“ Krankheit handelt. Inkontinenzpatienten neigen dazu, sich zu Hause zurückzuziehen. Sie meiden längere Busfahrten oder Theaterbesuche. Ihnen ist ihr „Missgeschick“ peinlich. Neben dem körperlichen Leiden führt der soziale Rückzug zusätzlich zu Angstzuständen und Depressionen. Zudem gibt einen großen Unterschied zu anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Arthrose. Mangelnde Informationen sorgen bei Inkontinenz zu einem Irrglauben: Inkontinenz ist eine unvermeidbare Krankheit im Alter, mit der ich mich einfach abfinden muss.
Interessante Fakten
Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Inkontinenz?
In Deutschland leiden über neun Millionen Menschen an Inkontinenz. Also mehr als jeder zehnte Bundesbürger. Experten schätzen die Dunkelziffer noch viel höher ein. Ein Grund dafür ist: viele trauen sich nicht mit ihrer Inkontinenz einem Arzt anzuvertrauen.
Warum ist Inkontinenz ein Tabuthema?
Obwohl viele Millionen Menschen in Deutschland von der Volkskrankheit betroffen sind, spricht kaum jemand darüber. Das „Tabuthema“ Inkontinenz löst Schamgefühle aus. Betroffene sind der Ansicht, dass es sich nicht um eine „echte“ Krankheit handelt. Inkontinenzpatienten neigen dazu, sich zu Hause zurückzuziehen. Sie meiden längere Busfahrten oder Theaterbesuche. Ihnen ist ihr „Missgeschick“ peinlich. Neben dem körperlichen Leiden führt der soziale Rückzug zusätzlich zu Angstzuständen und Depressionen. Zudem gibt einen großen Unterschied zu anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Arthrose. Mangelnde Informationen sorgen bei Inkontinenz zu einem Irrglauben: Inkontinenz ist eine unvermeidbare Krankheit im Alter, mit der ich mich einfach abfinden muss.
Prävention & Tipps
Prävention
Tragen Sie selbst aktiv zu Ihrer Blasengesundheit bei:
Achten Sie stets auf ausreichend körperliche Bewegung, zum Beispiel leichte sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Nordic Walking. Von Joggen oder Tennis raten Ärzte dagegen ab, da diese Sportarten den Beckenboden stark belasten. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Ernährung auf ausgewogene und ballaststoffreiche Kost umstellen. Diese versorgt Ihren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und regt die Verdauung an. Reduzieren Sie harntreibende Lebensmittel wie Kaffee und Alkohol auf ein Minimum. Auch mit dem Rauchen sollten Sie aufhören, um Ihre Blase nicht zusätzlich zu belasten. Ihr aktiver, gesundheitsbewusster Lebensstil wird erheblich dazu beitragen, die Beschwerden Ihrer Blasenschwäche zu lindern.
Tipps
Trinken Sie ausreichend und regelmäßig, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag. (Übrigens: Ob Sie ausreichend getrunken haben, merken Sie daran, dass Ihr Urin tagsüber fast klar ist und keine Gelbfärbung zeigt.)
Vermeiden Sie harntreibende Getränke wie Kaffee, Bier oder schwarzen Tee.
Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen. Ballaststoffe können dazu beitragen, dass Ihr Beckenboden durch eine regelmäßige Darmentleerung ohne zusätzliches Pressen geschont wird.
Achten Sie auf Ihr Körpergewicht, denn haben Sie zu viel davon, belasten Sie Ihren Beckenboden über Gebühr.
Bewegen Sie sich regelmäßig und ausreichend.
Wechseln und erneuern Sie Ihre Hilfsmittel regelmäßig.
Besonders wichtig: Suchen Sie bei Beschwerden sofort einen Arzt auf.
Beckenbodentraining
Wie viele andere glauben auch Sie, dass Beckenbodentraining nur etwas für Frauen nach einer Geburt ist? Dabei kann ein gezieltes und regelmäßiges Training des Beckenbodens die Symptome der Blasenschwäche lindern. Bevor Sie damit beginnen können, müssen Sie aber erst lernen, welche Muskelpartien Sie aktivieren möchten. Versuchen Sie dazu, beim Wasserlassen den Strahl zu unterbrechen. Machen dies jedoch nur erstmalig, um die Muskelpartien zu identifizieren, die im nächsten Schritt trainiert werden sollen.
Übung 1
Legen Sie sich entspannt auf den Rücken. Winkeln Sie dann die Beine etwas an und stellen Sie sie hüftbreit auf. Legen Sie Ihre Hände unter die Lendenwirbelsäule. Drücken Sie nun mit den Lenden auf Ihre Hände. Versuchen Sie dabei, Ihre Beckenbodenmuskulatur anzuspannen. Atmen Sie aus und halten Sie die Spannung im Beckenboden. Versuchen Sie, gleichzeitig die Hüfte vom Boden abzuheben und diese Position für einige Sekunden zu halten. Legen Sie Ihre Hüfte beim Einatmen langsam wieder ab. Wiederholen Sie diese Übung zehn Mal.
Weitere Übungen:
Noch mehr Übungen auch als Download.
Prävention & Tipps
Prävention
Tragen Sie selbst aktiv zu Ihrer Blasengesundheit bei:
Achten Sie stets auf ausreichend körperliche Bewegung, zum Beispiel leichte sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Nordic Walking. Von Joggen oder Tennis raten Ärzte dagegen ab, da diese Sportarten den Beckenboden stark belasten. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Ernährung auf ausgewogene und ballaststoffreiche Kost umstellen. Diese versorgt Ihren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und regt die Verdauung an. Reduzieren Sie harntreibende Lebensmittel wie Kaffee und Alkohol auf ein Minimum. Auch mit dem Rauchen sollten Sie aufhören, um Ihre Blase nicht zusätzlich zu belasten. Ihr aktiver, gesundheitsbewusster Lebensstil wird erheblich dazu beitragen, die Beschwerden Ihrer Blasenschwäche zu lindern.
Tipps
Trinken Sie ausreichend und regelmäßig, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag. (Übrigens: Ob Sie ausreichend getrunken haben, merken Sie daran, dass Ihr Urin tagsüber fast klar ist und keine Gelbfärbung zeigt.)
Vermeiden Sie harntreibende Getränke wie Kaffee, Bier oder schwarzen Tee.
Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen. Ballaststoffe können dazu beitragen, dass Ihr Beckenboden durch eine regelmäßige Darmentleerung ohne zusätzliches Pressen geschont wird.
Achten Sie auf Ihr Körpergewicht, denn haben Sie zu viel davon, belasten Sie Ihren Beckenboden über Gebühr.
Bewegen Sie sich regelmäßig und ausreichend.
Wechseln und erneuern Sie Ihre Hilfsmittel regelmäßig.
Besonders wichtig: Suchen Sie bei Beschwerden sofort einen Arzt auf.
Beckenbodentraining
Wie viele andere glauben auch Sie, dass Beckenbodentraining nur etwas für Frauen nach einer Geburt ist? Dabei kann ein gezieltes und regelmäßiges Training des Beckenbodens die Symptome der Blasenschwäche lindern. Bevor Sie damit beginnen können, müssen Sie aber erst lernen, welche Muskelpartien Sie aktivieren möchten. Versuchen Sie dazu, beim Wasserlassen den Strahl zu unterbrechen. Machen dies jedoch nur erstmalig, um die Muskelpartien zu identifizieren, die im nächsten Schritt trainiert werden sollen.
Übung 1
Legen Sie sich entspannt auf den Rücken. Winkeln Sie dann die Beine etwas an und stellen Sie sie hüftbreit auf. Legen Sie Ihre Hände unter die Lendenwirbelsäule. Drücken Sie nun mit den Lenden auf Ihre Hände. Versuchen Sie dabei, Ihre Beckenbodenmuskulatur anzuspannen. Atmen Sie aus und halten Sie die Spannung im Beckenboden. Versuchen Sie, gleichzeitig die Hüfte vom Boden abzuheben und diese Position für einige Sekunden zu halten. Legen Sie Ihre Hüfte beim Einatmen langsam wieder ab. Wiederholen Sie diese Übung zehn Mal.
Weitere Übungen:
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Wohnraumanpassung bei Inkontinenz
Warum den Wohnraum bei Harn- oder Stuhlinkontinenz anpassen?
Nicht nur bei eingeschränkter Mobilität ist es ratsam, dass Wohnumfeld anzupassen.
Bei Inkontinenzpatienten ist ein ungehinderter Gang zur Toilette nötig und die Eliminierung von Hindernissen auf dem Weg dort hin.
Auch Hilfsmittel für Schlafzimmer und Badezimmer können hilfreich sein.
Anpassungen rund ums Schlafzimmer
Bei immobilen Personen sollte das Bett frei stehen, damit es von allen Seiten möglichst einfach zu erreichen ist. Wichtiger aber noch, dass das Bett im Notfall auch schnell zu verlassen ist. Aufstehhilfen am Bett können hier hilfreich sein. Für mehr Komfort sowohl für Patient als auch Pflegeperson bietet sich ein erhöhtes Bett an. Es ist empfehlenswert, alle Möbel im Raum so anzuordnen, dass sich der Pflegebedürftige beim Aufstehen und Laufen nicht verletzt. Das gilt auch für den Rest der Wohnung oder des Hauses – insbesondere für den Weg zur Toilette und ins Badezimmer.
Für Notfälle kann es auch hilfreich sein einen Toilettenstuhl und weitere Hilfsmittel im Schlafzimmer selbst zu positionieren.
Umbau am Gebäude
Änderungen am Gebäude sind meist erforderlich, wenn die betroffene Person zwar mobil, aber in ihrer Mobilität eingeschränkt ist. Ist der Patient auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen, bleiben kleinere Umbauten nicht aus.
Was ist in Badezimmer und Toilette zu beachten?
Eine angemessene Höhe der Toilette, sodass sie ohne fremde Hilfe benutzt werden kann. Dafür kann die herkömmliche Toilettenschüssel durch eine speziell erhöhte ersetzt werden. Alternativ kommt eine Toilettenerhöhung infrage.
Toilettensitze mit gleichzeitiger Spülung, die die Reizung der Haut verhindern.
Das Anbringen von Handgriffen, um das Hinsetzen und Aufstehen zu erleichtern.
Wichtige Utensilien wie Toilettenpapier, Toilettenartikel, Toilettenpapierzange, Pflegecremes sowie Handtücher sollten ohne körperliche Anstrengung erreichbar sein und in griffbereiter Nähe liegen.
Es sollte ausreichend Platz für Gehhilfen oder einen Rollstuhl vorhanden sein.
Die Verwendung von rutschfesten Matten oder Fliesen.
Eine barrierefreie Dusche und ein eingebauter Duschsitz erleichtern den
Zugang zusätzlich.
Bei Badewannen ist ein niedriger Einstieg empfehlenswert. Zudem ist es möglich, einen
Badewannenlift oder ein spezielles Transportsystem einzubauen.
Damit der Patient jederzeit Hilfe herbeirufen kann, sollte zudem ein geeignetes Alarmsystem
vorhanden sein.
Wohnraumanpassung bei Inkontinenz
Warum den Wohnraum bei Harn- oder Stuhlinkontinenz anpassen?
Nicht nur bei eingeschränkter Mobilität ist es ratsam, dass Wohnumfeld anzupassen.
Bei Inkontinenzpatienten ist ein ungehinderter Gang zur Toilette nötig und die Eliminierung von Hindernissen auf dem Weg dort hin.
Auch Hilfsmittel für Schlafzimmer und Badezimmer können hilfreich sein.
Anpassungen rund ums Schlafzimmer
Bei immobilen Personen sollte das Bett frei stehen, damit es von allen Seiten möglichst einfach zu erreichen ist. Wichtiger aber noch, dass das Bett im Notfall auch schnell zu verlassen ist. Aufstehhilfen am Bett können hier hilfreich sein. Für mehr Komfort sowohl für Patient als auch Pflegeperson bietet sich ein erhöhtes Bett an. Es ist empfehlenswert, alle Möbel im Raum so anzuordnen, dass sich der Pflegebedürftige beim Aufstehen und Laufen nicht verletzt. Das gilt auch für den Rest der Wohnung oder des Hauses – insbesondere für den Weg zur Toilette und ins Badezimmer.
Für Notfälle kann es auch hilfreich sein einen Toilettenstuhl und weitere Hilfsmittel im Schlafzimmer selbst zu positionieren.
Umbau am Gebäude
Änderungen am Gebäude sind meist erforderlich, wenn die betroffene Person zwar mobil, aber in ihrer Mobilität eingeschränkt ist. Ist der Patient auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen, bleiben kleinere Umbauten nicht aus.
Was ist in Badezimmer und Toilette zu beachten?
Eine angemessene Höhe der Toilette, sodass sie ohne fremde Hilfe benutzt werden kann. Dafür kann die herkömmliche Toilettenschüssel durch eine speziell erhöhte ersetzt werden. Alternativ kommt eine Toilettenerhöhung infrage.
Toilettensitze mit gleichzeitiger Spülung, die die Reizung der Haut verhindern.
Das Anbringen von Handgriffen, um das Hinsetzen und Aufstehen zu erleichtern.
Wichtige Utensilien wie Toilettenpapier, Toilettenartikel, Toilettenpapierzange, Pflegecremes sowie Handtücher sollten ohne körperliche Anstrengung erreichbar sein und in griffbereiter Nähe liegen.
Es sollte ausreichend Platz für Gehhilfen oder einen Rollstuhl vorhanden sein.
Die Verwendung von rutschfesten Matten oder Fliesen.
Eine barrierefreie Dusche und ein eingebauter Duschsitz erleichtern den
Zugang zusätzlich.
Bei Badewannen ist ein niedriger Einstieg empfehlenswert. Zudem ist es möglich, einen
Badewannenlift oder ein spezielles Transportsystem einzubauen.
Damit der Patient jederzeit Hilfe herbeirufen kann, sollte zudem ein geeignetes Alarmsystem
vorhanden sein.
Was ist Inkontinenz?
Was ist Inkontinenz?
Es gibt zwei Arten von Inkontinenz: Harninkontinenzund Stuhlinkontinenz. Bei einer Harninkontinenz können Sie den Urinfluss aus dem Körper nicht kontrollieren. Der Urin fließt also unbeabsichtigt aus der Blase. Bei einer Stuhlinkontinenz hingegen können Sie den Abgang von Winden, Schleim, flüssigem oder festem Stuhl nicht bewusst zurückhalten.
Was ist Inkontinenz?
Was ist Inkontinenz?
Es gibt zwei Arten von Inkontinenz: Harninkontinenzund Stuhlinkontinenz. Bei einer Harninkontinenz können Sie den Urinfluss aus dem Körper nicht kontrollieren. Der Urin fließt also unbeabsichtigt aus der Blase. Bei einer Stuhlinkontinenz hingegen können Sie den Abgang von Winden, Schleim, flüssigem oder festem Stuhl nicht bewusst zurückhalten.
Wann ist jemand inkontinent?
Wann ist jemand inkontinent?
Die Antwort könnte lauten: sofort ab Geburt, denn jeder von uns kommt inkontinent zur Welt. Doch im Laufe der Zeit lernen wir, unsere Ausscheidungen bewusst zu kontrollieren. Als inkontinent bezeichnen wir also Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr ihren Harn oder Stuhl (ausreichend) kontrollieren können.
Wann ist jemand inkontinent?
Wann ist jemand inkontinent?
Die Antwort könnte lauten: sofort ab Geburt, denn jeder von uns kommt inkontinent zur Welt. Doch im Laufe der Zeit lernen wir, unsere Ausscheidungen bewusst zu kontrollieren. Als inkontinent bezeichnen wir also Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr ihren Harn oder Stuhl (ausreichend) kontrollieren können.
Wer bekommt Inkontinenz?
Wer bekommt Inkontinenz?
Insbesondere an Harninkontinenz kann jeder erkranken – egal, welchen Alters.
Die Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung steigt mit dem Alter. Doch auch junge Menschen können schon betroffen sein, vor allem junge Frauen, die bereits ein Kind geboren haben. Die Harninkontinenz betrifft deutlich mehr Frauen als Männer. Für sie ist es sogar die verbreitetste chronische Krankheit.
Bei der Stuhlinkontinenz sind junge Frauen vor allem bei den schwereren Formen häufiger betroffen, im Alter gleicht sich dies aber wieder aus.
Was führt zu Inkontinenz?
Schließmuskelschwäche, Wechseljahre und Übergewicht können zu Inkontinenz führen. Inkontinenz kann auch als Folge einer Harnwegentzündung, Harnröhrenverengung, Vergrößerung der Prostata oder von Blasensteinen auftreten. Zudem können Krankheiten wie Parkinson, Schlaganfall, Diabetes, Multiple Sklerose, Alzheimer oder eine Querschnittslähmung Inkontinenz herbeiführen. Und Inkontinenz kann aber auch als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten auftreten.
Wer bekommt Inkontinenz?
Wer bekommt Inkontinenz?
Insbesondere an Harninkontinenz kann jeder erkranken – egal, welchen Alters.
Die Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung steigt mit dem Alter. Doch auch junge Menschen können schon betroffen sein, vor allem junge Frauen, die bereits ein Kind geboren haben. Die Harninkontinenz betrifft deutlich mehr Frauen als Männer. Für sie ist es sogar die verbreitetste chronische Krankheit.
Bei der Stuhlinkontinenz sind junge Frauen vor allem bei den schwereren Formen häufiger betroffen, im Alter gleicht sich dies aber wieder aus.
Was führt zu Inkontinenz?
Schließmuskelschwäche, Wechseljahre und Übergewicht können zu Inkontinenz führen. Inkontinenz kann auch als Folge einer Harnwegentzündung, Harnröhrenverengung, Vergrößerung der Prostata oder von Blasensteinen auftreten. Zudem können Krankheiten wie Parkinson, Schlaganfall, Diabetes, Multiple Sklerose, Alzheimer oder eine Querschnittslähmung Inkontinenz herbeiführen. Und Inkontinenz kann aber auch als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten auftreten.
Behandlung & Kostenübernahme
Wie wird Inkontinenz behandelt?
Zunächst zwei Zahlen des Bundesverbandes Medizintechnologie e. V., die nachdenklich machen: Nur zwei von fünf betroffenen Frauen suchen in Deutschland einen Arzt wegen ihrer Harninkontinenz auf. Und nur 28,6 % der Menschen mit Stuhlinkontinenz sprechen mit einem Arzt darüber. Sowohl aus Scham als auch aus Unwissenheit ziehen sich Betroffene zurück, was zu Vereinsamung und seelischer Belastung führt.
Woran kann das liegen? Aufgrund der Tabuisierung und dem daraus resultierenden Mangel an Informationen glauben viele Betroffene, dass Inkontinenz nicht behandelbar ist.
Doch das stimmt nicht: Mit geeigneten Therapien und auf die jeweilige Inkontinenzform abgestimmten Hilfsmitteln lässt sich eine deutliche Verbesserung der Symptome und somit der Lebenssituation der Betroffenen erzielen. Für jede Form gibt es geeignete Therapien, moderne saugende und ableitende Inkontinenzprodukte, die bequem, unauffällig und sicher in allen Lebenslagen schützen, oder operative Verfahren.
Wichtig:Jeder Betroffene sollte wegen einer Diagnose und einer eventuellen Verordnung von Inkontinenzprodukten zum Arzt gehen!
Wer trägt die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel?
Ob Einlagen, Slips oder andere Hilfsmittel – die Kosten für Hilfsmittel im Falle von Harninkontinenz
können schnell in ungeahnte Höhen steigen. Insbesondere dann, wenn die Betroffenen aus Scham ihre Hilfsmittel aus dem Drogeriehandel beziehen und dort aufgrund kleinerer Verpackungseinheiten ordentlich draufzahlen. Hat der Arzt Blasenschwäche oder Inkontinenz bescheinigt, können die notwendigen Inkontinenzhilfsmittel auf Rezept besorgt werden.
Hilfsmittel können nach der Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (kurz Hilfsmittelrichtlinie) von Ärzten zulasten der
Krankenkassen verordnet werden, wenn sie aus rechts aufgelisteten Gründen erforderlich sind.
Damit die Kosten für Ihre Inkontinenzprodukte von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, brauchen Sie lediglich ein Rezept von Ihrem Arzt. Patienten müssen sich an den Kosten mit zehn Prozent oder maximal zehn Euro pro Monat beteiligen. Kinder bis 18 Jahren sind
generell von der gesetzlichen Zuzahlung befreit. Sollte die Belastungsgrenze überschritten werden, kann bei der zuständigen Krankenkasse ein Antrag auf Zuzahlungsbefreiung gestellt werden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn man sein Hilfsmittel rezeptpflichtig aus dem Sanitätshausfachhandel bezieht und nicht beispielsweise im Drogeriemarkt.
Rechtliche Information: Inkontinenz ist eine von der WHO anerkannte Krankheit und kann als Folge von verschiedenen Grunderkrankungen auftreten. Damit fällt sie in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie betroffen sind, haben Sie also einen Anspruch gegenüber ihrer Krankenkasse auf eine aufzahlungsfreie, individuelle und medizinisch notwendige Versorgung mit Inkontinenzhilfen sowie auf die zugehörige Dienstleistung. Wichtig für eine reibungslose Kostenübernahme der Krankenkasse ist, dass auf Ihrem Rezept ein Hinweis auf den Versorgungsgrund, die genaue Größe, Stückzahl und der Versorgungszeitraum angegeben werden.
Erfahren sie hier mehr zum Erhalt von Hilfsmitteln auf Rezept.
Häufig gestellte Fragen zu Inkontinenz, Rezeptierung und Kostenübernahme
1) Muss ich immer erst meinen Arzt aufsuchen oder kann ich mich vorab in einem Sanitätshaus mit dem Lächeln beraten lassen?
Sofern Sie die Kosten der Versorgung nicht privat zahlen möchten, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Allerdings berät Sie Ihr Sanitätshaus mit dem Lächeln unabhängig von einer ärztlichen Verordnung gerne und ausführlich vorab. Doch für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine ärztliche Verordnung zwingend notwendig.
2) Warum sollte ich mein Hilfsmittel im Sanitätshaus kaufen und nicht in der Drogerie?
Aus zwei Gründen: 1. Eine Kostenübernahme erfolgt nur, wenn Sie Ihr Hilfsmittel auf Rezept kaufen. 2. Der Sanitätsfachhandel hält größere und am Ende deutlich günstigere Verpackungseinheiten für Sie bereit.
3) Muss meine Krankenkasse vorab in meine Versorgung mit Hilfsmitteln einwilligen oder kann ich die Hilfsmittel direkt bekommen?
Hilfsmittelversorgung ist im Normalfall genehmigungspflichtig. Deshalb müssen Sie als Patient bzw. wir als Versorger vorab einen Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse einreichen. Die Krankenkasse prüft dann, ob ein Anspruch auf die Versorgung mit den beantragten Hilfsmitteln vorliegt.
4) Was passiert nach der Prüfung durch meine Krankenkasse?
Wenn Ihre Krankenkasse der Versorgung zustimmt, schickt sie den entsprechenden Bewilligungsbescheid in der Regel direkt an Ihr Sanitätshaus. Sollte Ihre Krankenkasse die Versorgung mit dem beantragten Hilfsmittel für nicht notwendig oder für zu kostspielig erachten, bekommen Sie einen Ablehnungsbescheid zugesendet. Allerdings können Sie gegen diesen binnen eines Monats Widerspruch einlegen.
5) Kann ich mir mein Sanitätshaus aussuchen, wenn ich gesetzlich versichert bin?
Damit Sanitätshäuser Sie mit Hilfsmitteln versorgen können, müssen diese Vertragspartner Ihrer Krankenkasse sein. Wenn Sie die Kosten dagegen selbst tragen, können Sie sich Ihr Sanitätshaus frei auswählen. Gleiches gilt für Kosten, die entstehen, wenn Sie sich ein Hilfsmittel aussuchen, das von der Art oder Menge das medizinisch erforderliche Maß überschreitet.
Behandlung & Kostenübernahme
Wie wird Inkontinenz behandelt?
Zunächst zwei Zahlen des Bundesverbandes Medizintechnologie e. V., die nachdenklich machen: Nur zwei von fünf betroffenen Frauen suchen in Deutschland einen Arzt wegen ihrer Harninkontinenz auf. Und nur 28,6 % der Menschen mit Stuhlinkontinenz sprechen mit einem Arzt darüber. Sowohl aus Scham als auch aus Unwissenheit ziehen sich Betroffene zurück, was zu Vereinsamung und seelischer Belastung führt.
Woran kann das liegen? Aufgrund der Tabuisierung und dem daraus resultierenden Mangel an Informationen glauben viele Betroffene, dass Inkontinenz nicht behandelbar ist.
Doch das stimmt nicht: Mit geeigneten Therapien und auf die jeweilige Inkontinenzform abgestimmten Hilfsmitteln lässt sich eine deutliche Verbesserung der Symptome und somit der Lebenssituation der Betroffenen erzielen. Für jede Form gibt es geeignete Therapien, moderne saugende und ableitende Inkontinenzprodukte, die bequem, unauffällig und sicher in allen Lebenslagen schützen, oder operative Verfahren.
Wichtig:Jeder Betroffene sollte wegen einer Diagnose und einer eventuellen Verordnung von Inkontinenzprodukten zum Arzt gehen!
Wer trägt die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel?
Ob Einlagen, Slips oder andere Hilfsmittel – die Kosten für Hilfsmittel im Falle von Harninkontinenz
können schnell in ungeahnte Höhen steigen. Insbesondere dann, wenn die Betroffenen aus Scham ihre Hilfsmittel aus dem Drogeriehandel beziehen und dort aufgrund kleinerer Verpackungseinheiten ordentlich draufzahlen. Hat der Arzt Blasenschwäche oder Inkontinenz bescheinigt, können die notwendigen Inkontinenzhilfsmittel auf Rezept besorgt werden.
Hilfsmittel können nach der Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (kurz Hilfsmittelrichtlinie) von Ärzten zulasten der
Krankenkassen verordnet werden, wenn sie aus rechts aufgelisteten Gründen erforderlich sind.
Damit die Kosten für Ihre Inkontinenzprodukte von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, brauchen Sie lediglich ein Rezept von Ihrem Arzt. Patienten müssen sich an den Kosten mit zehn Prozent oder maximal zehn Euro pro Monat beteiligen. Kinder bis 18 Jahren sind
generell von der gesetzlichen Zuzahlung befreit. Sollte die Belastungsgrenze überschritten werden, kann bei der zuständigen Krankenkasse ein Antrag auf Zuzahlungsbefreiung gestellt werden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn man sein Hilfsmittel rezeptpflichtig aus dem Sanitätshausfachhandel bezieht und nicht beispielsweise im Drogeriemarkt.
Rechtliche Information: Inkontinenz ist eine von der WHO anerkannte Krankheit und kann als Folge von verschiedenen Grunderkrankungen auftreten. Damit fällt sie in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie betroffen sind, haben Sie also einen Anspruch gegenüber ihrer Krankenkasse auf eine aufzahlungsfreie, individuelle und medizinisch notwendige Versorgung mit Inkontinenzhilfen sowie auf die zugehörige Dienstleistung. Wichtig für eine reibungslose Kostenübernahme der Krankenkasse ist, dass auf Ihrem Rezept ein Hinweis auf den Versorgungsgrund, die genaue Größe, Stückzahl und der Versorgungszeitraum angegeben werden.
Erfahren sie hier mehr zum Erhalt von Hilfsmitteln auf Rezept.
Häufig gestellte Fragen zu Inkontinenz, Rezeptierung und Kostenübernahme
1) Muss ich immer erst meinen Arzt aufsuchen oder kann ich mich vorab in einem Sanitätshaus mit dem Lächeln beraten lassen?
Sofern Sie die Kosten der Versorgung nicht privat zahlen möchten, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Allerdings berät Sie Ihr Sanitätshaus mit dem Lächeln unabhängig von einer ärztlichen Verordnung gerne und ausführlich vorab. Doch für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine ärztliche Verordnung zwingend notwendig.
2) Warum sollte ich mein Hilfsmittel im Sanitätshaus kaufen und nicht in der Drogerie?
Aus zwei Gründen: 1. Eine Kostenübernahme erfolgt nur, wenn Sie Ihr Hilfsmittel auf Rezept kaufen. 2. Der Sanitätsfachhandel hält größere und am Ende deutlich günstigere Verpackungseinheiten für Sie bereit.
3) Muss meine Krankenkasse vorab in meine Versorgung mit Hilfsmitteln einwilligen oder kann ich die Hilfsmittel direkt bekommen?
Hilfsmittelversorgung ist im Normalfall genehmigungspflichtig. Deshalb müssen Sie als Patient bzw. wir als Versorger vorab einen Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse einreichen. Die Krankenkasse prüft dann, ob ein Anspruch auf die Versorgung mit den beantragten Hilfsmitteln vorliegt.
4) Was passiert nach der Prüfung durch meine Krankenkasse?
Wenn Ihre Krankenkasse der Versorgung zustimmt, schickt sie den entsprechenden Bewilligungsbescheid in der Regel direkt an Ihr Sanitätshaus. Sollte Ihre Krankenkasse die Versorgung mit dem beantragten Hilfsmittel für nicht notwendig oder für zu kostspielig erachten, bekommen Sie einen Ablehnungsbescheid zugesendet. Allerdings können Sie gegen diesen binnen eines Monats Widerspruch einlegen.
5) Kann ich mir mein Sanitätshaus aussuchen, wenn ich gesetzlich versichert bin?
Damit Sanitätshäuser Sie mit Hilfsmitteln versorgen können, müssen diese Vertragspartner Ihrer Krankenkasse sein. Wenn Sie die Kosten dagegen selbst tragen, können Sie sich Ihr Sanitätshaus frei auswählen. Gleiches gilt für Kosten, die entstehen, wenn Sie sich ein Hilfsmittel aussuchen, das von der Art oder Menge das medizinisch erforderliche Maß überschreitet.
Diskret & Wichtig - Produktberatung im Sanitätshaus
Wo und wie erhalte ich eine diskrete Beratung?
Deutschlandweit in Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln. Bei unseren Inkontinenz-Fachkräften sind Sie gut aufgehoben. Sie beantworten Ihre Fragen zu Produkten und geben hilfreiche Tipps für den Alltag mit Inkontinenz.
Und ganz wichtig:Sie behandeln Ihre Fragen diskret und zeigen Ihnen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit Ihrem Leiden auseinanderzusetzen.
Diskret & Wichtig - Produktberatung im Sanitätshaus
Wo und wie erhalte ich eine diskrete Beratung?
Deutschlandweit in Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln. Bei unseren Inkontinenz-Fachkräften sind Sie gut aufgehoben. Sie beantworten Ihre Fragen zu Produkten und geben hilfreiche Tipps für den Alltag mit Inkontinenz.
Und ganz wichtig:Sie behandeln Ihre Fragen diskret und zeigen Ihnen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit Ihrem Leiden auseinanderzusetzen.
Interessante Fakten
Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Inkontinenz?
In Deutschland leiden über neun Millionen Menschen an Inkontinenz. Also mehr als jeder zehnte Bundesbürger. Experten schätzen die Dunkelziffer noch viel höher ein. Ein Grund dafür ist: viele trauen sich nicht mit ihrer Inkontinenz einem Arzt anzuvertrauen.
Warum ist Inkontinenz ein Tabuthema?
Obwohl viele Millionen Menschen in Deutschland von der Volkskrankheit betroffen sind, spricht kaum jemand darüber. Das „Tabuthema“ Inkontinenz löst Schamgefühle aus. Betroffene sind der Ansicht, dass es sich nicht um eine „echte“ Krankheit handelt. Inkontinenzpatienten neigen dazu, sich zu Hause zurückzuziehen. Sie meiden längere Busfahrten oder Theaterbesuche. Ihnen ist ihr „Missgeschick“ peinlich. Neben dem körperlichen Leiden führt der soziale Rückzug zusätzlich zu Angstzuständen und Depressionen. Zudem gibt einen großen Unterschied zu anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Arthrose. Mangelnde Informationen sorgen bei Inkontinenz zu einem Irrglauben: Inkontinenz ist eine unvermeidbare Krankheit im Alter, mit der ich mich einfach abfinden muss.
Interessante Fakten
Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Inkontinenz?
In Deutschland leiden über neun Millionen Menschen an Inkontinenz. Also mehr als jeder zehnte Bundesbürger. Experten schätzen die Dunkelziffer noch viel höher ein. Ein Grund dafür ist: viele trauen sich nicht mit ihrer Inkontinenz einem Arzt anzuvertrauen.
Warum ist Inkontinenz ein Tabuthema?
Obwohl viele Millionen Menschen in Deutschland von der Volkskrankheit betroffen sind, spricht kaum jemand darüber. Das „Tabuthema“ Inkontinenz löst Schamgefühle aus. Betroffene sind der Ansicht, dass es sich nicht um eine „echte“ Krankheit handelt. Inkontinenzpatienten neigen dazu, sich zu Hause zurückzuziehen. Sie meiden längere Busfahrten oder Theaterbesuche. Ihnen ist ihr „Missgeschick“ peinlich. Neben dem körperlichen Leiden führt der soziale Rückzug zusätzlich zu Angstzuständen und Depressionen. Zudem gibt einen großen Unterschied zu anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Arthrose. Mangelnde Informationen sorgen bei Inkontinenz zu einem Irrglauben: Inkontinenz ist eine unvermeidbare Krankheit im Alter, mit der ich mich einfach abfinden muss.
Prävention & Tipps
Prävention
Tragen Sie selbst aktiv zu Ihrer Blasengesundheit bei:
Achten Sie stets auf ausreichend körperliche Bewegung, zum Beispiel leichte sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Nordic Walking. Von Joggen oder Tennis raten Ärzte dagegen ab, da diese Sportarten den Beckenboden stark belasten. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Ernährung auf ausgewogene und ballaststoffreiche Kost umstellen. Diese versorgt Ihren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und regt die Verdauung an. Reduzieren Sie harntreibende Lebensmittel wie Kaffee und Alkohol auf ein Minimum. Auch mit dem Rauchen sollten Sie aufhören, um Ihre Blase nicht zusätzlich zu belasten. Ihr aktiver, gesundheitsbewusster Lebensstil wird erheblich dazu beitragen, die Beschwerden Ihrer Blasenschwäche zu lindern.
Tipps
Trinken Sie ausreichend und regelmäßig, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag. (Übrigens: Ob Sie ausreichend getrunken haben, merken Sie daran, dass Ihr Urin tagsüber fast klar ist und keine Gelbfärbung zeigt.)
Vermeiden Sie harntreibende Getränke wie Kaffee, Bier oder schwarzen Tee.
Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen. Ballaststoffe können dazu beitragen, dass Ihr Beckenboden durch eine regelmäßige Darmentleerung ohne zusätzliches Pressen geschont wird.
Achten Sie auf Ihr Körpergewicht, denn haben Sie zu viel davon, belasten Sie Ihren Beckenboden über Gebühr.
Bewegen Sie sich regelmäßig und ausreichend.
Wechseln und erneuern Sie Ihre Hilfsmittel regelmäßig.
Besonders wichtig: Suchen Sie bei Beschwerden sofort einen Arzt auf.
Beckenbodentraining
Wie viele andere glauben auch Sie, dass Beckenbodentraining nur etwas für Frauen nach einer Geburt ist? Dabei kann ein gezieltes und regelmäßiges Training des Beckenbodens die Symptome der Blasenschwäche lindern. Bevor Sie damit beginnen können, müssen Sie aber erst lernen, welche Muskelpartien Sie aktivieren möchten. Versuchen Sie dazu, beim Wasserlassen den Strahl zu unterbrechen. Machen dies jedoch nur erstmalig, um die Muskelpartien zu identifizieren, die im nächsten Schritt trainiert werden sollen.
Übung 1
Legen Sie sich entspannt auf den Rücken. Winkeln Sie dann die Beine etwas an und stellen Sie sie hüftbreit auf. Legen Sie Ihre Hände unter die Lendenwirbelsäule. Drücken Sie nun mit den Lenden auf Ihre Hände. Versuchen Sie dabei, Ihre Beckenbodenmuskulatur anzuspannen. Atmen Sie aus und halten Sie die Spannung im Beckenboden. Versuchen Sie, gleichzeitig die Hüfte vom Boden abzuheben und diese Position für einige Sekunden zu halten. Legen Sie Ihre Hüfte beim Einatmen langsam wieder ab. Wiederholen Sie diese Übung zehn Mal.
Weitere Übungen:
Noch mehr Übungen auch als Download.
Prävention & Tipps
Prävention
Tragen Sie selbst aktiv zu Ihrer Blasengesundheit bei:
Achten Sie stets auf ausreichend körperliche Bewegung, zum Beispiel leichte sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Nordic Walking. Von Joggen oder Tennis raten Ärzte dagegen ab, da diese Sportarten den Beckenboden stark belasten. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Ernährung auf ausgewogene und ballaststoffreiche Kost umstellen. Diese versorgt Ihren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und regt die Verdauung an. Reduzieren Sie harntreibende Lebensmittel wie Kaffee und Alkohol auf ein Minimum. Auch mit dem Rauchen sollten Sie aufhören, um Ihre Blase nicht zusätzlich zu belasten. Ihr aktiver, gesundheitsbewusster Lebensstil wird erheblich dazu beitragen, die Beschwerden Ihrer Blasenschwäche zu lindern.
Tipps
Trinken Sie ausreichend und regelmäßig, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag. (Übrigens: Ob Sie ausreichend getrunken haben, merken Sie daran, dass Ihr Urin tagsüber fast klar ist und keine Gelbfärbung zeigt.)
Vermeiden Sie harntreibende Getränke wie Kaffee, Bier oder schwarzen Tee.
Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen. Ballaststoffe können dazu beitragen, dass Ihr Beckenboden durch eine regelmäßige Darmentleerung ohne zusätzliches Pressen geschont wird.
Achten Sie auf Ihr Körpergewicht, denn haben Sie zu viel davon, belasten Sie Ihren Beckenboden über Gebühr.
Bewegen Sie sich regelmäßig und ausreichend.
Wechseln und erneuern Sie Ihre Hilfsmittel regelmäßig.
Besonders wichtig: Suchen Sie bei Beschwerden sofort einen Arzt auf.
Beckenbodentraining
Wie viele andere glauben auch Sie, dass Beckenbodentraining nur etwas für Frauen nach einer Geburt ist? Dabei kann ein gezieltes und regelmäßiges Training des Beckenbodens die Symptome der Blasenschwäche lindern. Bevor Sie damit beginnen können, müssen Sie aber erst lernen, welche Muskelpartien Sie aktivieren möchten. Versuchen Sie dazu, beim Wasserlassen den Strahl zu unterbrechen. Machen dies jedoch nur erstmalig, um die Muskelpartien zu identifizieren, die im nächsten Schritt trainiert werden sollen.
Übung 1
Legen Sie sich entspannt auf den Rücken. Winkeln Sie dann die Beine etwas an und stellen Sie sie hüftbreit auf. Legen Sie Ihre Hände unter die Lendenwirbelsäule. Drücken Sie nun mit den Lenden auf Ihre Hände. Versuchen Sie dabei, Ihre Beckenbodenmuskulatur anzuspannen. Atmen Sie aus und halten Sie die Spannung im Beckenboden. Versuchen Sie, gleichzeitig die Hüfte vom Boden abzuheben und diese Position für einige Sekunden zu halten. Legen Sie Ihre Hüfte beim Einatmen langsam wieder ab. Wiederholen Sie diese Übung zehn Mal.
Weitere Übungen:
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Wohnraumanpassung bei Inkontinenz
Warum den Wohnraum bei Harn- oder Stuhlinkontinenz anpassen?
Nicht nur bei eingeschränkter Mobilität ist es ratsam, dass Wohnumfeld anzupassen.
Bei Inkontinenzpatienten ist ein ungehinderter Gang zur Toilette nötig und die Eliminierung von Hindernissen auf dem Weg dort hin.
Auch Hilfsmittel für Schlafzimmer und Badezimmer können hilfreich sein.
Anpassungen rund ums Schlafzimmer
Bei immobilen Personen sollte das Bett frei stehen, damit es von allen Seiten möglichst einfach zu erreichen ist. Wichtiger aber noch, dass das Bett im Notfall auch schnell zu verlassen ist. Aufstehhilfen am Bett können hier hilfreich sein. Für mehr Komfort sowohl für Patient als auch Pflegeperson bietet sich ein erhöhtes Bett an. Es ist empfehlenswert, alle Möbel im Raum so anzuordnen, dass sich der Pflegebedürftige beim Aufstehen und Laufen nicht verletzt. Das gilt auch für den Rest der Wohnung oder des Hauses – insbesondere für den Weg zur Toilette und ins Badezimmer.
Für Notfälle kann es auch hilfreich sein einen Toilettenstuhl und weitere Hilfsmittel im Schlafzimmer selbst zu positionieren.
Umbau am Gebäude
Änderungen am Gebäude sind meist erforderlich, wenn die betroffene Person zwar mobil, aber in ihrer Mobilität eingeschränkt ist. Ist der Patient auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen, bleiben kleinere Umbauten nicht aus.
Was ist in Badezimmer und Toilette zu beachten?
Eine angemessene Höhe der Toilette, sodass sie ohne fremde Hilfe benutzt werden kann. Dafür kann die herkömmliche Toilettenschüssel durch eine speziell erhöhte ersetzt werden. Alternativ kommt eine Toilettenerhöhung infrage.
Toilettensitze mit gleichzeitiger Spülung, die die Reizung der Haut verhindern.
Das Anbringen von Handgriffen, um das Hinsetzen und Aufstehen zu erleichtern.
Wichtige Utensilien wie Toilettenpapier, Toilettenartikel, Toilettenpapierzange, Pflegecremes sowie Handtücher sollten ohne körperliche Anstrengung erreichbar sein und in griffbereiter Nähe liegen.
Es sollte ausreichend Platz für Gehhilfen oder einen Rollstuhl vorhanden sein.
Die Verwendung von rutschfesten Matten oder Fliesen.
Eine barrierefreie Dusche und ein eingebauter Duschsitz erleichtern den
Zugang zusätzlich.
Bei Badewannen ist ein niedriger Einstieg empfehlenswert. Zudem ist es möglich, einen
Badewannenlift oder ein spezielles Transportsystem einzubauen.
Damit der Patient jederzeit Hilfe herbeirufen kann, sollte zudem ein geeignetes Alarmsystem
vorhanden sein.
Wohnraumanpassung bei Inkontinenz
Warum den Wohnraum bei Harn- oder Stuhlinkontinenz anpassen?
Nicht nur bei eingeschränkter Mobilität ist es ratsam, dass Wohnumfeld anzupassen.
Bei Inkontinenzpatienten ist ein ungehinderter Gang zur Toilette nötig und die Eliminierung von Hindernissen auf dem Weg dort hin.
Auch Hilfsmittel für Schlafzimmer und Badezimmer können hilfreich sein.
Anpassungen rund ums Schlafzimmer
Bei immobilen Personen sollte das Bett frei stehen, damit es von allen Seiten möglichst einfach zu erreichen ist. Wichtiger aber noch, dass das Bett im Notfall auch schnell zu verlassen ist. Aufstehhilfen am Bett können hier hilfreich sein. Für mehr Komfort sowohl für Patient als auch Pflegeperson bietet sich ein erhöhtes Bett an. Es ist empfehlenswert, alle Möbel im Raum so anzuordnen, dass sich der Pflegebedürftige beim Aufstehen und Laufen nicht verletzt. Das gilt auch für den Rest der Wohnung oder des Hauses – insbesondere für den Weg zur Toilette und ins Badezimmer.
Für Notfälle kann es auch hilfreich sein einen Toilettenstuhl und weitere Hilfsmittel im Schlafzimmer selbst zu positionieren.
Umbau am Gebäude
Änderungen am Gebäude sind meist erforderlich, wenn die betroffene Person zwar mobil, aber in ihrer Mobilität eingeschränkt ist. Ist der Patient auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen, bleiben kleinere Umbauten nicht aus.
Was ist in Badezimmer und Toilette zu beachten?
Eine angemessene Höhe der Toilette, sodass sie ohne fremde Hilfe benutzt werden kann. Dafür kann die herkömmliche Toilettenschüssel durch eine speziell erhöhte ersetzt werden. Alternativ kommt eine Toilettenerhöhung infrage.
Toilettensitze mit gleichzeitiger Spülung, die die Reizung der Haut verhindern.
Das Anbringen von Handgriffen, um das Hinsetzen und Aufstehen zu erleichtern.
Wichtige Utensilien wie Toilettenpapier, Toilettenartikel, Toilettenpapierzange, Pflegecremes sowie Handtücher sollten ohne körperliche Anstrengung erreichbar sein und in griffbereiter Nähe liegen.
Es sollte ausreichend Platz für Gehhilfen oder einen Rollstuhl vorhanden sein.
Die Verwendung von rutschfesten Matten oder Fliesen.
Eine barrierefreie Dusche und ein eingebauter Duschsitz erleichtern den
Zugang zusätzlich.
Bei Badewannen ist ein niedriger Einstieg empfehlenswert. Zudem ist es möglich, einen
Badewannenlift oder ein spezielles Transportsystem einzubauen.
Damit der Patient jederzeit Hilfe herbeirufen kann, sollte zudem ein geeignetes Alarmsystem
vorhanden sein.
Um die verschiedenen Ursachen für Inkontinenz zu verstehen, muss man wissen, wie eine gesunde Blase funktioniert. Die Blase ist ein ballonförmiger Muskel im Beckenraum. Sie wird von den Beckenbodenmuskeln gestützt und in Position gehalten. Ihre Aufgabe ist das Speichern und Abgeben von Harn.
Die sogenannte Harnröhre verbindet die Blase mit den Genitalien. Über die Genitalien wird der Urin ausgeschieden. Die Harnröhre wird durch ringartige Muskeln, die Schließmuskeln, verschlossen. Somit tritt im Normalfall kein Urin vorzeitig aus der Blase aus. Hormone tragen zusätzlich zur Gesunderhaltung der Schleimhaut in Blase und Harnröhre bei.
Die Blasenmuskulatur entspannt sich, wenn sich die Blase mit Harn füllt, und zieht sich zusammen, wenn Harn abgegeben werden soll. Nerven übertragen Signale von der Blase an das Gehirn. So weiß das Gehirn, wann die Blase voll ist. Weitere nerven übertragen Signale vom Gehirn zur Blase. So wird die Blase informiert, wann die Harnabgabe erfolgen soll.
Damit das Harnwegssystem richtig funktioniert, müssen Muskeln und Nerven also kooperieren. Den Urin in der Blase halten und dann zum richtigen Zeitpunkt abgeben. Wenn Muskeln oder Nerven beeinträchtigt sind, kann dies zu Inkontinenz führen.
Sie sind nicht allein!
Nach aktuellen Untersuchungen liegt bei bis zu jedem dritten Menschen über 40 in Deutschland eine Harninkontinenz vor. Unter Bewohnern von Pflegeeinrichtungen wächst der Anteil der
Betroffenen auf bis zu 70%.
Funktion der Blase
Wie funktioniert die Blase?
Um die verschiedenen Ursachen für Inkontinenz zu verstehen, muss man wissen, wie eine gesunde Blase funktioniert. Die Blase ist ein ballonförmiger Muskel im Beckenraum. Sie wird von den Beckenbodenmuskeln gestützt und in Position gehalten. Ihre Aufgabe ist das Speichern und Abgeben von Harn.
Die sogenannte Harnröhre verbindet die Blase mit den Genitalien. Über die Genitalien wird der Urin ausgeschieden. Die Harnröhre wird durch ringartige Muskeln, die Schließmuskeln, verschlossen. Somit tritt im Normalfall kein Urin vorzeitig aus der Blase aus. Hormone tragen zusätzlich zur Gesunderhaltung der Schleimhaut in Blase und Harnröhre bei.
Die Blasenmuskulatur entspannt sich, wenn sich die Blase mit Harn füllt, und zieht sich zusammen, wenn Harn abgegeben werden soll. Nerven übertragen Signale von der Blase an das Gehirn. So weiß das Gehirn, wann die Blase voll ist. Weitere nerven übertragen Signale vom Gehirn zur Blase. So wird die Blase informiert, wann die Harnabgabe erfolgen soll.
Damit das Harnwegssystem richtig funktioniert, müssen Muskeln und Nerven also kooperieren. Den Urin in der Blase halten und dann zum richtigen Zeitpunkt abgeben. Wenn Muskeln oder Nerven beeinträchtigt sind, kann dies zu Inkontinenz führen.
Sie sind nicht allein!
Nach aktuellen Untersuchungen liegt bei bis zu jedem dritten Menschen über 40 in Deutschland eine Harninkontinenz vor. Unter Bewohnern von Pflegeeinrichtungen wächst der Anteil der
Betroffenen auf bis zu 70%.
Blasenfunktionsstörungen
Was ist eine Blasenfunktionsstörung?
Unterschieden wird zwischen:
a) neurogenen Blasenentleerungsstörungen (durch eine Störung des zentralen Nervensystems)
b) Blasenentleerungsstörung ohne Nervenbeteiligung.
Neurogene Blasenfunktionsstörung
Hier führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung nicht möglich.
Bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung
nicht möglich.
Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Arten neurogener Blasenentleerungsstörungen
unterscheiden:
Schlaffe Blase (auch atonische Blase)
Durch fehlende Kontraktionsfähigkeit der Blasenmuskulatur kommt es zum Harnverhalt. Ursachen sind in der Regel akute Rückenmarksverletzungen oder zum Beispiel eine radikale Gebärmutterentfernung.
Spastische Blase (auch Reflexblase)
Durch Spasmen der Blasenmuskulatur kommt es zu einer häufigen und unkontrollierten Entleerung der Blase. Auch die Reizübertragung zum Gehirn ist gestört. Hier sind ebenfalls eine Rückenmarksverletzung oder eine Hirnschädigung die Ursache.
Unkontrollierte Blase (auch enthemmte Blase)
Sie äußert sich durch einen häufigen und sehr starken Harndrang und völligen Kontrollverlust über die bewusste Entleerung der Blase. Ursache sind neurologische Schädigungen im Gehirn, beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls, eines Schädel-Hirn-Traumas oder bei Multipler Sklerose.
Schlaff gelähmte Blase (auch areflexive Blase)
Die für die Blasenentleerung verantwortliche Muskulatur arbeitet nicht mehr. Ursache ist eine Schädigung des peripheren Nervensystems als Folge von zum Beispiel Diabetes oder einer Operation im Beckenbereich.
Ursachen einer Blasenfunktionsstörung
Es gibt viele Ursachen für eine Blasenfunktionsstörung:
Querschnittlähmung
Spina bifida (offener Rücken)
Multiple Sklerose
Blasenlähmung infolge von Multipler Sklerose, Schlaganfall, Diabetes, Medikamentennebenwirkungen oder chronischem Alkoholmissbrauch
Ersatzblasen
schwere Schädel-Hirn-Verletzungen
schwere Bandscheibenschäden
Blasenüberaktivität in Kombination mit medikamentöser Behandlung
Abflussbehinderung z.B. bei gutartiger Prostataerkrankung
Beckenringfrakturen
psychogene Krankheiten
Tipp:Sollten Sie von Veränderungen oder Problemen mit dem Wasserlassen betroffen sein, sind Ärztinnen oder Ärzte die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Sie. Sie erfragen Ihre individuelle Krankheitsgeschichte und leiten eine entsprechende urologische Untersuchung ein, um dann die Diagnose zu stellen. Wichtig sind die ärztliche Behandlung und anschließende Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln und einer gewissenhaften Einweisung durch eine Expertin oder einen Experten aus dem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Ohne dies besteht die Gefahr schwerer anatomischer und funktionaler Veränderungen am Harntrakt, die zu Entzündungen oder Nierenversagen führen können.
Blasenfunktionsstörungen
Was ist eine Blasenfunktionsstörung?
Unterschieden wird zwischen:
a) neurogenen Blasenentleerungsstörungen (durch eine Störung des zentralen Nervensystems)
b) Blasenentleerungsstörung ohne Nervenbeteiligung.
Neurogene Blasenfunktionsstörung
Hier führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung nicht möglich.
Bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung
nicht möglich.
Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Arten neurogener Blasenentleerungsstörungen
unterscheiden:
Schlaffe Blase (auch atonische Blase)
Durch fehlende Kontraktionsfähigkeit der Blasenmuskulatur kommt es zum Harnverhalt. Ursachen sind in der Regel akute Rückenmarksverletzungen oder zum Beispiel eine radikale Gebärmutterentfernung.
Spastische Blase (auch Reflexblase)
Durch Spasmen der Blasenmuskulatur kommt es zu einer häufigen und unkontrollierten Entleerung der Blase. Auch die Reizübertragung zum Gehirn ist gestört. Hier sind ebenfalls eine Rückenmarksverletzung oder eine Hirnschädigung die Ursache.
Unkontrollierte Blase (auch enthemmte Blase)
Sie äußert sich durch einen häufigen und sehr starken Harndrang und völligen Kontrollverlust über die bewusste Entleerung der Blase. Ursache sind neurologische Schädigungen im Gehirn, beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls, eines Schädel-Hirn-Traumas oder bei Multipler Sklerose.
Schlaff gelähmte Blase (auch areflexive Blase)
Die für die Blasenentleerung verantwortliche Muskulatur arbeitet nicht mehr. Ursache ist eine Schädigung des peripheren Nervensystems als Folge von zum Beispiel Diabetes oder einer Operation im Beckenbereich.
Ursachen einer Blasenfunktionsstörung
Es gibt viele Ursachen für eine Blasenfunktionsstörung:
Querschnittlähmung
Spina bifida (offener Rücken)
Multiple Sklerose
Blasenlähmung infolge von Multipler Sklerose, Schlaganfall, Diabetes, Medikamentennebenwirkungen oder chronischem Alkoholmissbrauch
Ersatzblasen
schwere Schädel-Hirn-Verletzungen
schwere Bandscheibenschäden
Blasenüberaktivität in Kombination mit medikamentöser Behandlung
Abflussbehinderung z.B. bei gutartiger Prostataerkrankung
Beckenringfrakturen
psychogene Krankheiten
Tipp:Sollten Sie von Veränderungen oder Problemen mit dem Wasserlassen betroffen sein, sind Ärztinnen oder Ärzte die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Sie. Sie erfragen Ihre individuelle Krankheitsgeschichte und leiten eine entsprechende urologische Untersuchung ein, um dann die Diagnose zu stellen. Wichtig sind die ärztliche Behandlung und anschließende Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln und einer gewissenhaften Einweisung durch eine Expertin oder einen Experten aus dem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Ohne dies besteht die Gefahr schwerer anatomischer und funktionaler Veränderungen am Harntrakt, die zu Entzündungen oder Nierenversagen führen können.
Arten von Harninkontinenz
Was ist Harninkontinenz?
Von Harninkontinenz sprechen wir, wenn Urin ungewollt aus der Blase abgeht. Der Betroffene kann nicht mehr bewusst kontrollieren, wann und wo das Wasserlassen geschieht. Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz, die in den meisten Fällen nicht allein auftreten. Einer Therapie muss deshalb stets eine genaue Diagnose des Facharztes vorausgehen.
Welche Arten von Harninkontinenz gibt es?
Die wichtigsten Inkontinenzformen sind Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz, Reflexinkontinenz, Lachinkontinenz, extraurethrale Inkontinenz und Überlaufinkontinenz.
Arten von Harninkontinenz
Was ist Harninkontinenz?
Von Harninkontinenz sprechen wir, wenn Urin ungewollt aus der Blase abgeht. Der Betroffene kann nicht mehr bewusst kontrollieren, wann und wo das Wasserlassen geschieht. Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz, die in den meisten Fällen nicht allein auftreten. Einer Therapie muss deshalb stets eine genaue Diagnose des Facharztes vorausgehen.
Welche Arten von Harninkontinenz gibt es?
Die wichtigsten Inkontinenzformen sind Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz, Reflexinkontinenz, Lachinkontinenz, extraurethrale Inkontinenz und Überlaufinkontinenz.
Belastungsinkontinenz
Belastungsinkontinenz
Bei einer Belastungsinkontinenz (auch bekannt als Stressinkontinenz) ist die häufigste Form der Harninkontinenz. Hierbei verliert man bei körperlicher Belastung/ Stressituationen wie beim Lachen, Husten, schwerem Heben häufig unfreiwillig Urin, manchmal auch nur tröpfchenweise.
Diese Form wird unterteilt in drei Schweregrade:
Inkontinenzgrad 1(Urinverlust auch ohne körperliche Belastungen, beispielsweise im Liegen)
Inkontinenzgrad 2(Urinverlust bei leichten Körperbewegungen, wie Hinsetzen, Aufstehen oder Gehen, und abrupten Bewegungen)
Inkontinenzgrad 3 (Urinverlust durch Lachen, Niesen oder Husten).
Ursachensind eine Schädigung des Schließmechanismus der Harnröhre durch eine Bindegewebsschwäche, vaginale Entbindungen, Unterleibsoperationen, schwere körperliche Belastungen (Übergewicht, chronischer Husten, Verstopfung etc.), Atemwegserkrankungen, Operation am Beckenboden und Hormonmangel bei der Frau bzw. Entfernung der Prostata beim Mann.
Besonders betroffen sind Frauen nach der Geburt und Überwichtige.
Belastungsinkontinenz
Belastungsinkontinenz
Bei einer Belastungsinkontinenz (auch bekannt als Stressinkontinenz) ist die häufigste Form der Harninkontinenz. Hierbei verliert man bei körperlicher Belastung/ Stressituationen wie beim Lachen, Husten, schwerem Heben häufig unfreiwillig Urin, manchmal auch nur tröpfchenweise.
Diese Form wird unterteilt in drei Schweregrade:
Inkontinenzgrad 1(Urinverlust auch ohne körperliche Belastungen, beispielsweise im Liegen)
Inkontinenzgrad 2(Urinverlust bei leichten Körperbewegungen, wie Hinsetzen, Aufstehen oder Gehen, und abrupten Bewegungen)
Inkontinenzgrad 3 (Urinverlust durch Lachen, Niesen oder Husten).
Ursachensind eine Schädigung des Schließmechanismus der Harnröhre durch eine Bindegewebsschwäche, vaginale Entbindungen, Unterleibsoperationen, schwere körperliche Belastungen (Übergewicht, chronischer Husten, Verstopfung etc.), Atemwegserkrankungen, Operation am Beckenboden und Hormonmangel bei der Frau bzw. Entfernung der Prostata beim Mann.
Besonders betroffen sind Frauen nach der Geburt und Überwichtige.
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz müssen Sie sehr häufig und plötzlich auf Toilette, manchmal auch mehrmals in der Nacht. Der starke, plötzliche Harndrang besteht, obwohl die Blase nicht vollständig gefüllt ist. Oft verlieren Sie dabei unfreiwillig Urin.
Es gibt zwei Formen der Dranginkontinenz: die sensorischeund die motorische.
Ursachen der sensorischen Dranginkontinenz sind Irritationen der Blasenschleimhaut oder des Blasenauslasses. Sie tritt meist im Zusammenhang mit Harnwegsinfektionen, aber auch mit Blasensteinen oder Tumoren auf.
Ursachen der motorischen Form der Dranginkontinenz sind meistens Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen des Gehirns oder des Nervensystems. Sobald der Druck in der Blase steigt, spüren Sie einen starken Harndrang; ihr Gehirn ist jedoch nicht in der Lage, die Blasenentleerung ausreichend zu hemmen, und es kommt zu einem schwallartigen Harnabgang.
Übrigens:Die Dranginkontinenz ist die mit Abstand häufigste Form der Harninkontinenz bei Männern, egal in welchem Alter.
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz müssen Sie sehr häufig und plötzlich auf Toilette, manchmal auch mehrmals in der Nacht. Der starke, plötzliche Harndrang besteht, obwohl die Blase nicht vollständig gefüllt ist. Oft verlieren Sie dabei unfreiwillig Urin.
Es gibt zwei Formen der Dranginkontinenz: die sensorischeund die motorische.
Ursachen der sensorischen Dranginkontinenz sind Irritationen der Blasenschleimhaut oder des Blasenauslasses. Sie tritt meist im Zusammenhang mit Harnwegsinfektionen, aber auch mit Blasensteinen oder Tumoren auf.
Ursachen der motorischen Form der Dranginkontinenz sind meistens Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen des Gehirns oder des Nervensystems. Sobald der Druck in der Blase steigt, spüren Sie einen starken Harndrang; ihr Gehirn ist jedoch nicht in der Lage, die Blasenentleerung ausreichend zu hemmen, und es kommt zu einem schwallartigen Harnabgang.
Übrigens:Die Dranginkontinenz ist die mit Abstand häufigste Form der Harninkontinenz bei Männern, egal in welchem Alter.
Überlaufinkontinenz
Überlaufinkontinenz
Bei einer Überlaufinkontinenz können Sie die Blase nicht bewusst ausreichend entleeren. Die größte Menge an Harn bleibt also in der Blase. Da sie sich immer weiter füllt, wird der Druck so groß, dass es zum plötzlichen Überlaufen und somit zum unkontrollierbaren Urinverlust kommt.
Ursachekann eine Einengung der Harnröhre sein, beispielsweise durch Harnsteine oder eine Bindegewebsschwäche. Zum anderen kann der Blasenmuskel zu schwach sein, um die Blase vollständig zu entleeren, beispielsweise aufgrund neurologischer Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente.
Von Überlaufinkontinenz sind meistens Männer betroffen.
Überlaufinkontinenz
Überlaufinkontinenz
Bei einer Überlaufinkontinenz können Sie die Blase nicht bewusst ausreichend entleeren. Die größte Menge an Harn bleibt also in der Blase. Da sie sich immer weiter füllt, wird der Druck so groß, dass es zum plötzlichen Überlaufen und somit zum unkontrollierbaren Urinverlust kommt.
Ursachekann eine Einengung der Harnröhre sein, beispielsweise durch Harnsteine oder eine Bindegewebsschwäche. Zum anderen kann der Blasenmuskel zu schwach sein, um die Blase vollständig zu entleeren, beispielsweise aufgrund neurologischer Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente.
Von Überlaufinkontinenz sind meistens Männer betroffen.
Misch-, Reflex-/Lachinkontinenz
Mischinkontinenz
Hierbei treten sowohl die Symptome der Dranginkontinenz sowie der Belastungsinkontinenz auf. Die Symptome beider Inkontinenzformen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Mischinkontinenz tritt meist mit zunehmendem Altem und bei Frauen auf.
Reflexinkontinenz
Bei einer neurogenen Blase verlieren Sie unfreiwillig Urin ohne vorherigen Harndrang. Sie sind nicht in der Lage, den Urinfluss anzuhalten.
Es gibt zwei Arten der Reflexinkontinenz: Spinale Reflexinkontinenz (bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks) und Supraspinale Reflexinkontinenz(bei Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall usw.).
Ursacheist eine Schädigung der Nervenimpulse zwischen Gehirn und Rückenmark, die für die Blasensteuerung verantwortlich sind, beispielsweise nach einer Querschnittslähmung. Dabei können die Nervenimpulse nicht mehr die Kontraktionen der Blasenmuskulatur hemmen.
Lachinkontinenz
Bei einer Lachinkontinenz führt Lachen zu einer nicht steuerbaren kompletten Blasenleerung, obwohl vorher kein Harndrang zu spüren war. Anders als bei der Belastungsinkontinenz löst beim Lachen aber nicht der Druck im Bauchraum den ungewollten Urinabgang aus, sondern ein Reflex. Die Ursachewurde bisher nicht erforscht, man geht von einer erblich bedingten Fehlfunktion im Gehirn aus.
Extraurethrale Inkontinenz
Hierbei herrscht ein ununterbrochener Abgang von Urin über die falschen Ausgänge.
Ursachensind eine angeborene Fehlbildung der unteren Harnleiter oder die Bildung von Urinfisteln (durch chronische Darmentzündungen, Operationen, Geburten oder Bestrahlungen).
Bei allen Formen der Inkontinenz ist es wichtig, dass die Blase vollständig entleert wird, um einen Harnrückstau in die Nieren zu verhindern und vor Blasen- und Niereninfektionen zu schützen. Denn dadurch könnte es zu bleibenden Nierenschädigungen kommen. Außerdem soll die Speicher- und Entleerungsfunktion der Harnblase so weit wie möglich erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Misch-, Reflex-/Lachinkontinenz
Mischinkontinenz
Hierbei treten sowohl die Symptome der Dranginkontinenz sowie der Belastungsinkontinenz auf. Die Symptome beider Inkontinenzformen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Mischinkontinenz tritt meist mit zunehmendem Altem und bei Frauen auf.
Reflexinkontinenz
Bei einer neurogenen Blase verlieren Sie unfreiwillig Urin ohne vorherigen Harndrang. Sie sind nicht in der Lage, den Urinfluss anzuhalten.
Es gibt zwei Arten der Reflexinkontinenz: Spinale Reflexinkontinenz (bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks) und Supraspinale Reflexinkontinenz(bei Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall usw.).
Ursacheist eine Schädigung der Nervenimpulse zwischen Gehirn und Rückenmark, die für die Blasensteuerung verantwortlich sind, beispielsweise nach einer Querschnittslähmung. Dabei können die Nervenimpulse nicht mehr die Kontraktionen der Blasenmuskulatur hemmen.
Lachinkontinenz
Bei einer Lachinkontinenz führt Lachen zu einer nicht steuerbaren kompletten Blasenleerung, obwohl vorher kein Harndrang zu spüren war. Anders als bei der Belastungsinkontinenz löst beim Lachen aber nicht der Druck im Bauchraum den ungewollten Urinabgang aus, sondern ein Reflex. Die Ursachewurde bisher nicht erforscht, man geht von einer erblich bedingten Fehlfunktion im Gehirn aus.
Extraurethrale Inkontinenz
Hierbei herrscht ein ununterbrochener Abgang von Urin über die falschen Ausgänge.
Ursachensind eine angeborene Fehlbildung der unteren Harnleiter oder die Bildung von Urinfisteln (durch chronische Darmentzündungen, Operationen, Geburten oder Bestrahlungen).
Bei allen Formen der Inkontinenz ist es wichtig, dass die Blase vollständig entleert wird, um einen Harnrückstau in die Nieren zu verhindern und vor Blasen- und Niereninfektionen zu schützen. Denn dadurch könnte es zu bleibenden Nierenschädigungen kommen. Außerdem soll die Speicher- und Entleerungsfunktion der Harnblase so weit wie möglich erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Rückenmarksverletzungen & Inkontinenz
Wie beeinflusst eine Rückenmarksverletzung die Blase?
Bei einer Schädigung Ihres Rückenmarks ist die Fähigkeit, Signale zu senden und zu empfangen, beeinträchtigt. Dies hat Probleme der Blasenentleerung zur Folge hat. Inwieweit Ihre Blasenfunktion beeinträchtigt ist, hängt von der anatomischen Position und dem Schweregrad Ihrer Verletzung ab.
Einfach gesagt: Je höher die Position der Verletzung ist, desto schwerwiegender können die
Folgen für Ihre Gesundheit sein. Dies liegt daran, dass die Möglichkeiten zur Steuerung und Kontrolle des Urinierens über das Gehirn und dessen verschiedene Zentren verloren gehen.
Inkontinenz bei Spina bifida (offenem Rücken)
Es handelt sich bei Spina bifida um eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule. Das hochempfindliche Rückenmark, das normalerweise sicher im Inneren der Wirbelsäule
eingebettet ist, liegt an einer Stelle ungeschützt offen. Der Informationsfluss zwischen Körper und Gehirn wird dadurch behindert. Es kommt zu Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen, die umso stärker ausgeprägt sind, je höher sich die offene Stelle in der
Wirbelsäule befindet.
Inkontinenz bei Multiple Sklerose (MS)
MS ist eine chronische Erkrankung, bei der sich in Gehirn und Rückenmark Entzündungsherde bilden. Die anhaltende Entzündung schädigt die Nervenzellen, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, Botschaften wirkungsvoll zu übermitteln. Da hiervon auch Bereiche des Zentralnervensystems betroffen sein können, die für die Steuerung der Blase unerlässlich sind, kommt es bei Menschen mit MS häufig zu einer gestörten Blasenfunktion.
Rückenmarksverletzungen & Inkontinenz
Wie beeinflusst eine Rückenmarksverletzung die Blase?
Bei einer Schädigung Ihres Rückenmarks ist die Fähigkeit, Signale zu senden und zu empfangen, beeinträchtigt. Dies hat Probleme der Blasenentleerung zur Folge hat. Inwieweit Ihre Blasenfunktion beeinträchtigt ist, hängt von der anatomischen Position und dem Schweregrad Ihrer Verletzung ab.
Einfach gesagt: Je höher die Position der Verletzung ist, desto schwerwiegender können die
Folgen für Ihre Gesundheit sein. Dies liegt daran, dass die Möglichkeiten zur Steuerung und Kontrolle des Urinierens über das Gehirn und dessen verschiedene Zentren verloren gehen.
Inkontinenz bei Spina bifida (offenem Rücken)
Es handelt sich bei Spina bifida um eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule. Das hochempfindliche Rückenmark, das normalerweise sicher im Inneren der Wirbelsäule
eingebettet ist, liegt an einer Stelle ungeschützt offen. Der Informationsfluss zwischen Körper und Gehirn wird dadurch behindert. Es kommt zu Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen, die umso stärker ausgeprägt sind, je höher sich die offene Stelle in der
Wirbelsäule befindet.
Inkontinenz bei Multiple Sklerose (MS)
MS ist eine chronische Erkrankung, bei der sich in Gehirn und Rückenmark Entzündungsherde bilden. Die anhaltende Entzündung schädigt die Nervenzellen, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, Botschaften wirkungsvoll zu übermitteln. Da hiervon auch Bereiche des Zentralnervensystems betroffen sein können, die für die Steuerung der Blase unerlässlich sind, kommt es bei Menschen mit MS häufig zu einer gestörten Blasenfunktion.
Produkte/ Hilfsmittel
Welche Hilfsmittel bei Harninkontinenz gibt es?
aufsaugende Hilfsmittel
ableitende Hilfsmittel
aufsammelnde Hilfsmittel
Inkontinenzhosen
Inkontinenzeinlagen
Inkontinenzvorlagen
Windeln
Slips
Katheter
Kondomurinale
Urinbeutel
Aufsaugende Hilfsmittel
Wie helfen Inkontinenzhosen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzhosen (auch bekannt als Slips oder Pants) werden nicht wie Windeln angelegt, sondern wie normale Unterwäsche angezogen. Inkontinenzhosen können beim Toilettengang somit hoch- und runtergeschoben werden. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Die vliesähnliche Oberfläche der Inkontinenzhosen bleibt stets weitestgehend trocken. Die Haut wird somit vor dem Kontakt mit säurehaltigem Urin bewahrt. Inkontinenzhosen ähneln optisch normalen Unterhosen, eignen sich zum Toilettentraining und lassen sich durch seitliches Aufreißen kinderleicht entsorgen.
Wie helfen Inkontinenzeinlagen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzeinlagen sind das dezenteste Hilfsmittel bei Blasenschwäche. Optisch an eine Slipeinlage erinnernd werden sie per Klebestreifen an die Unterwäsche geklebt. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Für Männer gibt es Inkontinenzeinlagen, die sich an der männlichen Anatomie orientieren. Inkontinenzeinlagen sind diskret, bequem in der Handhabung und auch unterwegs leicht zu wechseln.
Wie helfen Windeln bei Harninkontinenz?
Windeln sind das älteste und bekannteste Hilfsmittel bei Inkontinenz. Sie liegen eng am Körper, können viel Flüssigkeit aufnehmen und werden mit seitlichen Klebestreifen verschlossen. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Besonders gut geeignet für schwer pflegebedürftige Personen, die im Liegen versorgt werden müssen, oder Patienten im Rollstuhl. Windeln verfügen über eine hohe Saugfähigkeit, verschließen den Uringeruch sicher und verhindern Rücknässung.
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung.
Ableitende Hilfsmittel
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Aufsammelnde Hilfsmittel
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung
Produkte/ Hilfsmittel
Welche Hilfsmittel bei Harninkontinenz gibt es?
aufsaugende Hilfsmittel
ableitende Hilfsmittel
aufsammelnde Hilfsmittel
Inkontinenzhosen
Inkontinenzeinlagen
Inkontinenzvorlagen
Windeln
Slips
Katheter
Kondomurinale
Urinbeutel
Aufsaugende Hilfsmittel
Wie helfen Inkontinenzhosen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzhosen (auch bekannt als Slips oder Pants) werden nicht wie Windeln angelegt, sondern wie normale Unterwäsche angezogen. Inkontinenzhosen können beim Toilettengang somit hoch- und runtergeschoben werden. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Die vliesähnliche Oberfläche der Inkontinenzhosen bleibt stets weitestgehend trocken. Die Haut wird somit vor dem Kontakt mit säurehaltigem Urin bewahrt. Inkontinenzhosen ähneln optisch normalen Unterhosen, eignen sich zum Toilettentraining und lassen sich durch seitliches Aufreißen kinderleicht entsorgen.
Wie helfen Inkontinenzeinlagen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzeinlagen sind das dezenteste Hilfsmittel bei Blasenschwäche. Optisch an eine Slipeinlage erinnernd werden sie per Klebestreifen an die Unterwäsche geklebt. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Für Männer gibt es Inkontinenzeinlagen, die sich an der männlichen Anatomie orientieren. Inkontinenzeinlagen sind diskret, bequem in der Handhabung und auch unterwegs leicht zu wechseln.
Wie helfen Windeln bei Harninkontinenz?
Windeln sind das älteste und bekannteste Hilfsmittel bei Inkontinenz. Sie liegen eng am Körper, können viel Flüssigkeit aufnehmen und werden mit seitlichen Klebestreifen verschlossen. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Besonders gut geeignet für schwer pflegebedürftige Personen, die im Liegen versorgt werden müssen, oder Patienten im Rollstuhl. Windeln verfügen über eine hohe Saugfähigkeit, verschließen den Uringeruch sicher und verhindern Rücknässung.
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung.
Ableitende Hilfsmittel
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Aufsammelnde Hilfsmittel
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung
12 Heilpflanzen gegen Harninkontinen
12 besondere Heilpflanzen, die bei Harninkontinenz helfen
Alle hier aufgeführten Heilpflanzen und Heilmittel sollen helfend und unterstützend bei Blaseninkontinenz wirken. Eine vorherige Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker, insbesondere bei der Einnahme von Medikamenten, ist in jedem Fall vorher angeraten.
Baldrian
Schon in den Kräuterbüchern von Hieronimus Boch aus dem 16. Jahrhundert wird Baldrian im Zusammenhang mit Blähungen und Harnbeschwerden verwendet. Die Heilwirkung von Baldrian beruht auf einer Vielzahl unterschiedlichster Substanzen, die in der Wurzel und teilweise auch in den Blüten enthalten sind. Es sind etwa 150 chemische Wirkstoffe bekannt, von denen viele spezifisch physiologische Eigenschaften haben. Die hauptsächlichen Wirkstoffe des Baldrians sind die ätherischen Öle Valenol, Valeriansäure, Valerensäure, weitere Stoffe aus der Gruppe der Valepotriate sowie einige wenige Alkaloide. Neben der Wirkung auf Blase und Darm hat Baldrian hauptsächlich eine beruhigende und entspannende Wirkung. Diese Wirkung kann zu einer Verbesserung bei Inkontinenz führen.
Anwendung: Sofern Sie keine fertigen Tees oder Dragees verwenden wollen, können Sie einen Kaltauszug herstellen. Hierzu nehmen Sie zwei Teelöffel zerkleinerte Baldrianwurzel, die Sie mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen. Lassen Sie dies etwa 12 Stunden lang stehen und geben das Ganze dann durch ein Sieb. Das Ergebnis auf Zimmertemperatur erwärmen und schluckweise trinken.
Birkenblätter
Die Birkenblätter (Betulae folium) besitzen eine harntreibende Wirkung. Sie werden als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie bei Nierengrieß eingesetzt. Verantwortlich dafür sind die Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe bewirken, dass mehr Harn gebildet wird. Ein Tee aus Birkenblättern wird daher bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung oder anderer Harnwegsinfektionen eingesetzt. Die harntreibende Wirkung nützt sowohl bei Infektionen wie auch bei Inkontinenz.
Anwendung: Zuerst werden zwei bis drei Gramm fein geschnittene Birkenblätter mit 150 ml heißem Wasser übergossen und nach 10 bis 15 Minuten durch ein Sieb abgegossen. Dies kann mehrmals täglich wiederholt werden, wobei der Tee warm getrunken werden sollte, um die Harnwegsbeschwerden oder den Nierengrieß zu behandeln. Die Tageshöchstdosis liegt bei 12 Gramm Birkenblätter.
Brennnessel
Kein Unkraut, sondern echtes Heilkraut. Ob frisch oder getrocknet: Ein Tee aus Brennnessel durchspült die Blase, indem er harntreibend wirkt. Das macht die heimische Heilpflanze zu einem perfekten Helfer gegen Blasenschwäche. In Brennnesselblättern befinden sich Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken leicht wassertreibend. Das heißt, sie erhöhen die Harnausscheidung und durchspülen damit die ableitenden Harnwege (also Harnleiter, Blase und Harnröhre). Die Blätter können daher gegen eine aufkommende Blasenentzündung oder andere Harnwegsinfekte helfen.
Anwendung: Ein bis zwei Teelöffel Brennnesselwurzel mit 250 ml Wasser übergießen und etwa eine Minute aufkochen. Danach zehn Minuten stehen lassen und erst dann durch ein Sieb abgießen. Täglich ein bis drei Tassen des Tees trinken.
Bärentraubenblätter
Bärentraubenblätter reinigen die Harnwege und helfen so gegen Blasenschwäche aufgrund einer entzündlichen Reizung (z.B. Dranginkontinenz oder Überlaufblase). Auch bei einer Blasen- oder Nierenentzündung, können Bärentraubenblätter-Extrakte zu einer Besserung beitragen. Wirksame Inhaltstoffe in Bärentraubenblättern sind Phenolglycoside, große Mengen an Gerbstoffen, Flavonoide und organische Säuren. Das in den Blättern vorkommende Arbutin tötet im Harntrakt befindliche Bakterien ab und bekämpft und schützt vor einem infektiös-entzündlichen Geschehen. Da Bärentraubenblätter häufig mit anderen Naturheilmitteln kombiniert werden, lassen Sie sich bitte von einem Apotheker dahingehend beraten.
Anwendung: Bärentraubenblätter können sowohl als Tee oder als sogenannter Kaltauszug verwendet werden. Für den Tee nimmt man aus den getrockneten und klein geschnittenen oder grob pulverisierten Bärentraubenblättern 2,5 Gramm und übergießt sie mit ca. 150 ml siedend heißem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten gießt man das Ganze durch ein Sieb ab. Der Tee kann bis zu viermal täglich getrunken werden. Um das Ganze als Kaltauszug zu bekommen, nehmen Sie bitte 2,5 Gramm (ebenfalls getrocknet und klein geschnittene oder grob pulverisierte) Bärentraubenblätter und setzen Sie sie mit 150 ml kaltem Wasser an. Nach sechs bis 12 Stunden wird dieser Sud durch ein Sieb gegeben. Danach können Sie das Ergebnis erwärmen als Bärentraubenblättertee genießen.
Goldrute
Schon seit dem Mittelalter kennen die Menschen das Kraut der Goldrute als Heilmittel. Die Goldrute ist harntreibend und hemmt durch ihren hohen Gehalt an Flavonoiden und ätherischen Ölen das Bakterienwachstum. Sie wirkt daher besonders beruhigend und entzündungshemmend auf die Blase und das ist gut bei Dranginkontinenz. Auch wenn es sich um Naturheilmittel handelt, sollten Sie vorsichtig bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit sein. Achtung: Durch die harntreibenden Effekte kann es zu Wassereinlagerungen kommen. Daher fragen Sie im Zweifel bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung: Übergießen Sie 1 TL getrocknetes Goldrutenkraut mit 250 ml heißem Wasser, lassen es 10 Minuten ziehen und trinken dies schluckweise. Trinken Sie davon 2-3 Tassen pro Tag.
Hafer
Der grüne Hafer ist ein traditionelles Naturheilmittel zur Nervenstärkung. Er wirkt bei chronischer Blasenentzündung, bei Blasenschwäche während und nach den Wechseljahren und bei Reizblase. Außerdem kann der grüne Hafer auch beim prämenstruellen Syndrom und bei Schlafstörungen helfen. Seine Phytoöstrogene helfen Inkontinenz vorzubeugen. Der unscheinbare Hafer war 2017 Arzneipflanze des Jahres und kann ungeschrotet auch als Tee seine Wirkung entfalten.
Anwendung: 1 EL getrocknetes Haferkraut in ein Teesieb geben, mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, etwa 20 Minuten ziehen lassen, dann das Teesieb entfernen und der Tee kann getrunken werden.
Kardamom
Kardamom zählt zu jenen Gewürzpflanzen, die es aus Asien bis nach Deutschland geschafft haben. Kardamom gehört zu den Ingwergewächsen. Im Gegensatz zum „echten“ Ingwer nutzt man hier aber nicht die Wurzel, sondern nur die Früchte und Samen, die Kardamom entwickelt. Kardamom enthält bis zu 7,5 % ätherische Öle, deren Hauptkomponenten sind Cineol, Terpineol und Limonen. Diesen ätherischen Ölen verdankt der Kardamom seine antientzündliche, entkrampfende, schmerzlindernde sowie antibakterielle und antimykotische Wirkung. Weitere Bestandteile des Kardamoms sind Öle wie Linolensäure, Ölsäure und Palmitinsäure. Neben 20–40 % Stärke und 10 % Protein kommen reichlich Eisen und Mangan vor. In der westlichen Pflanzenheilkunde wird Kardamom sowohl wegen seiner entblähenden als auch wegen seiner die Gallenbildung und -sekretion fördernden Wirkung eingesetzt. Zu seinen Eigenschaften zählen neben den oben genannten auch eine harntreibende Wirkung.
Achtung:Sofern Sie unter Gallensteinen leiden, sollten Sie den Einsatz von Kardamom vorher mit einem Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens besprechen.
Anwendung: Kardamom kann als Tee konsumiert werden, wobei er häufig mit anderen Teesorten (Kräutertee oder schwarzer Tee) kombiniert wird. In Form von Kardamom-Pulver kann Kardamom auch in Speisen benutzt werden.
Kürbiskerne
Kürbiskerne enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, Vitamine und Enzyme und sind daher ein bekanntes Hausmittel vor allem bei Reizblase und um auf die Prostata ihre positive Wirkung zu entfalten. Kürbiskerne liefern reichlich ungesättigte Fettsäuren (über 80 Prozent), Vitamin E und Beta-Carotin, sowie Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Ihre wichtigsten Inhaltstoffe jedoch sind die Phytosterine, eine Gruppe von bioaktiven Inhaltstoffen, die Prostatabeschwerden und Blasenleiden bei Männern und Frauen vorbeugen bzw. lindern können.
Anwendung: 2 bis 3 EL Kürbiskerne – regelmäßig verzehrt – helfen schon bei Blasenleiden, indem sie die Muskulatur beruhigen. Grüne Kürbiskerne kann man einfach so zwischendurch knabbern, sie schmecken aber auch ausgezeichnet im Müsli oder auf Rohkostsalaten aller Art. Kürbiskernbrot und -brötchen sind ebenfalls zu empfehlen.
Löwenzahn
Der heimische Löwenzahl ist nicht nur als Unkraut im Garten bekannt, sondern er ist vielmehr auch eine Heilpflanze, in der jede Menge für die Gesundheit steckt. Aufgrund der Bitterstoffe im Löwenzahn werden die Nieren und die Blase gestärkt. Da Löwenzahn außerdem reich an Kalium ist, wirkt er auch harntreibend. Daher sollte der Löwenzahn nicht direkt vor dem Zubettgehen angewendet werden.
Achtung:Darf nicht bei einem Darmverschluss oder Entzündung und Verschluss der Gallenwege angewendet werden. Da es zu Magenbeschwerden kommen kann, befragen Sie bitte vor Gebrauch Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung als Tee: Ein bis zwei Teelöffel Löwenzahnkraut mit Wurzel mit 150 ml Wasser kurz aufkochen und nach ca. 15 Minuten durch ein Sieb abgießen. Zweimal täglich morgens und abends über 4 bis 6 Wochen anwenden.
Petersilie
Petersilie hat sich über die Jahrhunderte neben der kulinarischen Eignung auch einen Namen als Heilpflanze gemacht. Zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium sowie die Vitamine A,B und C sind es, die Petersilie als gesundes Lebensmittel gelten lassen. Im Mittelalter galt die Petersilie als Heilkraut gegen Nasenbluten, gegen Magenbeschwerden sowie gegen Harnsteine.
Anwendung: Die moderne Homöopathie setzt Petersilie in Form von Globuli ein. Wenden Sie sich daher vertrauensvoll an Ihren Arzt oder Apotheker.
Schachtelhalm
Schachtelhalme gehören zu den ältesten Gefäßsporenpflanzen der Welt. Als pflanzliches Heilmittel blickt das Kraut auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Altertum wurden die blutstillenden und harntreibenden Effekte geschätzt. Der hohe Gehalt an Kalium regt die Nierentätigkeit an und fördert die Ausscheidung von Stoffwechselablagerungen. Dazu empfiehlt sich, täglich Ackerschachtelhalm-Tee zu trinken, auch bei Entzündungen von Niere, Harnleiter und Blase sowie bei Rheumatismus oder Gicht; Nieren- oder Blasensteine können ausgespült werden.
Achtung:Da der Schachtelhalm schnell mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm verwechselt werden kann, nicht selbst sammeln. Wenden Sie sich daher an den Apotheker Ihres Vertrauens. Anwendung: 1 Teelöffel getrockneten und klein geschnittenen Ackerschachtelhalm pro Tasse, 5 bis 10 Minuten kochen lassen, nach weiteren 15 Minuten durch ein Sieb abgießen.
Wacholder
Wachholder oder Wachholderbeeren wirken entwässernd und werden daher bei Erkrankungen der Harnwege eingesetzt. Darüber hinaus wirkt Wacholder verdauungsfördernd. Die Heilpflanze Wacholder hat einen Nutzen, der gleichzeitig für bestimmte Personengruppen problematisch ist: Wacholder regt die Nieren an. Dieser Effekt ist bei einer Durchspülungsbehandlung gegen einfache Harnwegsinfekte gewünscht. Achtung. Bei Nierenerkrankungen würde die Gabe von Wacholder das Risiko für Komplikationen erhöhen. Daher befragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, ob er die Nutzung von Wacholder empfiehlt.
Anwendung: 1 TL zerdrückte Wacholderbeeren mit 250 ml heißem Wasser übergießen und danach 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser abgießen und 3 Tassen täglich bei Harnwegsinfekten trinken. Im Rahmen einer Durchspülungstherapie mindestens 3 Liter zusätzliche Flüssigkeit trinken, beispielsweise Kräutertees, Saftschorlen oder Wasser.
12 Heilpflanzen gegen Harninkontinen
12 besondere Heilpflanzen, die bei Harninkontinenz helfen
Alle hier aufgeführten Heilpflanzen und Heilmittel sollen helfend und unterstützend bei Blaseninkontinenz wirken. Eine vorherige Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker, insbesondere bei der Einnahme von Medikamenten, ist in jedem Fall vorher angeraten.
Baldrian
Schon in den Kräuterbüchern von Hieronimus Boch aus dem 16. Jahrhundert wird Baldrian im Zusammenhang mit Blähungen und Harnbeschwerden verwendet. Die Heilwirkung von Baldrian beruht auf einer Vielzahl unterschiedlichster Substanzen, die in der Wurzel und teilweise auch in den Blüten enthalten sind. Es sind etwa 150 chemische Wirkstoffe bekannt, von denen viele spezifisch physiologische Eigenschaften haben. Die hauptsächlichen Wirkstoffe des Baldrians sind die ätherischen Öle Valenol, Valeriansäure, Valerensäure, weitere Stoffe aus der Gruppe der Valepotriate sowie einige wenige Alkaloide. Neben der Wirkung auf Blase und Darm hat Baldrian hauptsächlich eine beruhigende und entspannende Wirkung. Diese Wirkung kann zu einer Verbesserung bei Inkontinenz führen.
Anwendung: Sofern Sie keine fertigen Tees oder Dragees verwenden wollen, können Sie einen Kaltauszug herstellen. Hierzu nehmen Sie zwei Teelöffel zerkleinerte Baldrianwurzel, die Sie mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen. Lassen Sie dies etwa 12 Stunden lang stehen und geben das Ganze dann durch ein Sieb. Das Ergebnis auf Zimmertemperatur erwärmen und schluckweise trinken.
Birkenblätter
Die Birkenblätter (Betulae folium) besitzen eine harntreibende Wirkung. Sie werden als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie bei Nierengrieß eingesetzt. Verantwortlich dafür sind die Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe bewirken, dass mehr Harn gebildet wird. Ein Tee aus Birkenblättern wird daher bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung oder anderer Harnwegsinfektionen eingesetzt. Die harntreibende Wirkung nützt sowohl bei Infektionen wie auch bei Inkontinenz.
Anwendung: Zuerst werden zwei bis drei Gramm fein geschnittene Birkenblätter mit 150 ml heißem Wasser übergossen und nach 10 bis 15 Minuten durch ein Sieb abgegossen. Dies kann mehrmals täglich wiederholt werden, wobei der Tee warm getrunken werden sollte, um die Harnwegsbeschwerden oder den Nierengrieß zu behandeln. Die Tageshöchstdosis liegt bei 12 Gramm Birkenblätter.
Brennnessel
Kein Unkraut, sondern echtes Heilkraut. Ob frisch oder getrocknet: Ein Tee aus Brennnessel durchspült die Blase, indem er harntreibend wirkt. Das macht die heimische Heilpflanze zu einem perfekten Helfer gegen Blasenschwäche. In Brennnesselblättern befinden sich Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken leicht wassertreibend. Das heißt, sie erhöhen die Harnausscheidung und durchspülen damit die ableitenden Harnwege (also Harnleiter, Blase und Harnröhre). Die Blätter können daher gegen eine aufkommende Blasenentzündung oder andere Harnwegsinfekte helfen.
Anwendung: Ein bis zwei Teelöffel Brennnesselwurzel mit 250 ml Wasser übergießen und etwa eine Minute aufkochen. Danach zehn Minuten stehen lassen und erst dann durch ein Sieb abgießen. Täglich ein bis drei Tassen des Tees trinken.
Bärentraubenblätter
Bärentraubenblätter reinigen die Harnwege und helfen so gegen Blasenschwäche aufgrund einer entzündlichen Reizung (z.B. Dranginkontinenz oder Überlaufblase). Auch bei einer Blasen- oder Nierenentzündung, können Bärentraubenblätter-Extrakte zu einer Besserung beitragen. Wirksame Inhaltstoffe in Bärentraubenblättern sind Phenolglycoside, große Mengen an Gerbstoffen, Flavonoide und organische Säuren. Das in den Blättern vorkommende Arbutin tötet im Harntrakt befindliche Bakterien ab und bekämpft und schützt vor einem infektiös-entzündlichen Geschehen. Da Bärentraubenblätter häufig mit anderen Naturheilmitteln kombiniert werden, lassen Sie sich bitte von einem Apotheker dahingehend beraten.
Anwendung: Bärentraubenblätter können sowohl als Tee oder als sogenannter Kaltauszug verwendet werden. Für den Tee nimmt man aus den getrockneten und klein geschnittenen oder grob pulverisierten Bärentraubenblättern 2,5 Gramm und übergießt sie mit ca. 150 ml siedend heißem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten gießt man das Ganze durch ein Sieb ab. Der Tee kann bis zu viermal täglich getrunken werden. Um das Ganze als Kaltauszug zu bekommen, nehmen Sie bitte 2,5 Gramm (ebenfalls getrocknet und klein geschnittene oder grob pulverisierte) Bärentraubenblätter und setzen Sie sie mit 150 ml kaltem Wasser an. Nach sechs bis 12 Stunden wird dieser Sud durch ein Sieb gegeben. Danach können Sie das Ergebnis erwärmen als Bärentraubenblättertee genießen.
Goldrute
Schon seit dem Mittelalter kennen die Menschen das Kraut der Goldrute als Heilmittel. Die Goldrute ist harntreibend und hemmt durch ihren hohen Gehalt an Flavonoiden und ätherischen Ölen das Bakterienwachstum. Sie wirkt daher besonders beruhigend und entzündungshemmend auf die Blase und das ist gut bei Dranginkontinenz. Auch wenn es sich um Naturheilmittel handelt, sollten Sie vorsichtig bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit sein. Achtung: Durch die harntreibenden Effekte kann es zu Wassereinlagerungen kommen. Daher fragen Sie im Zweifel bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung: Übergießen Sie 1 TL getrocknetes Goldrutenkraut mit 250 ml heißem Wasser, lassen es 10 Minuten ziehen und trinken dies schluckweise. Trinken Sie davon 2-3 Tassen pro Tag.
Hafer
Der grüne Hafer ist ein traditionelles Naturheilmittel zur Nervenstärkung. Er wirkt bei chronischer Blasenentzündung, bei Blasenschwäche während und nach den Wechseljahren und bei Reizblase. Außerdem kann der grüne Hafer auch beim prämenstruellen Syndrom und bei Schlafstörungen helfen. Seine Phytoöstrogene helfen Inkontinenz vorzubeugen. Der unscheinbare Hafer war 2017 Arzneipflanze des Jahres und kann ungeschrotet auch als Tee seine Wirkung entfalten.
Anwendung: 1 EL getrocknetes Haferkraut in ein Teesieb geben, mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, etwa 20 Minuten ziehen lassen, dann das Teesieb entfernen und der Tee kann getrunken werden.
Kardamom
Kardamom zählt zu jenen Gewürzpflanzen, die es aus Asien bis nach Deutschland geschafft haben. Kardamom gehört zu den Ingwergewächsen. Im Gegensatz zum „echten“ Ingwer nutzt man hier aber nicht die Wurzel, sondern nur die Früchte und Samen, die Kardamom entwickelt. Kardamom enthält bis zu 7,5 % ätherische Öle, deren Hauptkomponenten sind Cineol, Terpineol und Limonen. Diesen ätherischen Ölen verdankt der Kardamom seine antientzündliche, entkrampfende, schmerzlindernde sowie antibakterielle und antimykotische Wirkung. Weitere Bestandteile des Kardamoms sind Öle wie Linolensäure, Ölsäure und Palmitinsäure. Neben 20–40 % Stärke und 10 % Protein kommen reichlich Eisen und Mangan vor. In der westlichen Pflanzenheilkunde wird Kardamom sowohl wegen seiner entblähenden als auch wegen seiner die Gallenbildung und -sekretion fördernden Wirkung eingesetzt. Zu seinen Eigenschaften zählen neben den oben genannten auch eine harntreibende Wirkung.
Achtung:Sofern Sie unter Gallensteinen leiden, sollten Sie den Einsatz von Kardamom vorher mit einem Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens besprechen.
Anwendung: Kardamom kann als Tee konsumiert werden, wobei er häufig mit anderen Teesorten (Kräutertee oder schwarzer Tee) kombiniert wird. In Form von Kardamom-Pulver kann Kardamom auch in Speisen benutzt werden.
Kürbiskerne
Kürbiskerne enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, Vitamine und Enzyme und sind daher ein bekanntes Hausmittel vor allem bei Reizblase und um auf die Prostata ihre positive Wirkung zu entfalten. Kürbiskerne liefern reichlich ungesättigte Fettsäuren (über 80 Prozent), Vitamin E und Beta-Carotin, sowie Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Ihre wichtigsten Inhaltstoffe jedoch sind die Phytosterine, eine Gruppe von bioaktiven Inhaltstoffen, die Prostatabeschwerden und Blasenleiden bei Männern und Frauen vorbeugen bzw. lindern können.
Anwendung: 2 bis 3 EL Kürbiskerne – regelmäßig verzehrt – helfen schon bei Blasenleiden, indem sie die Muskulatur beruhigen. Grüne Kürbiskerne kann man einfach so zwischendurch knabbern, sie schmecken aber auch ausgezeichnet im Müsli oder auf Rohkostsalaten aller Art. Kürbiskernbrot und -brötchen sind ebenfalls zu empfehlen.
Löwenzahn
Der heimische Löwenzahl ist nicht nur als Unkraut im Garten bekannt, sondern er ist vielmehr auch eine Heilpflanze, in der jede Menge für die Gesundheit steckt. Aufgrund der Bitterstoffe im Löwenzahn werden die Nieren und die Blase gestärkt. Da Löwenzahn außerdem reich an Kalium ist, wirkt er auch harntreibend. Daher sollte der Löwenzahn nicht direkt vor dem Zubettgehen angewendet werden.
Achtung:Darf nicht bei einem Darmverschluss oder Entzündung und Verschluss der Gallenwege angewendet werden. Da es zu Magenbeschwerden kommen kann, befragen Sie bitte vor Gebrauch Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung als Tee: Ein bis zwei Teelöffel Löwenzahnkraut mit Wurzel mit 150 ml Wasser kurz aufkochen und nach ca. 15 Minuten durch ein Sieb abgießen. Zweimal täglich morgens und abends über 4 bis 6 Wochen anwenden.
Petersilie
Petersilie hat sich über die Jahrhunderte neben der kulinarischen Eignung auch einen Namen als Heilpflanze gemacht. Zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium sowie die Vitamine A,B und C sind es, die Petersilie als gesundes Lebensmittel gelten lassen. Im Mittelalter galt die Petersilie als Heilkraut gegen Nasenbluten, gegen Magenbeschwerden sowie gegen Harnsteine.
Anwendung: Die moderne Homöopathie setzt Petersilie in Form von Globuli ein. Wenden Sie sich daher vertrauensvoll an Ihren Arzt oder Apotheker.
Schachtelhalm
Schachtelhalme gehören zu den ältesten Gefäßsporenpflanzen der Welt. Als pflanzliches Heilmittel blickt das Kraut auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Altertum wurden die blutstillenden und harntreibenden Effekte geschätzt. Der hohe Gehalt an Kalium regt die Nierentätigkeit an und fördert die Ausscheidung von Stoffwechselablagerungen. Dazu empfiehlt sich, täglich Ackerschachtelhalm-Tee zu trinken, auch bei Entzündungen von Niere, Harnleiter und Blase sowie bei Rheumatismus oder Gicht; Nieren- oder Blasensteine können ausgespült werden.
Achtung:Da der Schachtelhalm schnell mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm verwechselt werden kann, nicht selbst sammeln. Wenden Sie sich daher an den Apotheker Ihres Vertrauens. Anwendung: 1 Teelöffel getrockneten und klein geschnittenen Ackerschachtelhalm pro Tasse, 5 bis 10 Minuten kochen lassen, nach weiteren 15 Minuten durch ein Sieb abgießen.
Wacholder
Wachholder oder Wachholderbeeren wirken entwässernd und werden daher bei Erkrankungen der Harnwege eingesetzt. Darüber hinaus wirkt Wacholder verdauungsfördernd. Die Heilpflanze Wacholder hat einen Nutzen, der gleichzeitig für bestimmte Personengruppen problematisch ist: Wacholder regt die Nieren an. Dieser Effekt ist bei einer Durchspülungsbehandlung gegen einfache Harnwegsinfekte gewünscht. Achtung. Bei Nierenerkrankungen würde die Gabe von Wacholder das Risiko für Komplikationen erhöhen. Daher befragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, ob er die Nutzung von Wacholder empfiehlt.
Anwendung: 1 TL zerdrückte Wacholderbeeren mit 250 ml heißem Wasser übergießen und danach 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser abgießen und 3 Tassen täglich bei Harnwegsinfekten trinken. Im Rahmen einer Durchspülungstherapie mindestens 3 Liter zusätzliche Flüssigkeit trinken, beispielsweise Kräutertees, Saftschorlen oder Wasser.
Kurzübersicht Harninkontinenz
Kurzübersicht Harninkontinenz
Definition: Unfähigkeit Harn/Urin zu kontrollieren
Ursachen: Tumore, Blasensteine, Schwangerschaft, vaginale Geburt, hormonelle Veränderungen, konstitutionelle Bindegewebsschwäche, neurologische Erkrankungen (Schlaganfall, Multiple Sklerose, Alzheimer etc.) , unfallbedingte Schädigung des Rückenmarks, organische Störung zwischen Blase und Harnröhrendruck
Um die verschiedenen Ursachen für Inkontinenz zu verstehen, muss man wissen, wie eine gesunde Blase funktioniert. Die Blase ist ein ballonförmiger Muskel im Beckenraum. Sie wird von den Beckenbodenmuskeln gestützt und in Position gehalten. Ihre Aufgabe ist das Speichern und Abgeben von Harn.
Die sogenannte Harnröhre verbindet die Blase mit den Genitalien. Über die Genitalien wird der Urin ausgeschieden. Die Harnröhre wird durch ringartige Muskeln, die Schließmuskeln, verschlossen. Somit tritt im Normalfall kein Urin vorzeitig aus der Blase aus. Hormone tragen zusätzlich zur Gesunderhaltung der Schleimhaut in Blase und Harnröhre bei.
Die Blasenmuskulatur entspannt sich, wenn sich die Blase mit Harn füllt, und zieht sich zusammen, wenn Harn abgegeben werden soll. Nerven übertragen Signale von der Blase an das Gehirn. So weiß das Gehirn, wann die Blase voll ist. Weitere nerven übertragen Signale vom Gehirn zur Blase. So wird die Blase informiert, wann die Harnabgabe erfolgen soll.
Damit das Harnwegssystem richtig funktioniert, müssen Muskeln und Nerven also kooperieren. Den Urin in der Blase halten und dann zum richtigen Zeitpunkt abgeben. Wenn Muskeln oder Nerven beeinträchtigt sind, kann dies zu Inkontinenz führen.
Sie sind nicht allein!
Nach aktuellen Untersuchungen liegt bei bis zu jedem dritten Menschen über 40 in Deutschland eine Harninkontinenz vor. Unter Bewohnern von Pflegeeinrichtungen wächst der Anteil der
Betroffenen auf bis zu 70%.
Funktion der Blase
Wie funktioniert die Blase?
Um die verschiedenen Ursachen für Inkontinenz zu verstehen, muss man wissen, wie eine gesunde Blase funktioniert. Die Blase ist ein ballonförmiger Muskel im Beckenraum. Sie wird von den Beckenbodenmuskeln gestützt und in Position gehalten. Ihre Aufgabe ist das Speichern und Abgeben von Harn.
Die sogenannte Harnröhre verbindet die Blase mit den Genitalien. Über die Genitalien wird der Urin ausgeschieden. Die Harnröhre wird durch ringartige Muskeln, die Schließmuskeln, verschlossen. Somit tritt im Normalfall kein Urin vorzeitig aus der Blase aus. Hormone tragen zusätzlich zur Gesunderhaltung der Schleimhaut in Blase und Harnröhre bei.
Die Blasenmuskulatur entspannt sich, wenn sich die Blase mit Harn füllt, und zieht sich zusammen, wenn Harn abgegeben werden soll. Nerven übertragen Signale von der Blase an das Gehirn. So weiß das Gehirn, wann die Blase voll ist. Weitere nerven übertragen Signale vom Gehirn zur Blase. So wird die Blase informiert, wann die Harnabgabe erfolgen soll.
Damit das Harnwegssystem richtig funktioniert, müssen Muskeln und Nerven also kooperieren. Den Urin in der Blase halten und dann zum richtigen Zeitpunkt abgeben. Wenn Muskeln oder Nerven beeinträchtigt sind, kann dies zu Inkontinenz führen.
Sie sind nicht allein!
Nach aktuellen Untersuchungen liegt bei bis zu jedem dritten Menschen über 40 in Deutschland eine Harninkontinenz vor. Unter Bewohnern von Pflegeeinrichtungen wächst der Anteil der
Betroffenen auf bis zu 70%.
Blasenfunktionsstörungen
Was ist eine Blasenfunktionsstörung?
Unterschieden wird zwischen:
a) neurogenen Blasenentleerungsstörungen (durch eine Störung des zentralen Nervensystems)
b) Blasenentleerungsstörung ohne Nervenbeteiligung.
Neurogene Blasenfunktionsstörung
Hier führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung nicht möglich.
Bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung
nicht möglich.
Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Arten neurogener Blasenentleerungsstörungen
unterscheiden:
Schlaffe Blase (auch atonische Blase)
Durch fehlende Kontraktionsfähigkeit der Blasenmuskulatur kommt es zum Harnverhalt. Ursachen sind in der Regel akute Rückenmarksverletzungen oder zum Beispiel eine radikale Gebärmutterentfernung.
Spastische Blase (auch Reflexblase)
Durch Spasmen der Blasenmuskulatur kommt es zu einer häufigen und unkontrollierten Entleerung der Blase. Auch die Reizübertragung zum Gehirn ist gestört. Hier sind ebenfalls eine Rückenmarksverletzung oder eine Hirnschädigung die Ursache.
Unkontrollierte Blase (auch enthemmte Blase)
Sie äußert sich durch einen häufigen und sehr starken Harndrang und völligen Kontrollverlust über die bewusste Entleerung der Blase. Ursache sind neurologische Schädigungen im Gehirn, beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls, eines Schädel-Hirn-Traumas oder bei Multipler Sklerose.
Schlaff gelähmte Blase (auch areflexive Blase)
Die für die Blasenentleerung verantwortliche Muskulatur arbeitet nicht mehr. Ursache ist eine Schädigung des peripheren Nervensystems als Folge von zum Beispiel Diabetes oder einer Operation im Beckenbereich.
Ursachen einer Blasenfunktionsstörung
Es gibt viele Ursachen für eine Blasenfunktionsstörung:
Querschnittlähmung
Spina bifida (offener Rücken)
Multiple Sklerose
Blasenlähmung infolge von Multipler Sklerose, Schlaganfall, Diabetes, Medikamentennebenwirkungen oder chronischem Alkoholmissbrauch
Ersatzblasen
schwere Schädel-Hirn-Verletzungen
schwere Bandscheibenschäden
Blasenüberaktivität in Kombination mit medikamentöser Behandlung
Abflussbehinderung z.B. bei gutartiger Prostataerkrankung
Beckenringfrakturen
psychogene Krankheiten
Tipp:Sollten Sie von Veränderungen oder Problemen mit dem Wasserlassen betroffen sein, sind Ärztinnen oder Ärzte die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Sie. Sie erfragen Ihre individuelle Krankheitsgeschichte und leiten eine entsprechende urologische Untersuchung ein, um dann die Diagnose zu stellen. Wichtig sind die ärztliche Behandlung und anschließende Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln und einer gewissenhaften Einweisung durch eine Expertin oder einen Experten aus dem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Ohne dies besteht die Gefahr schwerer anatomischer und funktionaler Veränderungen am Harntrakt, die zu Entzündungen oder Nierenversagen führen können.
Blasenfunktionsstörungen
Was ist eine Blasenfunktionsstörung?
Unterschieden wird zwischen:
a) neurogenen Blasenentleerungsstörungen (durch eine Störung des zentralen Nervensystems)
b) Blasenentleerungsstörung ohne Nervenbeteiligung.
Neurogene Blasenfunktionsstörung
Hier führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung nicht möglich.
Bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen führen Fehlfunktionen oder Verletzungen des Nervensystems dazu, dass die Blasenfunktion beeinträchtigt ist. Eine neurogene Blasenentleerungsstörung geht je nach Art entweder mit häufigem, unkontrolliertem Urinverlust oder mit einem Harnverhalt (wenn die gefüllte Harnblase nicht spontan entleert werden kann) einher. In allen Fällen ist eine bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung
nicht möglich.
Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Arten neurogener Blasenentleerungsstörungen
unterscheiden:
Schlaffe Blase (auch atonische Blase)
Durch fehlende Kontraktionsfähigkeit der Blasenmuskulatur kommt es zum Harnverhalt. Ursachen sind in der Regel akute Rückenmarksverletzungen oder zum Beispiel eine radikale Gebärmutterentfernung.
Spastische Blase (auch Reflexblase)
Durch Spasmen der Blasenmuskulatur kommt es zu einer häufigen und unkontrollierten Entleerung der Blase. Auch die Reizübertragung zum Gehirn ist gestört. Hier sind ebenfalls eine Rückenmarksverletzung oder eine Hirnschädigung die Ursache.
Unkontrollierte Blase (auch enthemmte Blase)
Sie äußert sich durch einen häufigen und sehr starken Harndrang und völligen Kontrollverlust über die bewusste Entleerung der Blase. Ursache sind neurologische Schädigungen im Gehirn, beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls, eines Schädel-Hirn-Traumas oder bei Multipler Sklerose.
Schlaff gelähmte Blase (auch areflexive Blase)
Die für die Blasenentleerung verantwortliche Muskulatur arbeitet nicht mehr. Ursache ist eine Schädigung des peripheren Nervensystems als Folge von zum Beispiel Diabetes oder einer Operation im Beckenbereich.
Ursachen einer Blasenfunktionsstörung
Es gibt viele Ursachen für eine Blasenfunktionsstörung:
Querschnittlähmung
Spina bifida (offener Rücken)
Multiple Sklerose
Blasenlähmung infolge von Multipler Sklerose, Schlaganfall, Diabetes, Medikamentennebenwirkungen oder chronischem Alkoholmissbrauch
Ersatzblasen
schwere Schädel-Hirn-Verletzungen
schwere Bandscheibenschäden
Blasenüberaktivität in Kombination mit medikamentöser Behandlung
Abflussbehinderung z.B. bei gutartiger Prostataerkrankung
Beckenringfrakturen
psychogene Krankheiten
Tipp:Sollten Sie von Veränderungen oder Problemen mit dem Wasserlassen betroffen sein, sind Ärztinnen oder Ärzte die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Sie. Sie erfragen Ihre individuelle Krankheitsgeschichte und leiten eine entsprechende urologische Untersuchung ein, um dann die Diagnose zu stellen. Wichtig sind die ärztliche Behandlung und anschließende Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln und einer gewissenhaften Einweisung durch eine Expertin oder einen Experten aus dem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Ohne dies besteht die Gefahr schwerer anatomischer und funktionaler Veränderungen am Harntrakt, die zu Entzündungen oder Nierenversagen führen können.
Arten von Harninkontinenz
Was ist Harninkontinenz?
Von Harninkontinenz sprechen wir, wenn Urin ungewollt aus der Blase abgeht. Der Betroffene kann nicht mehr bewusst kontrollieren, wann und wo das Wasserlassen geschieht. Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz, die in den meisten Fällen nicht allein auftreten. Einer Therapie muss deshalb stets eine genaue Diagnose des Facharztes vorausgehen.
Welche Arten von Harninkontinenz gibt es?
Die wichtigsten Inkontinenzformen sind Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz, Reflexinkontinenz, Lachinkontinenz, extraurethrale Inkontinenz und Überlaufinkontinenz.
Arten von Harninkontinenz
Was ist Harninkontinenz?
Von Harninkontinenz sprechen wir, wenn Urin ungewollt aus der Blase abgeht. Der Betroffene kann nicht mehr bewusst kontrollieren, wann und wo das Wasserlassen geschieht. Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz, die in den meisten Fällen nicht allein auftreten. Einer Therapie muss deshalb stets eine genaue Diagnose des Facharztes vorausgehen.
Welche Arten von Harninkontinenz gibt es?
Die wichtigsten Inkontinenzformen sind Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz, Reflexinkontinenz, Lachinkontinenz, extraurethrale Inkontinenz und Überlaufinkontinenz.
Belastungsinkontinenz
Belastungsinkontinenz
Bei einer Belastungsinkontinenz (auch bekannt als Stressinkontinenz) ist die häufigste Form der Harninkontinenz. Hierbei verliert man bei körperlicher Belastung/ Stressituationen wie beim Lachen, Husten, schwerem Heben häufig unfreiwillig Urin, manchmal auch nur tröpfchenweise.
Diese Form wird unterteilt in drei Schweregrade:
Inkontinenzgrad 1(Urinverlust auch ohne körperliche Belastungen, beispielsweise im Liegen)
Inkontinenzgrad 2(Urinverlust bei leichten Körperbewegungen, wie Hinsetzen, Aufstehen oder Gehen, und abrupten Bewegungen)
Inkontinenzgrad 3 (Urinverlust durch Lachen, Niesen oder Husten).
Ursachensind eine Schädigung des Schließmechanismus der Harnröhre durch eine Bindegewebsschwäche, vaginale Entbindungen, Unterleibsoperationen, schwere körperliche Belastungen (Übergewicht, chronischer Husten, Verstopfung etc.), Atemwegserkrankungen, Operation am Beckenboden und Hormonmangel bei der Frau bzw. Entfernung der Prostata beim Mann.
Besonders betroffen sind Frauen nach der Geburt und Überwichtige.
Belastungsinkontinenz
Belastungsinkontinenz
Bei einer Belastungsinkontinenz (auch bekannt als Stressinkontinenz) ist die häufigste Form der Harninkontinenz. Hierbei verliert man bei körperlicher Belastung/ Stressituationen wie beim Lachen, Husten, schwerem Heben häufig unfreiwillig Urin, manchmal auch nur tröpfchenweise.
Diese Form wird unterteilt in drei Schweregrade:
Inkontinenzgrad 1(Urinverlust auch ohne körperliche Belastungen, beispielsweise im Liegen)
Inkontinenzgrad 2(Urinverlust bei leichten Körperbewegungen, wie Hinsetzen, Aufstehen oder Gehen, und abrupten Bewegungen)
Inkontinenzgrad 3 (Urinverlust durch Lachen, Niesen oder Husten).
Ursachensind eine Schädigung des Schließmechanismus der Harnröhre durch eine Bindegewebsschwäche, vaginale Entbindungen, Unterleibsoperationen, schwere körperliche Belastungen (Übergewicht, chronischer Husten, Verstopfung etc.), Atemwegserkrankungen, Operation am Beckenboden und Hormonmangel bei der Frau bzw. Entfernung der Prostata beim Mann.
Besonders betroffen sind Frauen nach der Geburt und Überwichtige.
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz müssen Sie sehr häufig und plötzlich auf Toilette, manchmal auch mehrmals in der Nacht. Der starke, plötzliche Harndrang besteht, obwohl die Blase nicht vollständig gefüllt ist. Oft verlieren Sie dabei unfreiwillig Urin.
Es gibt zwei Formen der Dranginkontinenz: die sensorischeund die motorische.
Ursachen der sensorischen Dranginkontinenz sind Irritationen der Blasenschleimhaut oder des Blasenauslasses. Sie tritt meist im Zusammenhang mit Harnwegsinfektionen, aber auch mit Blasensteinen oder Tumoren auf.
Ursachen der motorischen Form der Dranginkontinenz sind meistens Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen des Gehirns oder des Nervensystems. Sobald der Druck in der Blase steigt, spüren Sie einen starken Harndrang; ihr Gehirn ist jedoch nicht in der Lage, die Blasenentleerung ausreichend zu hemmen, und es kommt zu einem schwallartigen Harnabgang.
Übrigens:Die Dranginkontinenz ist die mit Abstand häufigste Form der Harninkontinenz bei Männern, egal in welchem Alter.
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz müssen Sie sehr häufig und plötzlich auf Toilette, manchmal auch mehrmals in der Nacht. Der starke, plötzliche Harndrang besteht, obwohl die Blase nicht vollständig gefüllt ist. Oft verlieren Sie dabei unfreiwillig Urin.
Es gibt zwei Formen der Dranginkontinenz: die sensorischeund die motorische.
Ursachen der sensorischen Dranginkontinenz sind Irritationen der Blasenschleimhaut oder des Blasenauslasses. Sie tritt meist im Zusammenhang mit Harnwegsinfektionen, aber auch mit Blasensteinen oder Tumoren auf.
Ursachen der motorischen Form der Dranginkontinenz sind meistens Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen des Gehirns oder des Nervensystems. Sobald der Druck in der Blase steigt, spüren Sie einen starken Harndrang; ihr Gehirn ist jedoch nicht in der Lage, die Blasenentleerung ausreichend zu hemmen, und es kommt zu einem schwallartigen Harnabgang.
Übrigens:Die Dranginkontinenz ist die mit Abstand häufigste Form der Harninkontinenz bei Männern, egal in welchem Alter.
Überlaufinkontinenz
Überlaufinkontinenz
Bei einer Überlaufinkontinenz können Sie die Blase nicht bewusst ausreichend entleeren. Die größte Menge an Harn bleibt also in der Blase. Da sie sich immer weiter füllt, wird der Druck so groß, dass es zum plötzlichen Überlaufen und somit zum unkontrollierbaren Urinverlust kommt.
Ursachekann eine Einengung der Harnröhre sein, beispielsweise durch Harnsteine oder eine Bindegewebsschwäche. Zum anderen kann der Blasenmuskel zu schwach sein, um die Blase vollständig zu entleeren, beispielsweise aufgrund neurologischer Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente.
Von Überlaufinkontinenz sind meistens Männer betroffen.
Überlaufinkontinenz
Überlaufinkontinenz
Bei einer Überlaufinkontinenz können Sie die Blase nicht bewusst ausreichend entleeren. Die größte Menge an Harn bleibt also in der Blase. Da sie sich immer weiter füllt, wird der Druck so groß, dass es zum plötzlichen Überlaufen und somit zum unkontrollierbaren Urinverlust kommt.
Ursachekann eine Einengung der Harnröhre sein, beispielsweise durch Harnsteine oder eine Bindegewebsschwäche. Zum anderen kann der Blasenmuskel zu schwach sein, um die Blase vollständig zu entleeren, beispielsweise aufgrund neurologischer Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente.
Von Überlaufinkontinenz sind meistens Männer betroffen.
Misch-, Reflex-/Lachinkontinenz
Mischinkontinenz
Hierbei treten sowohl die Symptome der Dranginkontinenz sowie der Belastungsinkontinenz auf. Die Symptome beider Inkontinenzformen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Mischinkontinenz tritt meist mit zunehmendem Altem und bei Frauen auf.
Reflexinkontinenz
Bei einer neurogenen Blase verlieren Sie unfreiwillig Urin ohne vorherigen Harndrang. Sie sind nicht in der Lage, den Urinfluss anzuhalten.
Es gibt zwei Arten der Reflexinkontinenz: Spinale Reflexinkontinenz (bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks) und Supraspinale Reflexinkontinenz(bei Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall usw.).
Ursacheist eine Schädigung der Nervenimpulse zwischen Gehirn und Rückenmark, die für die Blasensteuerung verantwortlich sind, beispielsweise nach einer Querschnittslähmung. Dabei können die Nervenimpulse nicht mehr die Kontraktionen der Blasenmuskulatur hemmen.
Lachinkontinenz
Bei einer Lachinkontinenz führt Lachen zu einer nicht steuerbaren kompletten Blasenleerung, obwohl vorher kein Harndrang zu spüren war. Anders als bei der Belastungsinkontinenz löst beim Lachen aber nicht der Druck im Bauchraum den ungewollten Urinabgang aus, sondern ein Reflex. Die Ursachewurde bisher nicht erforscht, man geht von einer erblich bedingten Fehlfunktion im Gehirn aus.
Extraurethrale Inkontinenz
Hierbei herrscht ein ununterbrochener Abgang von Urin über die falschen Ausgänge.
Ursachensind eine angeborene Fehlbildung der unteren Harnleiter oder die Bildung von Urinfisteln (durch chronische Darmentzündungen, Operationen, Geburten oder Bestrahlungen).
Bei allen Formen der Inkontinenz ist es wichtig, dass die Blase vollständig entleert wird, um einen Harnrückstau in die Nieren zu verhindern und vor Blasen- und Niereninfektionen zu schützen. Denn dadurch könnte es zu bleibenden Nierenschädigungen kommen. Außerdem soll die Speicher- und Entleerungsfunktion der Harnblase so weit wie möglich erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Misch-, Reflex-/Lachinkontinenz
Mischinkontinenz
Hierbei treten sowohl die Symptome der Dranginkontinenz sowie der Belastungsinkontinenz auf. Die Symptome beider Inkontinenzformen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Mischinkontinenz tritt meist mit zunehmendem Altem und bei Frauen auf.
Reflexinkontinenz
Bei einer neurogenen Blase verlieren Sie unfreiwillig Urin ohne vorherigen Harndrang. Sie sind nicht in der Lage, den Urinfluss anzuhalten.
Es gibt zwei Arten der Reflexinkontinenz: Spinale Reflexinkontinenz (bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks) und Supraspinale Reflexinkontinenz(bei Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall usw.).
Ursacheist eine Schädigung der Nervenimpulse zwischen Gehirn und Rückenmark, die für die Blasensteuerung verantwortlich sind, beispielsweise nach einer Querschnittslähmung. Dabei können die Nervenimpulse nicht mehr die Kontraktionen der Blasenmuskulatur hemmen.
Lachinkontinenz
Bei einer Lachinkontinenz führt Lachen zu einer nicht steuerbaren kompletten Blasenleerung, obwohl vorher kein Harndrang zu spüren war. Anders als bei der Belastungsinkontinenz löst beim Lachen aber nicht der Druck im Bauchraum den ungewollten Urinabgang aus, sondern ein Reflex. Die Ursachewurde bisher nicht erforscht, man geht von einer erblich bedingten Fehlfunktion im Gehirn aus.
Extraurethrale Inkontinenz
Hierbei herrscht ein ununterbrochener Abgang von Urin über die falschen Ausgänge.
Ursachensind eine angeborene Fehlbildung der unteren Harnleiter oder die Bildung von Urinfisteln (durch chronische Darmentzündungen, Operationen, Geburten oder Bestrahlungen).
Bei allen Formen der Inkontinenz ist es wichtig, dass die Blase vollständig entleert wird, um einen Harnrückstau in die Nieren zu verhindern und vor Blasen- und Niereninfektionen zu schützen. Denn dadurch könnte es zu bleibenden Nierenschädigungen kommen. Außerdem soll die Speicher- und Entleerungsfunktion der Harnblase so weit wie möglich erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Rückenmarksverletzungen & Inkontinenz
Wie beeinflusst eine Rückenmarksverletzung die Blase?
Bei einer Schädigung Ihres Rückenmarks ist die Fähigkeit, Signale zu senden und zu empfangen, beeinträchtigt. Dies hat Probleme der Blasenentleerung zur Folge hat. Inwieweit Ihre Blasenfunktion beeinträchtigt ist, hängt von der anatomischen Position und dem Schweregrad Ihrer Verletzung ab.
Einfach gesagt: Je höher die Position der Verletzung ist, desto schwerwiegender können die
Folgen für Ihre Gesundheit sein. Dies liegt daran, dass die Möglichkeiten zur Steuerung und Kontrolle des Urinierens über das Gehirn und dessen verschiedene Zentren verloren gehen.
Inkontinenz bei Spina bifida (offenem Rücken)
Es handelt sich bei Spina bifida um eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule. Das hochempfindliche Rückenmark, das normalerweise sicher im Inneren der Wirbelsäule
eingebettet ist, liegt an einer Stelle ungeschützt offen. Der Informationsfluss zwischen Körper und Gehirn wird dadurch behindert. Es kommt zu Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen, die umso stärker ausgeprägt sind, je höher sich die offene Stelle in der
Wirbelsäule befindet.
Inkontinenz bei Multiple Sklerose (MS)
MS ist eine chronische Erkrankung, bei der sich in Gehirn und Rückenmark Entzündungsherde bilden. Die anhaltende Entzündung schädigt die Nervenzellen, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, Botschaften wirkungsvoll zu übermitteln. Da hiervon auch Bereiche des Zentralnervensystems betroffen sein können, die für die Steuerung der Blase unerlässlich sind, kommt es bei Menschen mit MS häufig zu einer gestörten Blasenfunktion.
Rückenmarksverletzungen & Inkontinenz
Wie beeinflusst eine Rückenmarksverletzung die Blase?
Bei einer Schädigung Ihres Rückenmarks ist die Fähigkeit, Signale zu senden und zu empfangen, beeinträchtigt. Dies hat Probleme der Blasenentleerung zur Folge hat. Inwieweit Ihre Blasenfunktion beeinträchtigt ist, hängt von der anatomischen Position und dem Schweregrad Ihrer Verletzung ab.
Einfach gesagt: Je höher die Position der Verletzung ist, desto schwerwiegender können die
Folgen für Ihre Gesundheit sein. Dies liegt daran, dass die Möglichkeiten zur Steuerung und Kontrolle des Urinierens über das Gehirn und dessen verschiedene Zentren verloren gehen.
Inkontinenz bei Spina bifida (offenem Rücken)
Es handelt sich bei Spina bifida um eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule. Das hochempfindliche Rückenmark, das normalerweise sicher im Inneren der Wirbelsäule
eingebettet ist, liegt an einer Stelle ungeschützt offen. Der Informationsfluss zwischen Körper und Gehirn wird dadurch behindert. Es kommt zu Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen, die umso stärker ausgeprägt sind, je höher sich die offene Stelle in der
Wirbelsäule befindet.
Inkontinenz bei Multiple Sklerose (MS)
MS ist eine chronische Erkrankung, bei der sich in Gehirn und Rückenmark Entzündungsherde bilden. Die anhaltende Entzündung schädigt die Nervenzellen, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, Botschaften wirkungsvoll zu übermitteln. Da hiervon auch Bereiche des Zentralnervensystems betroffen sein können, die für die Steuerung der Blase unerlässlich sind, kommt es bei Menschen mit MS häufig zu einer gestörten Blasenfunktion.
Produkte/ Hilfsmittel
Welche Hilfsmittel bei Harninkontinenz gibt es?
aufsaugende Hilfsmittel
ableitende Hilfsmittel
aufsammelnde Hilfsmittel
Inkontinenzhosen
Inkontinenzeinlagen
Inkontinenzvorlagen
Windeln
Slips
Katheter
Kondomurinale
Urinbeutel
Aufsaugende Hilfsmittel
Wie helfen Inkontinenzhosen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzhosen (auch bekannt als Slips oder Pants) werden nicht wie Windeln angelegt, sondern wie normale Unterwäsche angezogen. Inkontinenzhosen können beim Toilettengang somit hoch- und runtergeschoben werden. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Die vliesähnliche Oberfläche der Inkontinenzhosen bleibt stets weitestgehend trocken. Die Haut wird somit vor dem Kontakt mit säurehaltigem Urin bewahrt. Inkontinenzhosen ähneln optisch normalen Unterhosen, eignen sich zum Toilettentraining und lassen sich durch seitliches Aufreißen kinderleicht entsorgen.
Wie helfen Inkontinenzeinlagen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzeinlagen sind das dezenteste Hilfsmittel bei Blasenschwäche. Optisch an eine Slipeinlage erinnernd werden sie per Klebestreifen an die Unterwäsche geklebt. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Für Männer gibt es Inkontinenzeinlagen, die sich an der männlichen Anatomie orientieren. Inkontinenzeinlagen sind diskret, bequem in der Handhabung und auch unterwegs leicht zu wechseln.
Wie helfen Windeln bei Harninkontinenz?
Windeln sind das älteste und bekannteste Hilfsmittel bei Inkontinenz. Sie liegen eng am Körper, können viel Flüssigkeit aufnehmen und werden mit seitlichen Klebestreifen verschlossen. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Besonders gut geeignet für schwer pflegebedürftige Personen, die im Liegen versorgt werden müssen, oder Patienten im Rollstuhl. Windeln verfügen über eine hohe Saugfähigkeit, verschließen den Uringeruch sicher und verhindern Rücknässung.
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung.
Ableitende Hilfsmittel
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Aufsammelnde Hilfsmittel
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung
Produkte/ Hilfsmittel
Welche Hilfsmittel bei Harninkontinenz gibt es?
aufsaugende Hilfsmittel
ableitende Hilfsmittel
aufsammelnde Hilfsmittel
Inkontinenzhosen
Inkontinenzeinlagen
Inkontinenzvorlagen
Windeln
Slips
Katheter
Kondomurinale
Urinbeutel
Aufsaugende Hilfsmittel
Wie helfen Inkontinenzhosen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzhosen (auch bekannt als Slips oder Pants) werden nicht wie Windeln angelegt, sondern wie normale Unterwäsche angezogen. Inkontinenzhosen können beim Toilettengang somit hoch- und runtergeschoben werden. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Die vliesähnliche Oberfläche der Inkontinenzhosen bleibt stets weitestgehend trocken. Die Haut wird somit vor dem Kontakt mit säurehaltigem Urin bewahrt. Inkontinenzhosen ähneln optisch normalen Unterhosen, eignen sich zum Toilettentraining und lassen sich durch seitliches Aufreißen kinderleicht entsorgen.
Wie helfen Inkontinenzeinlagen bei Harninkontinenz?
Inkontinenzeinlagen sind das dezenteste Hilfsmittel bei Blasenschwäche. Optisch an eine Slipeinlage erinnernd werden sie per Klebestreifen an die Unterwäsche geklebt. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Geeignet für Betroffene mit einer leichten bis mittlere Inkontinenz. Und für mobile Betroffene, die noch selbst zur Toilette gehen können. Für Männer gibt es Inkontinenzeinlagen, die sich an der männlichen Anatomie orientieren. Inkontinenzeinlagen sind diskret, bequem in der Handhabung und auch unterwegs leicht zu wechseln.
Wie helfen Windeln bei Harninkontinenz?
Windeln sind das älteste und bekannteste Hilfsmittel bei Inkontinenz. Sie liegen eng am Körper, können viel Flüssigkeit aufnehmen und werden mit seitlichen Klebestreifen verschlossen. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich. Besonders gut geeignet für schwer pflegebedürftige Personen, die im Liegen versorgt werden müssen, oder Patienten im Rollstuhl. Windeln verfügen über eine hohe Saugfähigkeit, verschließen den Uringeruch sicher und verhindern Rücknässung.
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung.
Ableitende Hilfsmittel
Wie helfen Katheter bei Harninkontinenz?
Katheter kommen dann zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Es gibt Einmal- und Dauerkatheter. Letztere kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz. Aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nur zeitlich begrenzt.
Aufsammelnde Hilfsmittel
Wie helfen Kondomurinale bei Harninkontinenz?
Kondomurinale kommen ausschließlich bei Männern zum Einsatz. Geeignet für Patienten ohne eigene Kontrolle über ihren Harndrang. Kondomurinale sind – wie der Name schon verrät – kondomartige Überzieher, die mit einem Kleber fixiert werden. Am Ende des Kondomurinals ist ein Schlauch, welcher das Urin in einen Beutel ableitet.
Wie helfen Urinbeutel bei Harninkontinenz?
Urinbeutel dienen als Auffangbehältnis bei Kathetern oder Kondomurinalen. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn das Urin dieser beiden Hilfsmittel nicht in die Toilette abgeleitet werden kann. Urinbeutel werden per Manschette um den Oberschenkel oder die Hüfte getragen. Natürlich dezent unter der Kleidung
12 Heilpflanzen gegen Harninkontinen
12 besondere Heilpflanzen, die bei Harninkontinenz helfen
Alle hier aufgeführten Heilpflanzen und Heilmittel sollen helfend und unterstützend bei Blaseninkontinenz wirken. Eine vorherige Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker, insbesondere bei der Einnahme von Medikamenten, ist in jedem Fall vorher angeraten.
Baldrian
Schon in den Kräuterbüchern von Hieronimus Boch aus dem 16. Jahrhundert wird Baldrian im Zusammenhang mit Blähungen und Harnbeschwerden verwendet. Die Heilwirkung von Baldrian beruht auf einer Vielzahl unterschiedlichster Substanzen, die in der Wurzel und teilweise auch in den Blüten enthalten sind. Es sind etwa 150 chemische Wirkstoffe bekannt, von denen viele spezifisch physiologische Eigenschaften haben. Die hauptsächlichen Wirkstoffe des Baldrians sind die ätherischen Öle Valenol, Valeriansäure, Valerensäure, weitere Stoffe aus der Gruppe der Valepotriate sowie einige wenige Alkaloide. Neben der Wirkung auf Blase und Darm hat Baldrian hauptsächlich eine beruhigende und entspannende Wirkung. Diese Wirkung kann zu einer Verbesserung bei Inkontinenz führen.
Anwendung: Sofern Sie keine fertigen Tees oder Dragees verwenden wollen, können Sie einen Kaltauszug herstellen. Hierzu nehmen Sie zwei Teelöffel zerkleinerte Baldrianwurzel, die Sie mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen. Lassen Sie dies etwa 12 Stunden lang stehen und geben das Ganze dann durch ein Sieb. Das Ergebnis auf Zimmertemperatur erwärmen und schluckweise trinken.
Birkenblätter
Die Birkenblätter (Betulae folium) besitzen eine harntreibende Wirkung. Sie werden als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie bei Nierengrieß eingesetzt. Verantwortlich dafür sind die Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe bewirken, dass mehr Harn gebildet wird. Ein Tee aus Birkenblättern wird daher bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung oder anderer Harnwegsinfektionen eingesetzt. Die harntreibende Wirkung nützt sowohl bei Infektionen wie auch bei Inkontinenz.
Anwendung: Zuerst werden zwei bis drei Gramm fein geschnittene Birkenblätter mit 150 ml heißem Wasser übergossen und nach 10 bis 15 Minuten durch ein Sieb abgegossen. Dies kann mehrmals täglich wiederholt werden, wobei der Tee warm getrunken werden sollte, um die Harnwegsbeschwerden oder den Nierengrieß zu behandeln. Die Tageshöchstdosis liegt bei 12 Gramm Birkenblätter.
Brennnessel
Kein Unkraut, sondern echtes Heilkraut. Ob frisch oder getrocknet: Ein Tee aus Brennnessel durchspült die Blase, indem er harntreibend wirkt. Das macht die heimische Heilpflanze zu einem perfekten Helfer gegen Blasenschwäche. In Brennnesselblättern befinden sich Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken leicht wassertreibend. Das heißt, sie erhöhen die Harnausscheidung und durchspülen damit die ableitenden Harnwege (also Harnleiter, Blase und Harnröhre). Die Blätter können daher gegen eine aufkommende Blasenentzündung oder andere Harnwegsinfekte helfen.
Anwendung: Ein bis zwei Teelöffel Brennnesselwurzel mit 250 ml Wasser übergießen und etwa eine Minute aufkochen. Danach zehn Minuten stehen lassen und erst dann durch ein Sieb abgießen. Täglich ein bis drei Tassen des Tees trinken.
Bärentraubenblätter
Bärentraubenblätter reinigen die Harnwege und helfen so gegen Blasenschwäche aufgrund einer entzündlichen Reizung (z.B. Dranginkontinenz oder Überlaufblase). Auch bei einer Blasen- oder Nierenentzündung, können Bärentraubenblätter-Extrakte zu einer Besserung beitragen. Wirksame Inhaltstoffe in Bärentraubenblättern sind Phenolglycoside, große Mengen an Gerbstoffen, Flavonoide und organische Säuren. Das in den Blättern vorkommende Arbutin tötet im Harntrakt befindliche Bakterien ab und bekämpft und schützt vor einem infektiös-entzündlichen Geschehen. Da Bärentraubenblätter häufig mit anderen Naturheilmitteln kombiniert werden, lassen Sie sich bitte von einem Apotheker dahingehend beraten.
Anwendung: Bärentraubenblätter können sowohl als Tee oder als sogenannter Kaltauszug verwendet werden. Für den Tee nimmt man aus den getrockneten und klein geschnittenen oder grob pulverisierten Bärentraubenblättern 2,5 Gramm und übergießt sie mit ca. 150 ml siedend heißem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten gießt man das Ganze durch ein Sieb ab. Der Tee kann bis zu viermal täglich getrunken werden. Um das Ganze als Kaltauszug zu bekommen, nehmen Sie bitte 2,5 Gramm (ebenfalls getrocknet und klein geschnittene oder grob pulverisierte) Bärentraubenblätter und setzen Sie sie mit 150 ml kaltem Wasser an. Nach sechs bis 12 Stunden wird dieser Sud durch ein Sieb gegeben. Danach können Sie das Ergebnis erwärmen als Bärentraubenblättertee genießen.
Goldrute
Schon seit dem Mittelalter kennen die Menschen das Kraut der Goldrute als Heilmittel. Die Goldrute ist harntreibend und hemmt durch ihren hohen Gehalt an Flavonoiden und ätherischen Ölen das Bakterienwachstum. Sie wirkt daher besonders beruhigend und entzündungshemmend auf die Blase und das ist gut bei Dranginkontinenz. Auch wenn es sich um Naturheilmittel handelt, sollten Sie vorsichtig bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit sein. Achtung: Durch die harntreibenden Effekte kann es zu Wassereinlagerungen kommen. Daher fragen Sie im Zweifel bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung: Übergießen Sie 1 TL getrocknetes Goldrutenkraut mit 250 ml heißem Wasser, lassen es 10 Minuten ziehen und trinken dies schluckweise. Trinken Sie davon 2-3 Tassen pro Tag.
Hafer
Der grüne Hafer ist ein traditionelles Naturheilmittel zur Nervenstärkung. Er wirkt bei chronischer Blasenentzündung, bei Blasenschwäche während und nach den Wechseljahren und bei Reizblase. Außerdem kann der grüne Hafer auch beim prämenstruellen Syndrom und bei Schlafstörungen helfen. Seine Phytoöstrogene helfen Inkontinenz vorzubeugen. Der unscheinbare Hafer war 2017 Arzneipflanze des Jahres und kann ungeschrotet auch als Tee seine Wirkung entfalten.
Anwendung: 1 EL getrocknetes Haferkraut in ein Teesieb geben, mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, etwa 20 Minuten ziehen lassen, dann das Teesieb entfernen und der Tee kann getrunken werden.
Kardamom
Kardamom zählt zu jenen Gewürzpflanzen, die es aus Asien bis nach Deutschland geschafft haben. Kardamom gehört zu den Ingwergewächsen. Im Gegensatz zum „echten“ Ingwer nutzt man hier aber nicht die Wurzel, sondern nur die Früchte und Samen, die Kardamom entwickelt. Kardamom enthält bis zu 7,5 % ätherische Öle, deren Hauptkomponenten sind Cineol, Terpineol und Limonen. Diesen ätherischen Ölen verdankt der Kardamom seine antientzündliche, entkrampfende, schmerzlindernde sowie antibakterielle und antimykotische Wirkung. Weitere Bestandteile des Kardamoms sind Öle wie Linolensäure, Ölsäure und Palmitinsäure. Neben 20–40 % Stärke und 10 % Protein kommen reichlich Eisen und Mangan vor. In der westlichen Pflanzenheilkunde wird Kardamom sowohl wegen seiner entblähenden als auch wegen seiner die Gallenbildung und -sekretion fördernden Wirkung eingesetzt. Zu seinen Eigenschaften zählen neben den oben genannten auch eine harntreibende Wirkung.
Achtung:Sofern Sie unter Gallensteinen leiden, sollten Sie den Einsatz von Kardamom vorher mit einem Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens besprechen.
Anwendung: Kardamom kann als Tee konsumiert werden, wobei er häufig mit anderen Teesorten (Kräutertee oder schwarzer Tee) kombiniert wird. In Form von Kardamom-Pulver kann Kardamom auch in Speisen benutzt werden.
Kürbiskerne
Kürbiskerne enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, Vitamine und Enzyme und sind daher ein bekanntes Hausmittel vor allem bei Reizblase und um auf die Prostata ihre positive Wirkung zu entfalten. Kürbiskerne liefern reichlich ungesättigte Fettsäuren (über 80 Prozent), Vitamin E und Beta-Carotin, sowie Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Ihre wichtigsten Inhaltstoffe jedoch sind die Phytosterine, eine Gruppe von bioaktiven Inhaltstoffen, die Prostatabeschwerden und Blasenleiden bei Männern und Frauen vorbeugen bzw. lindern können.
Anwendung: 2 bis 3 EL Kürbiskerne – regelmäßig verzehrt – helfen schon bei Blasenleiden, indem sie die Muskulatur beruhigen. Grüne Kürbiskerne kann man einfach so zwischendurch knabbern, sie schmecken aber auch ausgezeichnet im Müsli oder auf Rohkostsalaten aller Art. Kürbiskernbrot und -brötchen sind ebenfalls zu empfehlen.
Löwenzahn
Der heimische Löwenzahl ist nicht nur als Unkraut im Garten bekannt, sondern er ist vielmehr auch eine Heilpflanze, in der jede Menge für die Gesundheit steckt. Aufgrund der Bitterstoffe im Löwenzahn werden die Nieren und die Blase gestärkt. Da Löwenzahn außerdem reich an Kalium ist, wirkt er auch harntreibend. Daher sollte der Löwenzahn nicht direkt vor dem Zubettgehen angewendet werden.
Achtung:Darf nicht bei einem Darmverschluss oder Entzündung und Verschluss der Gallenwege angewendet werden. Da es zu Magenbeschwerden kommen kann, befragen Sie bitte vor Gebrauch Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung als Tee: Ein bis zwei Teelöffel Löwenzahnkraut mit Wurzel mit 150 ml Wasser kurz aufkochen und nach ca. 15 Minuten durch ein Sieb abgießen. Zweimal täglich morgens und abends über 4 bis 6 Wochen anwenden.
Petersilie
Petersilie hat sich über die Jahrhunderte neben der kulinarischen Eignung auch einen Namen als Heilpflanze gemacht. Zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium sowie die Vitamine A,B und C sind es, die Petersilie als gesundes Lebensmittel gelten lassen. Im Mittelalter galt die Petersilie als Heilkraut gegen Nasenbluten, gegen Magenbeschwerden sowie gegen Harnsteine.
Anwendung: Die moderne Homöopathie setzt Petersilie in Form von Globuli ein. Wenden Sie sich daher vertrauensvoll an Ihren Arzt oder Apotheker.
Schachtelhalm
Schachtelhalme gehören zu den ältesten Gefäßsporenpflanzen der Welt. Als pflanzliches Heilmittel blickt das Kraut auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Altertum wurden die blutstillenden und harntreibenden Effekte geschätzt. Der hohe Gehalt an Kalium regt die Nierentätigkeit an und fördert die Ausscheidung von Stoffwechselablagerungen. Dazu empfiehlt sich, täglich Ackerschachtelhalm-Tee zu trinken, auch bei Entzündungen von Niere, Harnleiter und Blase sowie bei Rheumatismus oder Gicht; Nieren- oder Blasensteine können ausgespült werden.
Achtung:Da der Schachtelhalm schnell mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm verwechselt werden kann, nicht selbst sammeln. Wenden Sie sich daher an den Apotheker Ihres Vertrauens. Anwendung: 1 Teelöffel getrockneten und klein geschnittenen Ackerschachtelhalm pro Tasse, 5 bis 10 Minuten kochen lassen, nach weiteren 15 Minuten durch ein Sieb abgießen.
Wacholder
Wachholder oder Wachholderbeeren wirken entwässernd und werden daher bei Erkrankungen der Harnwege eingesetzt. Darüber hinaus wirkt Wacholder verdauungsfördernd. Die Heilpflanze Wacholder hat einen Nutzen, der gleichzeitig für bestimmte Personengruppen problematisch ist: Wacholder regt die Nieren an. Dieser Effekt ist bei einer Durchspülungsbehandlung gegen einfache Harnwegsinfekte gewünscht. Achtung. Bei Nierenerkrankungen würde die Gabe von Wacholder das Risiko für Komplikationen erhöhen. Daher befragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, ob er die Nutzung von Wacholder empfiehlt.
Anwendung: 1 TL zerdrückte Wacholderbeeren mit 250 ml heißem Wasser übergießen und danach 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser abgießen und 3 Tassen täglich bei Harnwegsinfekten trinken. Im Rahmen einer Durchspülungstherapie mindestens 3 Liter zusätzliche Flüssigkeit trinken, beispielsweise Kräutertees, Saftschorlen oder Wasser.
12 Heilpflanzen gegen Harninkontinen
12 besondere Heilpflanzen, die bei Harninkontinenz helfen
Alle hier aufgeführten Heilpflanzen und Heilmittel sollen helfend und unterstützend bei Blaseninkontinenz wirken. Eine vorherige Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker, insbesondere bei der Einnahme von Medikamenten, ist in jedem Fall vorher angeraten.
Baldrian
Schon in den Kräuterbüchern von Hieronimus Boch aus dem 16. Jahrhundert wird Baldrian im Zusammenhang mit Blähungen und Harnbeschwerden verwendet. Die Heilwirkung von Baldrian beruht auf einer Vielzahl unterschiedlichster Substanzen, die in der Wurzel und teilweise auch in den Blüten enthalten sind. Es sind etwa 150 chemische Wirkstoffe bekannt, von denen viele spezifisch physiologische Eigenschaften haben. Die hauptsächlichen Wirkstoffe des Baldrians sind die ätherischen Öle Valenol, Valeriansäure, Valerensäure, weitere Stoffe aus der Gruppe der Valepotriate sowie einige wenige Alkaloide. Neben der Wirkung auf Blase und Darm hat Baldrian hauptsächlich eine beruhigende und entspannende Wirkung. Diese Wirkung kann zu einer Verbesserung bei Inkontinenz führen.
Anwendung: Sofern Sie keine fertigen Tees oder Dragees verwenden wollen, können Sie einen Kaltauszug herstellen. Hierzu nehmen Sie zwei Teelöffel zerkleinerte Baldrianwurzel, die Sie mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen. Lassen Sie dies etwa 12 Stunden lang stehen und geben das Ganze dann durch ein Sieb. Das Ergebnis auf Zimmertemperatur erwärmen und schluckweise trinken.
Birkenblätter
Die Birkenblätter (Betulae folium) besitzen eine harntreibende Wirkung. Sie werden als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie bei Nierengrieß eingesetzt. Verantwortlich dafür sind die Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe bewirken, dass mehr Harn gebildet wird. Ein Tee aus Birkenblättern wird daher bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung oder anderer Harnwegsinfektionen eingesetzt. Die harntreibende Wirkung nützt sowohl bei Infektionen wie auch bei Inkontinenz.
Anwendung: Zuerst werden zwei bis drei Gramm fein geschnittene Birkenblätter mit 150 ml heißem Wasser übergossen und nach 10 bis 15 Minuten durch ein Sieb abgegossen. Dies kann mehrmals täglich wiederholt werden, wobei der Tee warm getrunken werden sollte, um die Harnwegsbeschwerden oder den Nierengrieß zu behandeln. Die Tageshöchstdosis liegt bei 12 Gramm Birkenblätter.
Brennnessel
Kein Unkraut, sondern echtes Heilkraut. Ob frisch oder getrocknet: Ein Tee aus Brennnessel durchspült die Blase, indem er harntreibend wirkt. Das macht die heimische Heilpflanze zu einem perfekten Helfer gegen Blasenschwäche. In Brennnesselblättern befinden sich Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken leicht wassertreibend. Das heißt, sie erhöhen die Harnausscheidung und durchspülen damit die ableitenden Harnwege (also Harnleiter, Blase und Harnröhre). Die Blätter können daher gegen eine aufkommende Blasenentzündung oder andere Harnwegsinfekte helfen.
Anwendung: Ein bis zwei Teelöffel Brennnesselwurzel mit 250 ml Wasser übergießen und etwa eine Minute aufkochen. Danach zehn Minuten stehen lassen und erst dann durch ein Sieb abgießen. Täglich ein bis drei Tassen des Tees trinken.
Bärentraubenblätter
Bärentraubenblätter reinigen die Harnwege und helfen so gegen Blasenschwäche aufgrund einer entzündlichen Reizung (z.B. Dranginkontinenz oder Überlaufblase). Auch bei einer Blasen- oder Nierenentzündung, können Bärentraubenblätter-Extrakte zu einer Besserung beitragen. Wirksame Inhaltstoffe in Bärentraubenblättern sind Phenolglycoside, große Mengen an Gerbstoffen, Flavonoide und organische Säuren. Das in den Blättern vorkommende Arbutin tötet im Harntrakt befindliche Bakterien ab und bekämpft und schützt vor einem infektiös-entzündlichen Geschehen. Da Bärentraubenblätter häufig mit anderen Naturheilmitteln kombiniert werden, lassen Sie sich bitte von einem Apotheker dahingehend beraten.
Anwendung: Bärentraubenblätter können sowohl als Tee oder als sogenannter Kaltauszug verwendet werden. Für den Tee nimmt man aus den getrockneten und klein geschnittenen oder grob pulverisierten Bärentraubenblättern 2,5 Gramm und übergießt sie mit ca. 150 ml siedend heißem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten gießt man das Ganze durch ein Sieb ab. Der Tee kann bis zu viermal täglich getrunken werden. Um das Ganze als Kaltauszug zu bekommen, nehmen Sie bitte 2,5 Gramm (ebenfalls getrocknet und klein geschnittene oder grob pulverisierte) Bärentraubenblätter und setzen Sie sie mit 150 ml kaltem Wasser an. Nach sechs bis 12 Stunden wird dieser Sud durch ein Sieb gegeben. Danach können Sie das Ergebnis erwärmen als Bärentraubenblättertee genießen.
Goldrute
Schon seit dem Mittelalter kennen die Menschen das Kraut der Goldrute als Heilmittel. Die Goldrute ist harntreibend und hemmt durch ihren hohen Gehalt an Flavonoiden und ätherischen Ölen das Bakterienwachstum. Sie wirkt daher besonders beruhigend und entzündungshemmend auf die Blase und das ist gut bei Dranginkontinenz. Auch wenn es sich um Naturheilmittel handelt, sollten Sie vorsichtig bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit sein. Achtung: Durch die harntreibenden Effekte kann es zu Wassereinlagerungen kommen. Daher fragen Sie im Zweifel bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung: Übergießen Sie 1 TL getrocknetes Goldrutenkraut mit 250 ml heißem Wasser, lassen es 10 Minuten ziehen und trinken dies schluckweise. Trinken Sie davon 2-3 Tassen pro Tag.
Hafer
Der grüne Hafer ist ein traditionelles Naturheilmittel zur Nervenstärkung. Er wirkt bei chronischer Blasenentzündung, bei Blasenschwäche während und nach den Wechseljahren und bei Reizblase. Außerdem kann der grüne Hafer auch beim prämenstruellen Syndrom und bei Schlafstörungen helfen. Seine Phytoöstrogene helfen Inkontinenz vorzubeugen. Der unscheinbare Hafer war 2017 Arzneipflanze des Jahres und kann ungeschrotet auch als Tee seine Wirkung entfalten.
Anwendung: 1 EL getrocknetes Haferkraut in ein Teesieb geben, mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, etwa 20 Minuten ziehen lassen, dann das Teesieb entfernen und der Tee kann getrunken werden.
Kardamom
Kardamom zählt zu jenen Gewürzpflanzen, die es aus Asien bis nach Deutschland geschafft haben. Kardamom gehört zu den Ingwergewächsen. Im Gegensatz zum „echten“ Ingwer nutzt man hier aber nicht die Wurzel, sondern nur die Früchte und Samen, die Kardamom entwickelt. Kardamom enthält bis zu 7,5 % ätherische Öle, deren Hauptkomponenten sind Cineol, Terpineol und Limonen. Diesen ätherischen Ölen verdankt der Kardamom seine antientzündliche, entkrampfende, schmerzlindernde sowie antibakterielle und antimykotische Wirkung. Weitere Bestandteile des Kardamoms sind Öle wie Linolensäure, Ölsäure und Palmitinsäure. Neben 20–40 % Stärke und 10 % Protein kommen reichlich Eisen und Mangan vor. In der westlichen Pflanzenheilkunde wird Kardamom sowohl wegen seiner entblähenden als auch wegen seiner die Gallenbildung und -sekretion fördernden Wirkung eingesetzt. Zu seinen Eigenschaften zählen neben den oben genannten auch eine harntreibende Wirkung.
Achtung:Sofern Sie unter Gallensteinen leiden, sollten Sie den Einsatz von Kardamom vorher mit einem Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens besprechen.
Anwendung: Kardamom kann als Tee konsumiert werden, wobei er häufig mit anderen Teesorten (Kräutertee oder schwarzer Tee) kombiniert wird. In Form von Kardamom-Pulver kann Kardamom auch in Speisen benutzt werden.
Kürbiskerne
Kürbiskerne enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, Vitamine und Enzyme und sind daher ein bekanntes Hausmittel vor allem bei Reizblase und um auf die Prostata ihre positive Wirkung zu entfalten. Kürbiskerne liefern reichlich ungesättigte Fettsäuren (über 80 Prozent), Vitamin E und Beta-Carotin, sowie Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Ihre wichtigsten Inhaltstoffe jedoch sind die Phytosterine, eine Gruppe von bioaktiven Inhaltstoffen, die Prostatabeschwerden und Blasenleiden bei Männern und Frauen vorbeugen bzw. lindern können.
Anwendung: 2 bis 3 EL Kürbiskerne – regelmäßig verzehrt – helfen schon bei Blasenleiden, indem sie die Muskulatur beruhigen. Grüne Kürbiskerne kann man einfach so zwischendurch knabbern, sie schmecken aber auch ausgezeichnet im Müsli oder auf Rohkostsalaten aller Art. Kürbiskernbrot und -brötchen sind ebenfalls zu empfehlen.
Löwenzahn
Der heimische Löwenzahl ist nicht nur als Unkraut im Garten bekannt, sondern er ist vielmehr auch eine Heilpflanze, in der jede Menge für die Gesundheit steckt. Aufgrund der Bitterstoffe im Löwenzahn werden die Nieren und die Blase gestärkt. Da Löwenzahn außerdem reich an Kalium ist, wirkt er auch harntreibend. Daher sollte der Löwenzahn nicht direkt vor dem Zubettgehen angewendet werden.
Achtung:Darf nicht bei einem Darmverschluss oder Entzündung und Verschluss der Gallenwege angewendet werden. Da es zu Magenbeschwerden kommen kann, befragen Sie bitte vor Gebrauch Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung als Tee: Ein bis zwei Teelöffel Löwenzahnkraut mit Wurzel mit 150 ml Wasser kurz aufkochen und nach ca. 15 Minuten durch ein Sieb abgießen. Zweimal täglich morgens und abends über 4 bis 6 Wochen anwenden.
Petersilie
Petersilie hat sich über die Jahrhunderte neben der kulinarischen Eignung auch einen Namen als Heilpflanze gemacht. Zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium sowie die Vitamine A,B und C sind es, die Petersilie als gesundes Lebensmittel gelten lassen. Im Mittelalter galt die Petersilie als Heilkraut gegen Nasenbluten, gegen Magenbeschwerden sowie gegen Harnsteine.
Anwendung: Die moderne Homöopathie setzt Petersilie in Form von Globuli ein. Wenden Sie sich daher vertrauensvoll an Ihren Arzt oder Apotheker.
Schachtelhalm
Schachtelhalme gehören zu den ältesten Gefäßsporenpflanzen der Welt. Als pflanzliches Heilmittel blickt das Kraut auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Altertum wurden die blutstillenden und harntreibenden Effekte geschätzt. Der hohe Gehalt an Kalium regt die Nierentätigkeit an und fördert die Ausscheidung von Stoffwechselablagerungen. Dazu empfiehlt sich, täglich Ackerschachtelhalm-Tee zu trinken, auch bei Entzündungen von Niere, Harnleiter und Blase sowie bei Rheumatismus oder Gicht; Nieren- oder Blasensteine können ausgespült werden.
Achtung:Da der Schachtelhalm schnell mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm verwechselt werden kann, nicht selbst sammeln. Wenden Sie sich daher an den Apotheker Ihres Vertrauens. Anwendung: 1 Teelöffel getrockneten und klein geschnittenen Ackerschachtelhalm pro Tasse, 5 bis 10 Minuten kochen lassen, nach weiteren 15 Minuten durch ein Sieb abgießen.
Wacholder
Wachholder oder Wachholderbeeren wirken entwässernd und werden daher bei Erkrankungen der Harnwege eingesetzt. Darüber hinaus wirkt Wacholder verdauungsfördernd. Die Heilpflanze Wacholder hat einen Nutzen, der gleichzeitig für bestimmte Personengruppen problematisch ist: Wacholder regt die Nieren an. Dieser Effekt ist bei einer Durchspülungsbehandlung gegen einfache Harnwegsinfekte gewünscht. Achtung. Bei Nierenerkrankungen würde die Gabe von Wacholder das Risiko für Komplikationen erhöhen. Daher befragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, ob er die Nutzung von Wacholder empfiehlt.
Anwendung: 1 TL zerdrückte Wacholderbeeren mit 250 ml heißem Wasser übergießen und danach 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser abgießen und 3 Tassen täglich bei Harnwegsinfekten trinken. Im Rahmen einer Durchspülungstherapie mindestens 3 Liter zusätzliche Flüssigkeit trinken, beispielsweise Kräutertees, Saftschorlen oder Wasser.
Bezeichnung: Stuhlinkontinenz, Darminkontinenz oder auch anale Inkontinenz
Definition: Darminkontinenz ist die Unfähigkeit Stuhlabgang oder Winde zurückzuhalten.
Betroffene: Menschen aller Altersgruppen, häufiger mit steigendem Alter, Frauen sind vier- bis fünfmal häufiger betroffen, circa fünf Millionen Betroffene gesamt in Deutschland
Symptome: abgehende Winde; verschmutze Unterwäsche; kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl, die austreten
Sie sind nicht allein!
Allein in Deutschland sind etwa fünf Millionen Menschen von den Symptomen einer Stuhlinkontinenz betroffen. Aus Scham schweigen viele Betroffene, daher wird die Dunkelziffer weit höher eingeschätzt. Frauen sind etwa vier- bis fünfmal häufiger von Stuhlinkontinenz betroffen als Männer.
Ursache dafür sind eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur oder Verletzungen infolge einer vaginalen Geburt. Betroffene Frauen leiden zudem oftmals auch an einer Harninkontinenz.
Was auch immer die Ursache ist, Stuhlinkontinenz kann unangenehm sein. Aber scheuen Sie sich nicht, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Eine gezielte Behandlung und diverse Inkontinenzhilfsmittel können eine Stuhlinkontinenz und auch Ihre Lebensqualität verbessern.
Stuhlinkontinenz: Symptome
Erstes Symptom einer Stuhlinkontinenz kann sein, dass Winde abgehen, ohne dass der Betroffene dies bemerkt. Häufig kann der Betroffene dies, wenn er es bemerkt, nicht kontrollieren.
In regelmäßigen Abständen kann es auftreten, dass die Unterwäsche verschmutzt ist. Dies kann durch kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl passieren, die austreten.
Flüssiger Stuhl ist natürlich schwerlicher zurückzuhalten als fester. Kann man selbst festen Stuhl nicht mehr halten, so spricht man von einer schweren Stuhlinkontinenz.
Kurzübersicht
Kurzübersicht
Bezeichnung: Stuhlinkontinenz, Darminkontinenz oder auch anale Inkontinenz
Definition: Darminkontinenz ist die Unfähigkeit Stuhlabgang oder Winde zurückzuhalten.
Betroffene: Menschen aller Altersgruppen, häufiger mit steigendem Alter, Frauen sind vier- bis fünfmal häufiger betroffen, circa fünf Millionen Betroffene gesamt in Deutschland
Symptome: abgehende Winde; verschmutze Unterwäsche; kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl, die austreten
Sie sind nicht allein!
Allein in Deutschland sind etwa fünf Millionen Menschen von den Symptomen einer Stuhlinkontinenz betroffen. Aus Scham schweigen viele Betroffene, daher wird die Dunkelziffer weit höher eingeschätzt. Frauen sind etwa vier- bis fünfmal häufiger von Stuhlinkontinenz betroffen als Männer.
Ursache dafür sind eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur oder Verletzungen infolge einer vaginalen Geburt. Betroffene Frauen leiden zudem oftmals auch an einer Harninkontinenz.
Was auch immer die Ursache ist, Stuhlinkontinenz kann unangenehm sein. Aber scheuen Sie sich nicht, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Eine gezielte Behandlung und diverse Inkontinenzhilfsmittel können eine Stuhlinkontinenz und auch Ihre Lebensqualität verbessern.
Stuhlinkontinenz: Symptome
Erstes Symptom einer Stuhlinkontinenz kann sein, dass Winde abgehen, ohne dass der Betroffene dies bemerkt. Häufig kann der Betroffene dies, wenn er es bemerkt, nicht kontrollieren.
In regelmäßigen Abständen kann es auftreten, dass die Unterwäsche verschmutzt ist. Dies kann durch kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl passieren, die austreten.
Flüssiger Stuhl ist natürlich schwerlicher zurückzuhalten als fester. Kann man selbst festen Stuhl nicht mehr halten, so spricht man von einer schweren Stuhlinkontinenz.
Funktion des Darms
Wie funktioniert der Darm?
Der Darm ist ein gewundener Muskelschlauch, der vom Magen bis zum After reicht. Seine
Hauptaufgabe ist es, Nahrung zu verdauen. Im Darm werden aber auch verschiedene Hormone
produziert, außerdem spielt er eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern.
Der vorverdaute Nahrungsbrei aus dem Magen gelangt durch rhythmische Muskelkontraktionen in den
Dünndarm, der zwischen drei und fünf Metern lang ist. Ein Großteil der Verdauung findet dort statt.
Die Darmwand bildet Enzyme, um die Nahrung in kleine, gut verwertbare Bausteine zu zerlegen. Die
verwertbaren Stoffe werden von den Lymphen aufgenommen und zwecks Weiterverarbeitung zu den
Körperzellen transportiert.
Der Speisebrei gelangt anschließend in den Dickdarm, wo sich zahlreiche lebensnotwendige Bakterien von den unverdauten Nahrungsresten ernähren. Auf dem Weg durch den Dickdarm wird den unverdaulichen Nahrungsresten fortlaufend Wasser entzogen, das dem Blut zugeführt wird.
Im linken Unterbauch macht der Dickdarm eine leichte S-Kurve. Dieser Abschnitt heißt S-Darm (Sigma, Sigmoid oder Kolon sigmoideum).
Am Ende des Sigmas endet der Dickdarm, und es schließt sich der Mastdarm an.
Dieser letzte Teil des Dickdarmes, der Mastdarm, endet als Analkanal am Darmausgang. Der Stuhl wird
im Mastdarm gesammelt und ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt durch das Zusammenspiel der
Muskelwand des Mastdarmes mit den Afterschließmuskeln.
Funktion des Darms
Wie funktioniert der Darm?
Der Darm ist ein gewundener Muskelschlauch, der vom Magen bis zum After reicht. Seine
Hauptaufgabe ist es, Nahrung zu verdauen. Im Darm werden aber auch verschiedene Hormone
produziert, außerdem spielt er eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern.
Der vorverdaute Nahrungsbrei aus dem Magen gelangt durch rhythmische Muskelkontraktionen in den
Dünndarm, der zwischen drei und fünf Metern lang ist. Ein Großteil der Verdauung findet dort statt.
Die Darmwand bildet Enzyme, um die Nahrung in kleine, gut verwertbare Bausteine zu zerlegen. Die
verwertbaren Stoffe werden von den Lymphen aufgenommen und zwecks Weiterverarbeitung zu den
Körperzellen transportiert.
Der Speisebrei gelangt anschließend in den Dickdarm, wo sich zahlreiche lebensnotwendige Bakterien von den unverdauten Nahrungsresten ernähren. Auf dem Weg durch den Dickdarm wird den unverdaulichen Nahrungsresten fortlaufend Wasser entzogen, das dem Blut zugeführt wird.
Im linken Unterbauch macht der Dickdarm eine leichte S-Kurve. Dieser Abschnitt heißt S-Darm (Sigma, Sigmoid oder Kolon sigmoideum).
Am Ende des Sigmas endet der Dickdarm, und es schließt sich der Mastdarm an.
Dieser letzte Teil des Dickdarmes, der Mastdarm, endet als Analkanal am Darmausgang. Der Stuhl wird
im Mastdarm gesammelt und ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt durch das Zusammenspiel der
Muskelwand des Mastdarmes mit den Afterschließmuskeln.
Ursachen einer Stuhlinkontinenz
Ursachen
Es gibt viele Ursachen für Veränderungen der Darmfunktion.
Hier ein Überblick über die häufigsten Störungen:
Neurologische Störungen
Botschaften des Darmes über den Füllzustand werden vom Gehirn nicht vollständig verarbeitet.
Mögliche bei/nach beispielsweise: Schlaganfall, Alzheimer, Multiple Sklerose oder
Gehirntumor.
Durch Rückenmarksverletzungen wie Querschnittlähmung, Spina bifida u. a. kommt es zu
vollständiger Unterbrechung der Impulsüberleitung.
Sensorische Störungen
Wahrnehmungsfunktion der Schleimhaut des Analkanals ist gestört.
treten auf nach operativen Eingriffen, durch Dickdarmentzündungen, Durchfälle,
Rektumprolaps oder infolge einer operativen Korrektur bei angeborenem Fehlen
der Analöffnung
Muskuläre Störungen
Schädigung des Schließmuskelapparates durch äußere Verletzungen, Tumore oder
deren operative Entfernung
Dammriss bei vaginaler Geburt
Überdehnung bei Verstopfung oder Beckenbodensenkung
Psychische/psychiatrische Störungen
Psychosen, Depressionen, Persönlichkeitsverluste oder Rollenkonflikte
Nachlassen der Gewebeelastizität
häufig im Alter oder nach Mehrfachgeburten
Ursachen einer Stuhlinkontinenz
Ursachen
Es gibt viele Ursachen für Veränderungen der Darmfunktion.
Hier ein Überblick über die häufigsten Störungen:
Neurologische Störungen
Botschaften des Darmes über den Füllzustand werden vom Gehirn nicht vollständig verarbeitet.
Mögliche bei/nach beispielsweise: Schlaganfall, Alzheimer, Multiple Sklerose oder
Gehirntumor.
Durch Rückenmarksverletzungen wie Querschnittlähmung, Spina bifida u. a. kommt es zu
vollständiger Unterbrechung der Impulsüberleitung.
Sensorische Störungen
Wahrnehmungsfunktion der Schleimhaut des Analkanals ist gestört.
treten auf nach operativen Eingriffen, durch Dickdarmentzündungen, Durchfälle,
Rektumprolaps oder infolge einer operativen Korrektur bei angeborenem Fehlen
der Analöffnung
Muskuläre Störungen
Schädigung des Schließmuskelapparates durch äußere Verletzungen, Tumore oder
deren operative Entfernung
Dammriss bei vaginaler Geburt
Überdehnung bei Verstopfung oder Beckenbodensenkung
Psychische/psychiatrische Störungen
Psychosen, Depressionen, Persönlichkeitsverluste oder Rollenkonflikte
Nachlassen der Gewebeelastizität
häufig im Alter oder nach Mehrfachgeburten
Formen und Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Unabhängig davon, welche Ursachen und Symptome für die Stuhlinkontinenz verantwortlich sind, können Stärke und Häufigkeit je nach Fall sehr unterschiedlich sein. Damit das richtige Inkontinenzhilfsmittel verschrieben werden kann und Behandlungsmaßnahmen ausgewählt werden können, ist es wichtig, nicht nur die Form der
Stuhlinkontinenz, sondern auch deren Schweregrad zu ermitteln.
Welche Formen einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Stuhlinkontinenz. Oft bilden mehrere Faktoren ein Krankheitsbild. Grundsätzlich kann eine Stuhlinkontinenz angeboren sein oder erworben werden.
Überlaufinkontinenz
Eine Überlaufkontinenz wird häufig durch Verstopfungen ausgelöst. Verhärteter Kot verursacht eine Blockade im Darm. Nur sehr flüssiger Stuhl kann diese Kotblockade passieren. Somit kann es zu unkontrolliertem Stuhlverlust kommen.
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz verspürt die betroffene Person einen plötzlich einsetzenden Stuhldrang,
der nicht beherrscht werden kann. Diese Form von Stuhlinkontinenz kennzeichnet sich durch einen
unwillkürlichen Stuhlabgang.
Flatusinkontinenz
Beim Auftreten einer Flatusinkontinenz erlebt die betroffene Person das Gefühl eines gefüllten
Enddarms, ist aber aufgrund einer Fehlfunktion der Empfindungsmechanismen nicht in der Lage zu
unterscheiden, ob es sich um Gase oder Stuhl handelt.
Passive Inkontinenz
Bei einer passiven Stuhlinkontinenz verspüren Betroffene keinen Stuhldrang, da die zuständigen
Nervenbahnen die Information, dass der Enddarm voll ist und Stuhl abgesetzt werden muss, nicht an
das Gehirn weiterschicken.
Da das Empfinden von Stuhldrang hier vollkommen fehlt, sind Betroffene nicht in der Lage, ihren Stuhlgang
bewusst zu kontrollieren. In solchen Fällen kommt es häufig zu unwissentlichem Stuhlabgang.
Anal- und Rektalinkontinenz
Von einer sogenannten Anal- und Rektalinkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person nicht
mehr in der Lage ist, ihre Analschließmuskeln zu kontrollieren. Diese Form der Stuhlinkontinenz kann
durch Verletzungen oder Beschädigungen der Schließmuskeln oder Nervenschäden hervorgerufen
werden.
Duale Inkontinenz
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an
Harninkontinenz leidet.
Welche Schweregrade einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Stuhlinkontinenz wird in drei Schweregrade eingeteilt: Stuhlinkontinenzgrad 1 (häufige Wäscheverschmutzung oder unkontrolliertes Entweichen von Darmgasen, leichtes Austreten von Stuhl), Stuhlinkontinenzgrad 2 (wie bei Grad 1, dazu kommt der Verlust von flüssigem Stuhl) und Stuhlinkontinenzgrad 3(vollständig unkontrollierter Abgang von Stuhl und Darmgasen).
Formen und Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Unabhängig davon, welche Ursachen und Symptome für die Stuhlinkontinenz verantwortlich sind, können Stärke und Häufigkeit je nach Fall sehr unterschiedlich sein. Damit das richtige Inkontinenzhilfsmittel verschrieben werden kann und Behandlungsmaßnahmen ausgewählt werden können, ist es wichtig, nicht nur die Form der
Stuhlinkontinenz, sondern auch deren Schweregrad zu ermitteln.
Welche Formen einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Stuhlinkontinenz. Oft bilden mehrere Faktoren ein Krankheitsbild. Grundsätzlich kann eine Stuhlinkontinenz angeboren sein oder erworben werden.
Überlaufinkontinenz
Eine Überlaufkontinenz wird häufig durch Verstopfungen ausgelöst. Verhärteter Kot verursacht eine Blockade im Darm. Nur sehr flüssiger Stuhl kann diese Kotblockade passieren. Somit kann es zu unkontrolliertem Stuhlverlust kommen.
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz verspürt die betroffene Person einen plötzlich einsetzenden Stuhldrang,
der nicht beherrscht werden kann. Diese Form von Stuhlinkontinenz kennzeichnet sich durch einen
unwillkürlichen Stuhlabgang.
Flatusinkontinenz
Beim Auftreten einer Flatusinkontinenz erlebt die betroffene Person das Gefühl eines gefüllten
Enddarms, ist aber aufgrund einer Fehlfunktion der Empfindungsmechanismen nicht in der Lage zu
unterscheiden, ob es sich um Gase oder Stuhl handelt.
Passive Inkontinenz
Bei einer passiven Stuhlinkontinenz verspüren Betroffene keinen Stuhldrang, da die zuständigen
Nervenbahnen die Information, dass der Enddarm voll ist und Stuhl abgesetzt werden muss, nicht an
das Gehirn weiterschicken.
Da das Empfinden von Stuhldrang hier vollkommen fehlt, sind Betroffene nicht in der Lage, ihren Stuhlgang
bewusst zu kontrollieren. In solchen Fällen kommt es häufig zu unwissentlichem Stuhlabgang.
Anal- und Rektalinkontinenz
Von einer sogenannten Anal- und Rektalinkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person nicht
mehr in der Lage ist, ihre Analschließmuskeln zu kontrollieren. Diese Form der Stuhlinkontinenz kann
durch Verletzungen oder Beschädigungen der Schließmuskeln oder Nervenschäden hervorgerufen
werden.
Duale Inkontinenz
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an
Harninkontinenz leidet.
Welche Schweregrade einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Stuhlinkontinenz wird in drei Schweregrade eingeteilt: Stuhlinkontinenzgrad 1 (häufige Wäscheverschmutzung oder unkontrolliertes Entweichen von Darmgasen, leichtes Austreten von Stuhl), Stuhlinkontinenzgrad 2 (wie bei Grad 1, dazu kommt der Verlust von flüssigem Stuhl) und Stuhlinkontinenzgrad 3(vollständig unkontrollierter Abgang von Stuhl und Darmgasen).
Behandlung einer Stuhlinkontinenz
Wie behandelt man eine Stuhlinkontinenz?
Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung
verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren.
Besuch beim Arzt
Die Basisuntersuchungen bei Stuhlinkontinenz können von Ihrem Hausarzt, Urologen oder Chirurgen/
Proktologen erfolgen. Sie können Ihren Arzt dabei unterstützen, indem Sie Ihre Symptome genau
beobachten. Ein Stuhlgangsprotokoll hilft Ihnen, Ihr eigenes Ess- und Stuhlabgabeverhalten besser
kennenzulernen, um Unregelmäßigkeiten aufzudecken und die Fragen des Arztes gut beantworten zu
können. Nach der Befragung wird Ihr Arzt Sie sorgfältig körperlich untersuchen. Bitte beachten Sie,
dass nur ein Arzt eine eindeutige Diagnose stellen und Ihnen die beste Therapie für Ihre persönliche
Situation vorschlagen kann.
Wenn Ihr Arzt eine Stuhlinkontinenz bei Ihnen diagnostiziert, wird er in der Regel einen oder mehrere der
folgenden nicht-operativen Behandlungsschritte empfehlen:
Ernährungsumstellung
Medikamente
Beckenbodentraining
Darmtraining
Biofeedback (wissenschaftliche
Methode, um körpereigene biologische
Vorgänge sichtbar zu machen)
Je nach Ursache der Stuhlinkontinenz kommen
verschiedene chirurgische Verfahren zum Einsatz:
Schließmuskeloperation
sakrale Nervenstimulation (die noch intakten Nervenenden
des Schließmuskels werden dabei mit einem
kleinen Schrittmacher stimuliert)
künstlicher Schließmuskel
Kolostomie (Umleitung des Dickdarms durch eine
Öffnung in der Bauchhaut)
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die
betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an Harninkontinenz
leidet.
Behandlung einer Stuhlinkontinenz
Wie behandelt man eine Stuhlinkontinenz?
Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung
verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren.
Besuch beim Arzt
Die Basisuntersuchungen bei Stuhlinkontinenz können von Ihrem Hausarzt, Urologen oder Chirurgen/
Proktologen erfolgen. Sie können Ihren Arzt dabei unterstützen, indem Sie Ihre Symptome genau
beobachten. Ein Stuhlgangsprotokoll hilft Ihnen, Ihr eigenes Ess- und Stuhlabgabeverhalten besser
kennenzulernen, um Unregelmäßigkeiten aufzudecken und die Fragen des Arztes gut beantworten zu
können. Nach der Befragung wird Ihr Arzt Sie sorgfältig körperlich untersuchen. Bitte beachten Sie,
dass nur ein Arzt eine eindeutige Diagnose stellen und Ihnen die beste Therapie für Ihre persönliche
Situation vorschlagen kann.
Wenn Ihr Arzt eine Stuhlinkontinenz bei Ihnen diagnostiziert, wird er in der Regel einen oder mehrere der
folgenden nicht-operativen Behandlungsschritte empfehlen:
Ernährungsumstellung
Medikamente
Beckenbodentraining
Darmtraining
Biofeedback (wissenschaftliche
Methode, um körpereigene biologische
Vorgänge sichtbar zu machen)
Je nach Ursache der Stuhlinkontinenz kommen
verschiedene chirurgische Verfahren zum Einsatz:
Schließmuskeloperation
sakrale Nervenstimulation (die noch intakten Nervenenden
des Schließmuskels werden dabei mit einem
kleinen Schrittmacher stimuliert)
künstlicher Schließmuskel
Kolostomie (Umleitung des Dickdarms durch eine
Öffnung in der Bauchhaut)
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die
betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an Harninkontinenz
leidet.
Hilfe finden
Wer hilft mir bei Stuhlinkontinenz und wer kann mich zu Produkten beraten?
In Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln erhalten Sie deutschlandweit kompetente
Beratung zu allen Fragen rund um Stuhlinkontinenz.
Unsere speziell geschulten Fachkräfte beraten Sie umfassend und individuell. Um optimale Beratung
bei den verschiedenen Formen von Inkontinenz anbieten zu können, erwarten Sie im Sanitätshaus mit
dem Lächeln viele Experten mit speziellen Aus- und/oder Weiterbildungen. Von diesen erhalten Sie
fundierte Antworten zu Produkten und hilfreiche Tipps zum alltäglichen Leben mit Stuhlinkontinenz
gibt es gratis dazu.
Bei der Auswahl von Produkten für Harninkontinenz können waschbare oder wegwerfbare Inkontinenzprodukte
ausgewählt werden. Aufgrund der Eigenschaften von Stuhlinkontinenz sind Einwegprodukte in diesem Zusammenhang jedoch die einzige Option.
Produkte zur Behandlung von Stuhlinkontinenz:
Einlagen mit höchster Saugfähigkeit
spezielle Einwegunterwäsche und -hosen
Analtampons
Einweg-Darmspülungen
Das Wichtigste: Die Stuhlinkontinenzfachkräfte der Sanitätshäuser mit dem Lächeln behandeln Ihre
Fragen diskret – egal, ob online, per Telefon oder vor Ort. Wenn Sie sich für eines unserer diversen
Hilfsprodukte entschieden haben, geht selbstverständlich auch der Verkauf und/oder Versand auf
diskrete Art vonstatten.
Tipp:Wussten sie schon? Viele Sanitätshäuser beliefern Sie auch diskret monatlich mit Ihren benötigten Hilfsmitteln. Einfach vor Ort oder telefonisch beraten lassen!
Hilfe finden
Wer hilft mir bei Stuhlinkontinenz und wer kann mich zu Produkten beraten?
In Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln erhalten Sie deutschlandweit kompetente
Beratung zu allen Fragen rund um Stuhlinkontinenz.
Unsere speziell geschulten Fachkräfte beraten Sie umfassend und individuell. Um optimale Beratung
bei den verschiedenen Formen von Inkontinenz anbieten zu können, erwarten Sie im Sanitätshaus mit
dem Lächeln viele Experten mit speziellen Aus- und/oder Weiterbildungen. Von diesen erhalten Sie
fundierte Antworten zu Produkten und hilfreiche Tipps zum alltäglichen Leben mit Stuhlinkontinenz
gibt es gratis dazu.
Bei der Auswahl von Produkten für Harninkontinenz können waschbare oder wegwerfbare Inkontinenzprodukte
ausgewählt werden. Aufgrund der Eigenschaften von Stuhlinkontinenz sind Einwegprodukte in diesem Zusammenhang jedoch die einzige Option.
Produkte zur Behandlung von Stuhlinkontinenz:
Einlagen mit höchster Saugfähigkeit
spezielle Einwegunterwäsche und -hosen
Analtampons
Einweg-Darmspülungen
Das Wichtigste: Die Stuhlinkontinenzfachkräfte der Sanitätshäuser mit dem Lächeln behandeln Ihre
Fragen diskret – egal, ob online, per Telefon oder vor Ort. Wenn Sie sich für eines unserer diversen
Hilfsprodukte entschieden haben, geht selbstverständlich auch der Verkauf und/oder Versand auf
diskrete Art vonstatten.
Tipp:Wussten sie schon? Viele Sanitätshäuser beliefern Sie auch diskret monatlich mit Ihren benötigten Hilfsmitteln. Einfach vor Ort oder telefonisch beraten lassen!
Produkte bei Stuhlinkontinenz
Stuhlinkontinenz: Welche Produkte nutzen?
Hilfsmittel bei Stuhlinkontinenz umfassen Produkte für unterschiedliche Bedingungen, von leichter Stuhlinkontinenz bis hin zu schweren Fällen.
Hilfsmittel, die bei Stuhlinkontinenz überwiegend zum Einsatz kommen, sind aufsaugende Hilfsmittel, wie Einlagen, Inkontinenzhosen und Windeln. Eine hilfreiche Ergänzung können Inkontinenzauflagen für Matratzen sein (erhältlich
in allen Sanitätshäusern mit dem Lächeln). Dank moderner Materialien saugen diese Hilfsmittel nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern sind auch effektiv gegen Hautreizungen und unangenehme Gerüche.
Inkontinenzeinlagen und -vorlagen (schwarzes Muster)
aufsaugend, werden in der Unterwäsche fixiert
sind weich und atmungsaktiv
Ausscheidungen werden aufgenommen und neutralisiert
Haut bleibt trocken und es entstehen keine Gerüche
Geeignet zum Schutz bei leichter bis mittlerer Stuhlinkontinenz
Saugkraft ist begrenzt & tragen wenig auf
geeignet für aktive Personen
Inkontinenzvorlagen (weißes Muster)
dicker und saugfähiger
zum Schutz bei mittlerer bis schwerer Inkontinenz
elastische Bündchen an den Innenseiten (Auslaufschutz)
empfohlene Nutzung mit Fixierhose oder Netzhose bei Mobilität
geeignet für weniger aktive Menschen
Inkontinenzhosen und Windeln (blaues Muster)
für schwere bis sehr schwere Stuhlinkontinenz
Kombination aus saugstarker Inkontinenzvorlage und Fixierhose
elastische Bündchen an den Seiten verhindern Auslaufen
geeignet für weniger mobile Menschen und Liegende
Produkte bei Stuhlinkontinenz
Stuhlinkontinenz: Welche Produkte nutzen?
Hilfsmittel bei Stuhlinkontinenz umfassen Produkte für unterschiedliche Bedingungen, von leichter Stuhlinkontinenz bis hin zu schweren Fällen.
Hilfsmittel, die bei Stuhlinkontinenz überwiegend zum Einsatz kommen, sind aufsaugende Hilfsmittel, wie Einlagen, Inkontinenzhosen und Windeln. Eine hilfreiche Ergänzung können Inkontinenzauflagen für Matratzen sein (erhältlich
in allen Sanitätshäusern mit dem Lächeln). Dank moderner Materialien saugen diese Hilfsmittel nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern sind auch effektiv gegen Hautreizungen und unangenehme Gerüche.
Inkontinenzeinlagen und -vorlagen (schwarzes Muster)
aufsaugend, werden in der Unterwäsche fixiert
sind weich und atmungsaktiv
Ausscheidungen werden aufgenommen und neutralisiert
Haut bleibt trocken und es entstehen keine Gerüche
Geeignet zum Schutz bei leichter bis mittlerer Stuhlinkontinenz
Saugkraft ist begrenzt & tragen wenig auf
geeignet für aktive Personen
Inkontinenzvorlagen (weißes Muster)
dicker und saugfähiger
zum Schutz bei mittlerer bis schwerer Inkontinenz
elastische Bündchen an den Innenseiten (Auslaufschutz)
empfohlene Nutzung mit Fixierhose oder Netzhose bei Mobilität
geeignet für weniger aktive Menschen
Inkontinenzhosen und Windeln (blaues Muster)
für schwere bis sehr schwere Stuhlinkontinenz
Kombination aus saugstarker Inkontinenzvorlage und Fixierhose
elastische Bündchen an den Seiten verhindern Auslaufen
geeignet für weniger mobile Menschen und Liegende
Tipps & Tricks bei Stuhlinkontinenz
Ernährung bei Stuhlinkontinenz
In einigen Fällen kann eine Stuhlinkontinenz bereits durch die Umstellung der Ernährung verbessert werden.
genügend Flüssigkeitsaufnahme: 1,5 bis 2 Liter tägliche Flüssigkeitsaufnahme
balaststoffreiche Ernährung: Balaststoffe wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Getreide erhöhen das Stuhlvolumen, sodass die Stuhlkonsistenz härter wird und besser kontrolliert werden kann
Stuhltagebuch/Ernährungstagebuch führen: um nachzuvollziehen, welche Lebensmittel welche Beschwerden hervorrufen, kann es sinnvoll sein ein Stuhl- oder Ernährungstagebuch zu führen. Ein Template finden Sie hier.
Tipps für Alltag und Arbeit mit Stuhlinkontinenz
Vorbereitet sein: Sorgen Sie dafür, dass unterwegs ALLES NOTWENDIGE DABEI IST.
Einlagen, Waschtücher, Salben, verschließbare Plastiktüten, Kleidung zum Wechseln.
Toilettengang planen: Erinnern Sie sich selbst an den rechtzeitigen Toilettengang. Stellen Sie sich dazu bspw. ERINNERUNGEN AUF IHREM SMARTPHONE EIN!
Behindertengerechte Toilette: Nutzen Sie BEHINDERTENGERECHTE Toiletten, um mehr Platz beim Vorlagenwechseln zu haben.
Wohnraumanpassung: Passen Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus so an, dass Sie jederzeit SCHNELL DIE TOILETTE erreichen können. Das gelingt bspw. durch das Entfernen von Stolperfallen oder das Umstellen von Möbeln.
Stress vermeiden: Legen Sie Hilfsmittel NEBEN DER TOILETTE BEREIT, so vermeiden Sie Stress beim Wechseln.
Möbel schützen: Schützen Sie Matratzen und Polstermöbel mit INKONTINENZUNTERLAGEN. Mit einer waschbaren Decke können Sie diese sogar verbergen.
Hautpflege: Achten Sie auf die PFLEGE IHRER HAUT. Menschen mit Inkontinenz laufen ansonsten Gefahr, in der Folge großflächige Infektionen oder Dekubitus zu erleiden.
Tipps für Reisen und Ausflüge mit Stuhlinkontinenz
Planen Sie Ihre „BOXENSTOPPS“, bevor Sie eine lange Autofahrt antreten. Verwenden Sie Google Maps, um Restaurants, Raststätten oder Einkaufscenter zu markieren, wo Sie die Toilette nutzen und so während Ihrer Fahrt beruhigt sein können.
Laden Sie eine APP herunter, in der die jeweils nächste Toilette angezeigt wird. Eine große Auswahl finden Sie unter dem Suchbegriff „Toilette“ im App Store oder in Google Play.
Ihre Blaseninkontinenz sollte Sie aber auf keinen Fall von dem Trinken abhalten. Ganz im Gegenteil: Sie haben einen normalen Bedarf nach Flüssigkeit, der bei heißen Temperaturen sogar deutlich ansteigen kann. Vergessen Sie das TRINKEN auf keinen Fall, ansonsten ist die Harnblase unter Umständen Ihr wohl kleinstes Problem!
Halten Sie immer ein bisschen MÜNZGELD bereit. Öffentliche Toiletten muss man in der Regel mit Münzen freischalten oder ein Restaurant verlangt einen Obolus.
Sorgen Sie bei Reisen immer dafür, dass genügend Möglichkeiten für einen Austritt zur Verfügung stehen. Bei Flugreisen und bei Zugreisen sollten Sie die SITZPLÄTZE immer in Richtung des Ganges und in der NÄHE DER TOILETTE BUCHEN. Bei Autoreisen fahren Sie am besten nur auf Strecken, an denen ausreichend Raststätten zur Verfügung stehen. Bei Reisen mit dem Fernbus hilft oftmals eine Voraberkundigung weiter, ob die Toiletten auch wirklich zu jeder Zeit genutzt werden können.
Packen Sie sich für Reisen genügend INKONTINENZHILFSMITTEL ein. Verteilen Sie den Vorrat
möglichst auf mehrere Taschen. Und nehmen Sie AUFLAGEN mit, um das Hotelbett zu schützen!
Tipps & Tricks bei Stuhlinkontinenz
Ernährung bei Stuhlinkontinenz
In einigen Fällen kann eine Stuhlinkontinenz bereits durch die Umstellung der Ernährung verbessert werden.
genügend Flüssigkeitsaufnahme: 1,5 bis 2 Liter tägliche Flüssigkeitsaufnahme
balaststoffreiche Ernährung: Balaststoffe wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Getreide erhöhen das Stuhlvolumen, sodass die Stuhlkonsistenz härter wird und besser kontrolliert werden kann
Stuhltagebuch/Ernährungstagebuch führen: um nachzuvollziehen, welche Lebensmittel welche Beschwerden hervorrufen, kann es sinnvoll sein ein Stuhl- oder Ernährungstagebuch zu führen. Ein Template finden Sie hier.
Tipps für Alltag und Arbeit mit Stuhlinkontinenz
Vorbereitet sein: Sorgen Sie dafür, dass unterwegs ALLES NOTWENDIGE DABEI IST.
Einlagen, Waschtücher, Salben, verschließbare Plastiktüten, Kleidung zum Wechseln.
Toilettengang planen: Erinnern Sie sich selbst an den rechtzeitigen Toilettengang. Stellen Sie sich dazu bspw. ERINNERUNGEN AUF IHREM SMARTPHONE EIN!
Behindertengerechte Toilette: Nutzen Sie BEHINDERTENGERECHTE Toiletten, um mehr Platz beim Vorlagenwechseln zu haben.
Wohnraumanpassung: Passen Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus so an, dass Sie jederzeit SCHNELL DIE TOILETTE erreichen können. Das gelingt bspw. durch das Entfernen von Stolperfallen oder das Umstellen von Möbeln.
Stress vermeiden: Legen Sie Hilfsmittel NEBEN DER TOILETTE BEREIT, so vermeiden Sie Stress beim Wechseln.
Möbel schützen: Schützen Sie Matratzen und Polstermöbel mit INKONTINENZUNTERLAGEN. Mit einer waschbaren Decke können Sie diese sogar verbergen.
Hautpflege: Achten Sie auf die PFLEGE IHRER HAUT. Menschen mit Inkontinenz laufen ansonsten Gefahr, in der Folge großflächige Infektionen oder Dekubitus zu erleiden.
Tipps für Reisen und Ausflüge mit Stuhlinkontinenz
Planen Sie Ihre „BOXENSTOPPS“, bevor Sie eine lange Autofahrt antreten. Verwenden Sie Google Maps, um Restaurants, Raststätten oder Einkaufscenter zu markieren, wo Sie die Toilette nutzen und so während Ihrer Fahrt beruhigt sein können.
Laden Sie eine APP herunter, in der die jeweils nächste Toilette angezeigt wird. Eine große Auswahl finden Sie unter dem Suchbegriff „Toilette“ im App Store oder in Google Play.
Ihre Blaseninkontinenz sollte Sie aber auf keinen Fall von dem Trinken abhalten. Ganz im Gegenteil: Sie haben einen normalen Bedarf nach Flüssigkeit, der bei heißen Temperaturen sogar deutlich ansteigen kann. Vergessen Sie das TRINKEN auf keinen Fall, ansonsten ist die Harnblase unter Umständen Ihr wohl kleinstes Problem!
Halten Sie immer ein bisschen MÜNZGELD bereit. Öffentliche Toiletten muss man in der Regel mit Münzen freischalten oder ein Restaurant verlangt einen Obolus.
Sorgen Sie bei Reisen immer dafür, dass genügend Möglichkeiten für einen Austritt zur Verfügung stehen. Bei Flugreisen und bei Zugreisen sollten Sie die SITZPLÄTZE immer in Richtung des Ganges und in der NÄHE DER TOILETTE BUCHEN. Bei Autoreisen fahren Sie am besten nur auf Strecken, an denen ausreichend Raststätten zur Verfügung stehen. Bei Reisen mit dem Fernbus hilft oftmals eine Voraberkundigung weiter, ob die Toiletten auch wirklich zu jeder Zeit genutzt werden können.
Packen Sie sich für Reisen genügend INKONTINENZHILFSMITTEL ein. Verteilen Sie den Vorrat
möglichst auf mehrere Taschen. Und nehmen Sie AUFLAGEN mit, um das Hotelbett zu schützen!
Kurzübersicht
Kurzübersicht
Bezeichnung: Stuhlinkontinenz, Darminkontinenz oder auch anale Inkontinenz
Definition: Darminkontinenz ist die Unfähigkeit Stuhlabgang oder Winde zurückzuhalten.
Betroffene: Menschen aller Altersgruppen, häufiger mit steigendem Alter, Frauen sind vier- bis fünfmal häufiger betroffen, circa fünf Millionen Betroffene gesamt in Deutschland
Symptome: abgehende Winde; verschmutze Unterwäsche; kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl, die austreten
Sie sind nicht allein!
Allein in Deutschland sind etwa fünf Millionen Menschen von den Symptomen einer Stuhlinkontinenz betroffen. Aus Scham schweigen viele Betroffene, daher wird die Dunkelziffer weit höher eingeschätzt. Frauen sind etwa vier- bis fünfmal häufiger von Stuhlinkontinenz betroffen als Männer.
Ursache dafür sind eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur oder Verletzungen infolge einer vaginalen Geburt. Betroffene Frauen leiden zudem oftmals auch an einer Harninkontinenz.
Was auch immer die Ursache ist, Stuhlinkontinenz kann unangenehm sein. Aber scheuen Sie sich nicht, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Eine gezielte Behandlung und diverse Inkontinenzhilfsmittel können eine Stuhlinkontinenz und auch Ihre Lebensqualität verbessern.
Stuhlinkontinenz: Symptome
Erstes Symptom einer Stuhlinkontinenz kann sein, dass Winde abgehen, ohne dass der Betroffene dies bemerkt. Häufig kann der Betroffene dies, wenn er es bemerkt, nicht kontrollieren.
In regelmäßigen Abständen kann es auftreten, dass die Unterwäsche verschmutzt ist. Dies kann durch kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl passieren, die austreten.
Flüssiger Stuhl ist natürlich schwerlicher zurückzuhalten als fester. Kann man selbst festen Stuhl nicht mehr halten, so spricht man von einer schweren Stuhlinkontinenz.
Kurzübersicht
Kurzübersicht
Bezeichnung: Stuhlinkontinenz, Darminkontinenz oder auch anale Inkontinenz
Definition: Darminkontinenz ist die Unfähigkeit Stuhlabgang oder Winde zurückzuhalten.
Betroffene: Menschen aller Altersgruppen, häufiger mit steigendem Alter, Frauen sind vier- bis fünfmal häufiger betroffen, circa fünf Millionen Betroffene gesamt in Deutschland
Symptome: abgehende Winde; verschmutze Unterwäsche; kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl, die austreten
Sie sind nicht allein!
Allein in Deutschland sind etwa fünf Millionen Menschen von den Symptomen einer Stuhlinkontinenz betroffen. Aus Scham schweigen viele Betroffene, daher wird die Dunkelziffer weit höher eingeschätzt. Frauen sind etwa vier- bis fünfmal häufiger von Stuhlinkontinenz betroffen als Männer.
Ursache dafür sind eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur oder Verletzungen infolge einer vaginalen Geburt. Betroffene Frauen leiden zudem oftmals auch an einer Harninkontinenz.
Was auch immer die Ursache ist, Stuhlinkontinenz kann unangenehm sein. Aber scheuen Sie sich nicht, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Eine gezielte Behandlung und diverse Inkontinenzhilfsmittel können eine Stuhlinkontinenz und auch Ihre Lebensqualität verbessern.
Stuhlinkontinenz: Symptome
Erstes Symptom einer Stuhlinkontinenz kann sein, dass Winde abgehen, ohne dass der Betroffene dies bemerkt. Häufig kann der Betroffene dies, wenn er es bemerkt, nicht kontrollieren.
In regelmäßigen Abständen kann es auftreten, dass die Unterwäsche verschmutzt ist. Dies kann durch kleine Mengen Darmschleim oder Stuhl passieren, die austreten.
Flüssiger Stuhl ist natürlich schwerlicher zurückzuhalten als fester. Kann man selbst festen Stuhl nicht mehr halten, so spricht man von einer schweren Stuhlinkontinenz.
Funktion des Darms
Wie funktioniert der Darm?
Der Darm ist ein gewundener Muskelschlauch, der vom Magen bis zum After reicht. Seine
Hauptaufgabe ist es, Nahrung zu verdauen. Im Darm werden aber auch verschiedene Hormone
produziert, außerdem spielt er eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern.
Der vorverdaute Nahrungsbrei aus dem Magen gelangt durch rhythmische Muskelkontraktionen in den
Dünndarm, der zwischen drei und fünf Metern lang ist. Ein Großteil der Verdauung findet dort statt.
Die Darmwand bildet Enzyme, um die Nahrung in kleine, gut verwertbare Bausteine zu zerlegen. Die
verwertbaren Stoffe werden von den Lymphen aufgenommen und zwecks Weiterverarbeitung zu den
Körperzellen transportiert.
Der Speisebrei gelangt anschließend in den Dickdarm, wo sich zahlreiche lebensnotwendige Bakterien von den unverdauten Nahrungsresten ernähren. Auf dem Weg durch den Dickdarm wird den unverdaulichen Nahrungsresten fortlaufend Wasser entzogen, das dem Blut zugeführt wird.
Im linken Unterbauch macht der Dickdarm eine leichte S-Kurve. Dieser Abschnitt heißt S-Darm (Sigma, Sigmoid oder Kolon sigmoideum).
Am Ende des Sigmas endet der Dickdarm, und es schließt sich der Mastdarm an.
Dieser letzte Teil des Dickdarmes, der Mastdarm, endet als Analkanal am Darmausgang. Der Stuhl wird
im Mastdarm gesammelt und ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt durch das Zusammenspiel der
Muskelwand des Mastdarmes mit den Afterschließmuskeln.
Funktion des Darms
Wie funktioniert der Darm?
Der Darm ist ein gewundener Muskelschlauch, der vom Magen bis zum After reicht. Seine
Hauptaufgabe ist es, Nahrung zu verdauen. Im Darm werden aber auch verschiedene Hormone
produziert, außerdem spielt er eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern.
Der vorverdaute Nahrungsbrei aus dem Magen gelangt durch rhythmische Muskelkontraktionen in den
Dünndarm, der zwischen drei und fünf Metern lang ist. Ein Großteil der Verdauung findet dort statt.
Die Darmwand bildet Enzyme, um die Nahrung in kleine, gut verwertbare Bausteine zu zerlegen. Die
verwertbaren Stoffe werden von den Lymphen aufgenommen und zwecks Weiterverarbeitung zu den
Körperzellen transportiert.
Der Speisebrei gelangt anschließend in den Dickdarm, wo sich zahlreiche lebensnotwendige Bakterien von den unverdauten Nahrungsresten ernähren. Auf dem Weg durch den Dickdarm wird den unverdaulichen Nahrungsresten fortlaufend Wasser entzogen, das dem Blut zugeführt wird.
Im linken Unterbauch macht der Dickdarm eine leichte S-Kurve. Dieser Abschnitt heißt S-Darm (Sigma, Sigmoid oder Kolon sigmoideum).
Am Ende des Sigmas endet der Dickdarm, und es schließt sich der Mastdarm an.
Dieser letzte Teil des Dickdarmes, der Mastdarm, endet als Analkanal am Darmausgang. Der Stuhl wird
im Mastdarm gesammelt und ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt durch das Zusammenspiel der
Muskelwand des Mastdarmes mit den Afterschließmuskeln.
Ursachen einer Stuhlinkontinenz
Ursachen
Es gibt viele Ursachen für Veränderungen der Darmfunktion.
Hier ein Überblick über die häufigsten Störungen:
Neurologische Störungen
Botschaften des Darmes über den Füllzustand werden vom Gehirn nicht vollständig verarbeitet.
Mögliche bei/nach beispielsweise: Schlaganfall, Alzheimer, Multiple Sklerose oder
Gehirntumor.
Durch Rückenmarksverletzungen wie Querschnittlähmung, Spina bifida u. a. kommt es zu
vollständiger Unterbrechung der Impulsüberleitung.
Sensorische Störungen
Wahrnehmungsfunktion der Schleimhaut des Analkanals ist gestört.
treten auf nach operativen Eingriffen, durch Dickdarmentzündungen, Durchfälle,
Rektumprolaps oder infolge einer operativen Korrektur bei angeborenem Fehlen
der Analöffnung
Muskuläre Störungen
Schädigung des Schließmuskelapparates durch äußere Verletzungen, Tumore oder
deren operative Entfernung
Dammriss bei vaginaler Geburt
Überdehnung bei Verstopfung oder Beckenbodensenkung
Psychische/psychiatrische Störungen
Psychosen, Depressionen, Persönlichkeitsverluste oder Rollenkonflikte
Nachlassen der Gewebeelastizität
häufig im Alter oder nach Mehrfachgeburten
Ursachen einer Stuhlinkontinenz
Ursachen
Es gibt viele Ursachen für Veränderungen der Darmfunktion.
Hier ein Überblick über die häufigsten Störungen:
Neurologische Störungen
Botschaften des Darmes über den Füllzustand werden vom Gehirn nicht vollständig verarbeitet.
Mögliche bei/nach beispielsweise: Schlaganfall, Alzheimer, Multiple Sklerose oder
Gehirntumor.
Durch Rückenmarksverletzungen wie Querschnittlähmung, Spina bifida u. a. kommt es zu
vollständiger Unterbrechung der Impulsüberleitung.
Sensorische Störungen
Wahrnehmungsfunktion der Schleimhaut des Analkanals ist gestört.
treten auf nach operativen Eingriffen, durch Dickdarmentzündungen, Durchfälle,
Rektumprolaps oder infolge einer operativen Korrektur bei angeborenem Fehlen
der Analöffnung
Muskuläre Störungen
Schädigung des Schließmuskelapparates durch äußere Verletzungen, Tumore oder
deren operative Entfernung
Dammriss bei vaginaler Geburt
Überdehnung bei Verstopfung oder Beckenbodensenkung
Psychische/psychiatrische Störungen
Psychosen, Depressionen, Persönlichkeitsverluste oder Rollenkonflikte
Nachlassen der Gewebeelastizität
häufig im Alter oder nach Mehrfachgeburten
Formen und Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Unabhängig davon, welche Ursachen und Symptome für die Stuhlinkontinenz verantwortlich sind, können Stärke und Häufigkeit je nach Fall sehr unterschiedlich sein. Damit das richtige Inkontinenzhilfsmittel verschrieben werden kann und Behandlungsmaßnahmen ausgewählt werden können, ist es wichtig, nicht nur die Form der
Stuhlinkontinenz, sondern auch deren Schweregrad zu ermitteln.
Welche Formen einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Stuhlinkontinenz. Oft bilden mehrere Faktoren ein Krankheitsbild. Grundsätzlich kann eine Stuhlinkontinenz angeboren sein oder erworben werden.
Überlaufinkontinenz
Eine Überlaufkontinenz wird häufig durch Verstopfungen ausgelöst. Verhärteter Kot verursacht eine Blockade im Darm. Nur sehr flüssiger Stuhl kann diese Kotblockade passieren. Somit kann es zu unkontrolliertem Stuhlverlust kommen.
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz verspürt die betroffene Person einen plötzlich einsetzenden Stuhldrang,
der nicht beherrscht werden kann. Diese Form von Stuhlinkontinenz kennzeichnet sich durch einen
unwillkürlichen Stuhlabgang.
Flatusinkontinenz
Beim Auftreten einer Flatusinkontinenz erlebt die betroffene Person das Gefühl eines gefüllten
Enddarms, ist aber aufgrund einer Fehlfunktion der Empfindungsmechanismen nicht in der Lage zu
unterscheiden, ob es sich um Gase oder Stuhl handelt.
Passive Inkontinenz
Bei einer passiven Stuhlinkontinenz verspüren Betroffene keinen Stuhldrang, da die zuständigen
Nervenbahnen die Information, dass der Enddarm voll ist und Stuhl abgesetzt werden muss, nicht an
das Gehirn weiterschicken.
Da das Empfinden von Stuhldrang hier vollkommen fehlt, sind Betroffene nicht in der Lage, ihren Stuhlgang
bewusst zu kontrollieren. In solchen Fällen kommt es häufig zu unwissentlichem Stuhlabgang.
Anal- und Rektalinkontinenz
Von einer sogenannten Anal- und Rektalinkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person nicht
mehr in der Lage ist, ihre Analschließmuskeln zu kontrollieren. Diese Form der Stuhlinkontinenz kann
durch Verletzungen oder Beschädigungen der Schließmuskeln oder Nervenschäden hervorgerufen
werden.
Duale Inkontinenz
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an
Harninkontinenz leidet.
Welche Schweregrade einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Stuhlinkontinenz wird in drei Schweregrade eingeteilt: Stuhlinkontinenzgrad 1 (häufige Wäscheverschmutzung oder unkontrolliertes Entweichen von Darmgasen, leichtes Austreten von Stuhl), Stuhlinkontinenzgrad 2 (wie bei Grad 1, dazu kommt der Verlust von flüssigem Stuhl) und Stuhlinkontinenzgrad 3(vollständig unkontrollierter Abgang von Stuhl und Darmgasen).
Formen und Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Schweregrade der Stuhlinkontinenz
Unabhängig davon, welche Ursachen und Symptome für die Stuhlinkontinenz verantwortlich sind, können Stärke und Häufigkeit je nach Fall sehr unterschiedlich sein. Damit das richtige Inkontinenzhilfsmittel verschrieben werden kann und Behandlungsmaßnahmen ausgewählt werden können, ist es wichtig, nicht nur die Form der
Stuhlinkontinenz, sondern auch deren Schweregrad zu ermitteln.
Welche Formen einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Stuhlinkontinenz. Oft bilden mehrere Faktoren ein Krankheitsbild. Grundsätzlich kann eine Stuhlinkontinenz angeboren sein oder erworben werden.
Überlaufinkontinenz
Eine Überlaufkontinenz wird häufig durch Verstopfungen ausgelöst. Verhärteter Kot verursacht eine Blockade im Darm. Nur sehr flüssiger Stuhl kann diese Kotblockade passieren. Somit kann es zu unkontrolliertem Stuhlverlust kommen.
Dranginkontinenz
Bei einer Dranginkontinenz verspürt die betroffene Person einen plötzlich einsetzenden Stuhldrang,
der nicht beherrscht werden kann. Diese Form von Stuhlinkontinenz kennzeichnet sich durch einen
unwillkürlichen Stuhlabgang.
Flatusinkontinenz
Beim Auftreten einer Flatusinkontinenz erlebt die betroffene Person das Gefühl eines gefüllten
Enddarms, ist aber aufgrund einer Fehlfunktion der Empfindungsmechanismen nicht in der Lage zu
unterscheiden, ob es sich um Gase oder Stuhl handelt.
Passive Inkontinenz
Bei einer passiven Stuhlinkontinenz verspüren Betroffene keinen Stuhldrang, da die zuständigen
Nervenbahnen die Information, dass der Enddarm voll ist und Stuhl abgesetzt werden muss, nicht an
das Gehirn weiterschicken.
Da das Empfinden von Stuhldrang hier vollkommen fehlt, sind Betroffene nicht in der Lage, ihren Stuhlgang
bewusst zu kontrollieren. In solchen Fällen kommt es häufig zu unwissentlichem Stuhlabgang.
Anal- und Rektalinkontinenz
Von einer sogenannten Anal- und Rektalinkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person nicht
mehr in der Lage ist, ihre Analschließmuskeln zu kontrollieren. Diese Form der Stuhlinkontinenz kann
durch Verletzungen oder Beschädigungen der Schließmuskeln oder Nervenschäden hervorgerufen
werden.
Duale Inkontinenz
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an
Harninkontinenz leidet.
Welche Schweregrade einer Stuhlinkontinenz gibt es?
Stuhlinkontinenz wird in drei Schweregrade eingeteilt: Stuhlinkontinenzgrad 1 (häufige Wäscheverschmutzung oder unkontrolliertes Entweichen von Darmgasen, leichtes Austreten von Stuhl), Stuhlinkontinenzgrad 2 (wie bei Grad 1, dazu kommt der Verlust von flüssigem Stuhl) und Stuhlinkontinenzgrad 3(vollständig unkontrollierter Abgang von Stuhl und Darmgasen).
Behandlung einer Stuhlinkontinenz
Wie behandelt man eine Stuhlinkontinenz?
Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung
verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren.
Besuch beim Arzt
Die Basisuntersuchungen bei Stuhlinkontinenz können von Ihrem Hausarzt, Urologen oder Chirurgen/
Proktologen erfolgen. Sie können Ihren Arzt dabei unterstützen, indem Sie Ihre Symptome genau
beobachten. Ein Stuhlgangsprotokoll hilft Ihnen, Ihr eigenes Ess- und Stuhlabgabeverhalten besser
kennenzulernen, um Unregelmäßigkeiten aufzudecken und die Fragen des Arztes gut beantworten zu
können. Nach der Befragung wird Ihr Arzt Sie sorgfältig körperlich untersuchen. Bitte beachten Sie,
dass nur ein Arzt eine eindeutige Diagnose stellen und Ihnen die beste Therapie für Ihre persönliche
Situation vorschlagen kann.
Wenn Ihr Arzt eine Stuhlinkontinenz bei Ihnen diagnostiziert, wird er in der Regel einen oder mehrere der
folgenden nicht-operativen Behandlungsschritte empfehlen:
Ernährungsumstellung
Medikamente
Beckenbodentraining
Darmtraining
Biofeedback (wissenschaftliche
Methode, um körpereigene biologische
Vorgänge sichtbar zu machen)
Je nach Ursache der Stuhlinkontinenz kommen
verschiedene chirurgische Verfahren zum Einsatz:
Schließmuskeloperation
sakrale Nervenstimulation (die noch intakten Nervenenden
des Schließmuskels werden dabei mit einem
kleinen Schrittmacher stimuliert)
künstlicher Schließmuskel
Kolostomie (Umleitung des Dickdarms durch eine
Öffnung in der Bauchhaut)
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die
betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an Harninkontinenz
leidet.
Behandlung einer Stuhlinkontinenz
Wie behandelt man eine Stuhlinkontinenz?
Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung
verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren.
Besuch beim Arzt
Die Basisuntersuchungen bei Stuhlinkontinenz können von Ihrem Hausarzt, Urologen oder Chirurgen/
Proktologen erfolgen. Sie können Ihren Arzt dabei unterstützen, indem Sie Ihre Symptome genau
beobachten. Ein Stuhlgangsprotokoll hilft Ihnen, Ihr eigenes Ess- und Stuhlabgabeverhalten besser
kennenzulernen, um Unregelmäßigkeiten aufzudecken und die Fragen des Arztes gut beantworten zu
können. Nach der Befragung wird Ihr Arzt Sie sorgfältig körperlich untersuchen. Bitte beachten Sie,
dass nur ein Arzt eine eindeutige Diagnose stellen und Ihnen die beste Therapie für Ihre persönliche
Situation vorschlagen kann.
Wenn Ihr Arzt eine Stuhlinkontinenz bei Ihnen diagnostiziert, wird er in der Regel einen oder mehrere der
folgenden nicht-operativen Behandlungsschritte empfehlen:
Ernährungsumstellung
Medikamente
Beckenbodentraining
Darmtraining
Biofeedback (wissenschaftliche
Methode, um körpereigene biologische
Vorgänge sichtbar zu machen)
Je nach Ursache der Stuhlinkontinenz kommen
verschiedene chirurgische Verfahren zum Einsatz:
Schließmuskeloperation
sakrale Nervenstimulation (die noch intakten Nervenenden
des Schließmuskels werden dabei mit einem
kleinen Schrittmacher stimuliert)
künstlicher Schließmuskel
Kolostomie (Umleitung des Dickdarms durch eine
Öffnung in der Bauchhaut)
Von einer dualen Inkontinenz spricht man, wenn die
betroffene Person sowohl an Stuhl- als auch an Harninkontinenz
leidet.
Hilfe finden
Wer hilft mir bei Stuhlinkontinenz und wer kann mich zu Produkten beraten?
In Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln erhalten Sie deutschlandweit kompetente
Beratung zu allen Fragen rund um Stuhlinkontinenz.
Unsere speziell geschulten Fachkräfte beraten Sie umfassend und individuell. Um optimale Beratung
bei den verschiedenen Formen von Inkontinenz anbieten zu können, erwarten Sie im Sanitätshaus mit
dem Lächeln viele Experten mit speziellen Aus- und/oder Weiterbildungen. Von diesen erhalten Sie
fundierte Antworten zu Produkten und hilfreiche Tipps zum alltäglichen Leben mit Stuhlinkontinenz
gibt es gratis dazu.
Bei der Auswahl von Produkten für Harninkontinenz können waschbare oder wegwerfbare Inkontinenzprodukte
ausgewählt werden. Aufgrund der Eigenschaften von Stuhlinkontinenz sind Einwegprodukte in diesem Zusammenhang jedoch die einzige Option.
Produkte zur Behandlung von Stuhlinkontinenz:
Einlagen mit höchster Saugfähigkeit
spezielle Einwegunterwäsche und -hosen
Analtampons
Einweg-Darmspülungen
Das Wichtigste: Die Stuhlinkontinenzfachkräfte der Sanitätshäuser mit dem Lächeln behandeln Ihre
Fragen diskret – egal, ob online, per Telefon oder vor Ort. Wenn Sie sich für eines unserer diversen
Hilfsprodukte entschieden haben, geht selbstverständlich auch der Verkauf und/oder Versand auf
diskrete Art vonstatten.
Tipp:Wussten sie schon? Viele Sanitätshäuser beliefern Sie auch diskret monatlich mit Ihren benötigten Hilfsmitteln. Einfach vor Ort oder telefonisch beraten lassen!
Hilfe finden
Wer hilft mir bei Stuhlinkontinenz und wer kann mich zu Produkten beraten?
In Ihrem regionalen Sanitätshaus mit dem Lächeln erhalten Sie deutschlandweit kompetente
Beratung zu allen Fragen rund um Stuhlinkontinenz.
Unsere speziell geschulten Fachkräfte beraten Sie umfassend und individuell. Um optimale Beratung
bei den verschiedenen Formen von Inkontinenz anbieten zu können, erwarten Sie im Sanitätshaus mit
dem Lächeln viele Experten mit speziellen Aus- und/oder Weiterbildungen. Von diesen erhalten Sie
fundierte Antworten zu Produkten und hilfreiche Tipps zum alltäglichen Leben mit Stuhlinkontinenz
gibt es gratis dazu.
Bei der Auswahl von Produkten für Harninkontinenz können waschbare oder wegwerfbare Inkontinenzprodukte
ausgewählt werden. Aufgrund der Eigenschaften von Stuhlinkontinenz sind Einwegprodukte in diesem Zusammenhang jedoch die einzige Option.
Produkte zur Behandlung von Stuhlinkontinenz:
Einlagen mit höchster Saugfähigkeit
spezielle Einwegunterwäsche und -hosen
Analtampons
Einweg-Darmspülungen
Das Wichtigste: Die Stuhlinkontinenzfachkräfte der Sanitätshäuser mit dem Lächeln behandeln Ihre
Fragen diskret – egal, ob online, per Telefon oder vor Ort. Wenn Sie sich für eines unserer diversen
Hilfsprodukte entschieden haben, geht selbstverständlich auch der Verkauf und/oder Versand auf
diskrete Art vonstatten.
Tipp:Wussten sie schon? Viele Sanitätshäuser beliefern Sie auch diskret monatlich mit Ihren benötigten Hilfsmitteln. Einfach vor Ort oder telefonisch beraten lassen!
Produkte bei Stuhlinkontinenz
Stuhlinkontinenz: Welche Produkte nutzen?
Hilfsmittel bei Stuhlinkontinenz umfassen Produkte für unterschiedliche Bedingungen, von leichter Stuhlinkontinenz bis hin zu schweren Fällen.
Hilfsmittel, die bei Stuhlinkontinenz überwiegend zum Einsatz kommen, sind aufsaugende Hilfsmittel, wie Einlagen, Inkontinenzhosen und Windeln. Eine hilfreiche Ergänzung können Inkontinenzauflagen für Matratzen sein (erhältlich
in allen Sanitätshäusern mit dem Lächeln). Dank moderner Materialien saugen diese Hilfsmittel nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern sind auch effektiv gegen Hautreizungen und unangenehme Gerüche.
Inkontinenzeinlagen und -vorlagen (schwarzes Muster)
aufsaugend, werden in der Unterwäsche fixiert
sind weich und atmungsaktiv
Ausscheidungen werden aufgenommen und neutralisiert
Haut bleibt trocken und es entstehen keine Gerüche
Geeignet zum Schutz bei leichter bis mittlerer Stuhlinkontinenz
Saugkraft ist begrenzt & tragen wenig auf
geeignet für aktive Personen
Inkontinenzvorlagen (weißes Muster)
dicker und saugfähiger
zum Schutz bei mittlerer bis schwerer Inkontinenz
elastische Bündchen an den Innenseiten (Auslaufschutz)
empfohlene Nutzung mit Fixierhose oder Netzhose bei Mobilität
geeignet für weniger aktive Menschen
Inkontinenzhosen und Windeln (blaues Muster)
für schwere bis sehr schwere Stuhlinkontinenz
Kombination aus saugstarker Inkontinenzvorlage und Fixierhose
elastische Bündchen an den Seiten verhindern Auslaufen
geeignet für weniger mobile Menschen und Liegende
Produkte bei Stuhlinkontinenz
Stuhlinkontinenz: Welche Produkte nutzen?
Hilfsmittel bei Stuhlinkontinenz umfassen Produkte für unterschiedliche Bedingungen, von leichter Stuhlinkontinenz bis hin zu schweren Fällen.
Hilfsmittel, die bei Stuhlinkontinenz überwiegend zum Einsatz kommen, sind aufsaugende Hilfsmittel, wie Einlagen, Inkontinenzhosen und Windeln. Eine hilfreiche Ergänzung können Inkontinenzauflagen für Matratzen sein (erhältlich
in allen Sanitätshäusern mit dem Lächeln). Dank moderner Materialien saugen diese Hilfsmittel nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern sind auch effektiv gegen Hautreizungen und unangenehme Gerüche.
Inkontinenzeinlagen und -vorlagen (schwarzes Muster)
aufsaugend, werden in der Unterwäsche fixiert
sind weich und atmungsaktiv
Ausscheidungen werden aufgenommen und neutralisiert
Haut bleibt trocken und es entstehen keine Gerüche
Geeignet zum Schutz bei leichter bis mittlerer Stuhlinkontinenz
Saugkraft ist begrenzt & tragen wenig auf
geeignet für aktive Personen
Inkontinenzvorlagen (weißes Muster)
dicker und saugfähiger
zum Schutz bei mittlerer bis schwerer Inkontinenz
elastische Bündchen an den Innenseiten (Auslaufschutz)
empfohlene Nutzung mit Fixierhose oder Netzhose bei Mobilität
geeignet für weniger aktive Menschen
Inkontinenzhosen und Windeln (blaues Muster)
für schwere bis sehr schwere Stuhlinkontinenz
Kombination aus saugstarker Inkontinenzvorlage und Fixierhose
elastische Bündchen an den Seiten verhindern Auslaufen
geeignet für weniger mobile Menschen und Liegende
Tipps & Tricks bei Stuhlinkontinenz
Ernährung bei Stuhlinkontinenz
In einigen Fällen kann eine Stuhlinkontinenz bereits durch die Umstellung der Ernährung verbessert werden.
genügend Flüssigkeitsaufnahme: 1,5 bis 2 Liter tägliche Flüssigkeitsaufnahme
balaststoffreiche Ernährung: Balaststoffe wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Getreide erhöhen das Stuhlvolumen, sodass die Stuhlkonsistenz härter wird und besser kontrolliert werden kann
Stuhltagebuch/Ernährungstagebuch führen: um nachzuvollziehen, welche Lebensmittel welche Beschwerden hervorrufen, kann es sinnvoll sein ein Stuhl- oder Ernährungstagebuch zu führen. Ein Template finden Sie hier.
Tipps für Alltag und Arbeit mit Stuhlinkontinenz
Vorbereitet sein: Sorgen Sie dafür, dass unterwegs ALLES NOTWENDIGE DABEI IST.
Einlagen, Waschtücher, Salben, verschließbare Plastiktüten, Kleidung zum Wechseln.
Toilettengang planen: Erinnern Sie sich selbst an den rechtzeitigen Toilettengang. Stellen Sie sich dazu bspw. ERINNERUNGEN AUF IHREM SMARTPHONE EIN!
Behindertengerechte Toilette: Nutzen Sie BEHINDERTENGERECHTE Toiletten, um mehr Platz beim Vorlagenwechseln zu haben.
Wohnraumanpassung: Passen Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus so an, dass Sie jederzeit SCHNELL DIE TOILETTE erreichen können. Das gelingt bspw. durch das Entfernen von Stolperfallen oder das Umstellen von Möbeln.
Stress vermeiden: Legen Sie Hilfsmittel NEBEN DER TOILETTE BEREIT, so vermeiden Sie Stress beim Wechseln.
Möbel schützen: Schützen Sie Matratzen und Polstermöbel mit INKONTINENZUNTERLAGEN. Mit einer waschbaren Decke können Sie diese sogar verbergen.
Hautpflege: Achten Sie auf die PFLEGE IHRER HAUT. Menschen mit Inkontinenz laufen ansonsten Gefahr, in der Folge großflächige Infektionen oder Dekubitus zu erleiden.
Tipps für Reisen und Ausflüge mit Stuhlinkontinenz
Planen Sie Ihre „BOXENSTOPPS“, bevor Sie eine lange Autofahrt antreten. Verwenden Sie Google Maps, um Restaurants, Raststätten oder Einkaufscenter zu markieren, wo Sie die Toilette nutzen und so während Ihrer Fahrt beruhigt sein können.
Laden Sie eine APP herunter, in der die jeweils nächste Toilette angezeigt wird. Eine große Auswahl finden Sie unter dem Suchbegriff „Toilette“ im App Store oder in Google Play.
Ihre Blaseninkontinenz sollte Sie aber auf keinen Fall von dem Trinken abhalten. Ganz im Gegenteil: Sie haben einen normalen Bedarf nach Flüssigkeit, der bei heißen Temperaturen sogar deutlich ansteigen kann. Vergessen Sie das TRINKEN auf keinen Fall, ansonsten ist die Harnblase unter Umständen Ihr wohl kleinstes Problem!
Halten Sie immer ein bisschen MÜNZGELD bereit. Öffentliche Toiletten muss man in der Regel mit Münzen freischalten oder ein Restaurant verlangt einen Obolus.
Sorgen Sie bei Reisen immer dafür, dass genügend Möglichkeiten für einen Austritt zur Verfügung stehen. Bei Flugreisen und bei Zugreisen sollten Sie die SITZPLÄTZE immer in Richtung des Ganges und in der NÄHE DER TOILETTE BUCHEN. Bei Autoreisen fahren Sie am besten nur auf Strecken, an denen ausreichend Raststätten zur Verfügung stehen. Bei Reisen mit dem Fernbus hilft oftmals eine Voraberkundigung weiter, ob die Toiletten auch wirklich zu jeder Zeit genutzt werden können.
Packen Sie sich für Reisen genügend INKONTINENZHILFSMITTEL ein. Verteilen Sie den Vorrat
möglichst auf mehrere Taschen. Und nehmen Sie AUFLAGEN mit, um das Hotelbett zu schützen!
Tipps & Tricks bei Stuhlinkontinenz
Ernährung bei Stuhlinkontinenz
In einigen Fällen kann eine Stuhlinkontinenz bereits durch die Umstellung der Ernährung verbessert werden.
genügend Flüssigkeitsaufnahme: 1,5 bis 2 Liter tägliche Flüssigkeitsaufnahme
balaststoffreiche Ernährung: Balaststoffe wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Getreide erhöhen das Stuhlvolumen, sodass die Stuhlkonsistenz härter wird und besser kontrolliert werden kann
Stuhltagebuch/Ernährungstagebuch führen: um nachzuvollziehen, welche Lebensmittel welche Beschwerden hervorrufen, kann es sinnvoll sein ein Stuhl- oder Ernährungstagebuch zu führen. Ein Template finden Sie hier.
Tipps für Alltag und Arbeit mit Stuhlinkontinenz
Vorbereitet sein: Sorgen Sie dafür, dass unterwegs ALLES NOTWENDIGE DABEI IST.
Einlagen, Waschtücher, Salben, verschließbare Plastiktüten, Kleidung zum Wechseln.
Toilettengang planen: Erinnern Sie sich selbst an den rechtzeitigen Toilettengang. Stellen Sie sich dazu bspw. ERINNERUNGEN AUF IHREM SMARTPHONE EIN!
Behindertengerechte Toilette: Nutzen Sie BEHINDERTENGERECHTE Toiletten, um mehr Platz beim Vorlagenwechseln zu haben.
Wohnraumanpassung: Passen Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus so an, dass Sie jederzeit SCHNELL DIE TOILETTE erreichen können. Das gelingt bspw. durch das Entfernen von Stolperfallen oder das Umstellen von Möbeln.
Stress vermeiden: Legen Sie Hilfsmittel NEBEN DER TOILETTE BEREIT, so vermeiden Sie Stress beim Wechseln.
Möbel schützen: Schützen Sie Matratzen und Polstermöbel mit INKONTINENZUNTERLAGEN. Mit einer waschbaren Decke können Sie diese sogar verbergen.
Hautpflege: Achten Sie auf die PFLEGE IHRER HAUT. Menschen mit Inkontinenz laufen ansonsten Gefahr, in der Folge großflächige Infektionen oder Dekubitus zu erleiden.
Tipps für Reisen und Ausflüge mit Stuhlinkontinenz
Planen Sie Ihre „BOXENSTOPPS“, bevor Sie eine lange Autofahrt antreten. Verwenden Sie Google Maps, um Restaurants, Raststätten oder Einkaufscenter zu markieren, wo Sie die Toilette nutzen und so während Ihrer Fahrt beruhigt sein können.
Laden Sie eine APP herunter, in der die jeweils nächste Toilette angezeigt wird. Eine große Auswahl finden Sie unter dem Suchbegriff „Toilette“ im App Store oder in Google Play.
Ihre Blaseninkontinenz sollte Sie aber auf keinen Fall von dem Trinken abhalten. Ganz im Gegenteil: Sie haben einen normalen Bedarf nach Flüssigkeit, der bei heißen Temperaturen sogar deutlich ansteigen kann. Vergessen Sie das TRINKEN auf keinen Fall, ansonsten ist die Harnblase unter Umständen Ihr wohl kleinstes Problem!
Halten Sie immer ein bisschen MÜNZGELD bereit. Öffentliche Toiletten muss man in der Regel mit Münzen freischalten oder ein Restaurant verlangt einen Obolus.
Sorgen Sie bei Reisen immer dafür, dass genügend Möglichkeiten für einen Austritt zur Verfügung stehen. Bei Flugreisen und bei Zugreisen sollten Sie die SITZPLÄTZE immer in Richtung des Ganges und in der NÄHE DER TOILETTE BUCHEN. Bei Autoreisen fahren Sie am besten nur auf Strecken, an denen ausreichend Raststätten zur Verfügung stehen. Bei Reisen mit dem Fernbus hilft oftmals eine Voraberkundigung weiter, ob die Toiletten auch wirklich zu jeder Zeit genutzt werden können.
Packen Sie sich für Reisen genügend INKONTINENZHILFSMITTEL ein. Verteilen Sie den Vorrat
möglichst auf mehrere Taschen. Und nehmen Sie AUFLAGEN mit, um das Hotelbett zu schützen!
Leichter leben mit intermitterendem Selbstkatheterismus (ISK)
Unkontrollierter, unfreiwilliger Urinverlust als Folge von Blasenfunktionsstörungen kann
durch ein konsequentes Blasenmanagement vermieden werden. Der intermittierende
Selbstkatheterismus ist eine Möglichkeit, die Urinausscheidung selbst zu kontrollieren.
Gegebenenfalls in Kombination mit medikamentöser Unterstützung.
Hierzu führen Sie selbst einen Katheter in die Harnröhre ein, sodass der Urin abfließen kann.
Der Katheter wird im Anschluss wieder entfernt. Dabei gehen die Systeme auch auf die Unterschiede der Harnröhren von Mann und Frau sowie Kindern ein. Einmal erlernt, ist diese Methode sehr einfach und relativ angenehm anzuwenden. Sie kommt der natürlichen Blasenentleerung am nächsten.
Betroffene können dank Selbstkatheterismus wieder ein selbst bestimmtes Leben führen.
Folgende Voraussetzungen sind für die Durchführung nötig:
Motivation und Lernbereitschaft
eine ausreichende Arm- und Handfunktion für die Durchführung
das eigene Aus- und Ankleiden
Motorische Einschränkungen können den intermittierenden Selbstkatheterismus erschweren.
In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit:
a) Einführhilfen zum Katheterisieren verwenden
b) Personen aus dem familiären Umfeld um Hilfe bitten.
Die Frequenz besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder der Expertin
oder dem Experten aus Ihrem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Sie liegt durchschnittlich
bei vier- bis sechsmal täglich, also genau wie der natürliche Rhythmus des Toilettengangs.
Tipp: Auch wenn die Anwendung für Betroffene am Anfang mit Unsicherheit oder Ängsten verbunden sein mag, so ermöglicht der Selbstkatheterismus die komplikationsärmste ableitende Urininkontinenzversorgung. Studienergebnisse zeigen, dass damit die Häufigkeit eines Nierenversagens und die daraus folgende Sterblichkeit bei Querschnittspatientinnen und -patienten um die Hälfte sinkt.
Leichter leben mit ISK
Leichter leben mit intermitterendem Selbstkatheterismus (ISK)
Unkontrollierter, unfreiwilliger Urinverlust als Folge von Blasenfunktionsstörungen kann
durch ein konsequentes Blasenmanagement vermieden werden. Der intermittierende
Selbstkatheterismus ist eine Möglichkeit, die Urinausscheidung selbst zu kontrollieren.
Gegebenenfalls in Kombination mit medikamentöser Unterstützung.
Hierzu führen Sie selbst einen Katheter in die Harnröhre ein, sodass der Urin abfließen kann.
Der Katheter wird im Anschluss wieder entfernt. Dabei gehen die Systeme auch auf die Unterschiede der Harnröhren von Mann und Frau sowie Kindern ein. Einmal erlernt, ist diese Methode sehr einfach und relativ angenehm anzuwenden. Sie kommt der natürlichen Blasenentleerung am nächsten.
Betroffene können dank Selbstkatheterismus wieder ein selbst bestimmtes Leben führen.
Folgende Voraussetzungen sind für die Durchführung nötig:
Motivation und Lernbereitschaft
eine ausreichende Arm- und Handfunktion für die Durchführung
das eigene Aus- und Ankleiden
Motorische Einschränkungen können den intermittierenden Selbstkatheterismus erschweren.
In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit:
a) Einführhilfen zum Katheterisieren verwenden
b) Personen aus dem familiären Umfeld um Hilfe bitten.
Die Frequenz besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder der Expertin
oder dem Experten aus Ihrem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Sie liegt durchschnittlich
bei vier- bis sechsmal täglich, also genau wie der natürliche Rhythmus des Toilettengangs.
Tipp: Auch wenn die Anwendung für Betroffene am Anfang mit Unsicherheit oder Ängsten verbunden sein mag, so ermöglicht der Selbstkatheterismus die komplikationsärmste ableitende Urininkontinenzversorgung. Studienergebnisse zeigen, dass damit die Häufigkeit eines Nierenversagens und die daraus folgende Sterblichkeit bei Querschnittspatientinnen und -patienten um die Hälfte sinkt.
Worauf kommt es beim Katheter an?
Worauf kommt es bei der Auswahl eines Katheters an?
Besonders wichtig ist es, dass Ihre Harnröhre bei der Anwendung nicht verletzt wird.
Dies wird durch folgende Eigenschaften ermöglicht:
keine scharfen Kanten im Bereich der Seitenlöcher (abgerundete Katheteraugen)
ausreichende Biegsamkeit, die die Harnröhre vor Verletzungen schützt
optimale Gleitfähigkeit des Katheters, beispielsweise durch eine hydrophile Beschichtung
flexible, weiche und abgerundete Spitze für ein sanftes Einführen
Einführhilfen für ein sauberes Katheterisieren
Größe eines Katheters
Neben der Auswahl des Katheters muss die richtige Größe bestimmt werden. Sie bezieht sich auf den Durchmesser des Katheters und muss möglichst genau dem Durchmesser der Harnröhre entsprechen. Die Katheterlänge richtet sich danach, ob der Katheter für Frauen, Männer oder Kinder gedacht ist.
Einmalkatheter und Komplettsysteme
Es gibt Einmalkatheter und Komplettsysteme. Ein Einmalkatheter wird, wie der Name sagt, nur einmal benutzt. Bei einem Komplettsystem ist der Einmalkatheter bereits in einen Urinbeutel integriert. So sind Sie beim Katheterisieren unabhängig von einer Toilette.
Tipp: Schritt für Schritt Anleitungen zur Nutzung eines Katheters finden Sie in unserem Patientenratgeber Inkontinenz (ableitende Hilfsmittel). Hier können Sie nach der fachlichen Beratung durch einen Experten immer wieder nachlesen, welche Schritte Sie beim intermittierenden Selbstkatheterisieren beachten müssen.
Worauf kommt es beim Katheter an?
Worauf kommt es bei der Auswahl eines Katheters an?
Besonders wichtig ist es, dass Ihre Harnröhre bei der Anwendung nicht verletzt wird.
Dies wird durch folgende Eigenschaften ermöglicht:
keine scharfen Kanten im Bereich der Seitenlöcher (abgerundete Katheteraugen)
ausreichende Biegsamkeit, die die Harnröhre vor Verletzungen schützt
optimale Gleitfähigkeit des Katheters, beispielsweise durch eine hydrophile Beschichtung
flexible, weiche und abgerundete Spitze für ein sanftes Einführen
Einführhilfen für ein sauberes Katheterisieren
Größe eines Katheters
Neben der Auswahl des Katheters muss die richtige Größe bestimmt werden. Sie bezieht sich auf den Durchmesser des Katheters und muss möglichst genau dem Durchmesser der Harnröhre entsprechen. Die Katheterlänge richtet sich danach, ob der Katheter für Frauen, Männer oder Kinder gedacht ist.
Einmalkatheter und Komplettsysteme
Es gibt Einmalkatheter und Komplettsysteme. Ein Einmalkatheter wird, wie der Name sagt, nur einmal benutzt. Bei einem Komplettsystem ist der Einmalkatheter bereits in einen Urinbeutel integriert. So sind Sie beim Katheterisieren unabhängig von einer Toilette.
Tipp: Schritt für Schritt Anleitungen zur Nutzung eines Katheters finden Sie in unserem Patientenratgeber Inkontinenz (ableitende Hilfsmittel). Hier können Sie nach der fachlichen Beratung durch einen Experten immer wieder nachlesen, welche Schritte Sie beim intermittierenden Selbstkatheterisieren beachten müssen.
Leichter leben mit ISK
Leichter leben mit intermitterendem Selbstkatheterismus (ISK)
Unkontrollierter, unfreiwilliger Urinverlust als Folge von Blasenfunktionsstörungen kann
durch ein konsequentes Blasenmanagement vermieden werden. Der intermittierende
Selbstkatheterismus ist eine Möglichkeit, die Urinausscheidung selbst zu kontrollieren.
Gegebenenfalls in Kombination mit medikamentöser Unterstützung.
Hierzu führen Sie selbst einen Katheter in die Harnröhre ein, sodass der Urin abfließen kann.
Der Katheter wird im Anschluss wieder entfernt. Dabei gehen die Systeme auch auf die Unterschiede der Harnröhren von Mann und Frau sowie Kindern ein. Einmal erlernt, ist diese Methode sehr einfach und relativ angenehm anzuwenden. Sie kommt der natürlichen Blasenentleerung am nächsten.
Betroffene können dank Selbstkatheterismus wieder ein selbst bestimmtes Leben führen.
Folgende Voraussetzungen sind für die Durchführung nötig:
Motivation und Lernbereitschaft
eine ausreichende Arm- und Handfunktion für die Durchführung
das eigene Aus- und Ankleiden
Motorische Einschränkungen können den intermittierenden Selbstkatheterismus erschweren.
In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit:
a) Einführhilfen zum Katheterisieren verwenden
b) Personen aus dem familiären Umfeld um Hilfe bitten.
Die Frequenz besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder der Expertin
oder dem Experten aus Ihrem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Sie liegt durchschnittlich
bei vier- bis sechsmal täglich, also genau wie der natürliche Rhythmus des Toilettengangs.
Tipp: Auch wenn die Anwendung für Betroffene am Anfang mit Unsicherheit oder Ängsten verbunden sein mag, so ermöglicht der Selbstkatheterismus die komplikationsärmste ableitende Urininkontinenzversorgung. Studienergebnisse zeigen, dass damit die Häufigkeit eines Nierenversagens und die daraus folgende Sterblichkeit bei Querschnittspatientinnen und -patienten um die Hälfte sinkt.
Leichter leben mit ISK
Leichter leben mit intermitterendem Selbstkatheterismus (ISK)
Unkontrollierter, unfreiwilliger Urinverlust als Folge von Blasenfunktionsstörungen kann
durch ein konsequentes Blasenmanagement vermieden werden. Der intermittierende
Selbstkatheterismus ist eine Möglichkeit, die Urinausscheidung selbst zu kontrollieren.
Gegebenenfalls in Kombination mit medikamentöser Unterstützung.
Hierzu führen Sie selbst einen Katheter in die Harnröhre ein, sodass der Urin abfließen kann.
Der Katheter wird im Anschluss wieder entfernt. Dabei gehen die Systeme auch auf die Unterschiede der Harnröhren von Mann und Frau sowie Kindern ein. Einmal erlernt, ist diese Methode sehr einfach und relativ angenehm anzuwenden. Sie kommt der natürlichen Blasenentleerung am nächsten.
Betroffene können dank Selbstkatheterismus wieder ein selbst bestimmtes Leben führen.
Folgende Voraussetzungen sind für die Durchführung nötig:
Motivation und Lernbereitschaft
eine ausreichende Arm- und Handfunktion für die Durchführung
das eigene Aus- und Ankleiden
Motorische Einschränkungen können den intermittierenden Selbstkatheterismus erschweren.
In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit:
a) Einführhilfen zum Katheterisieren verwenden
b) Personen aus dem familiären Umfeld um Hilfe bitten.
Die Frequenz besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder der Expertin
oder dem Experten aus Ihrem Sanitätshaus mit dem Lächeln. Sie liegt durchschnittlich
bei vier- bis sechsmal täglich, also genau wie der natürliche Rhythmus des Toilettengangs.
Tipp: Auch wenn die Anwendung für Betroffene am Anfang mit Unsicherheit oder Ängsten verbunden sein mag, so ermöglicht der Selbstkatheterismus die komplikationsärmste ableitende Urininkontinenzversorgung. Studienergebnisse zeigen, dass damit die Häufigkeit eines Nierenversagens und die daraus folgende Sterblichkeit bei Querschnittspatientinnen und -patienten um die Hälfte sinkt.
Worauf kommt es beim Katheter an?
Worauf kommt es bei der Auswahl eines Katheters an?
Besonders wichtig ist es, dass Ihre Harnröhre bei der Anwendung nicht verletzt wird.
Dies wird durch folgende Eigenschaften ermöglicht:
keine scharfen Kanten im Bereich der Seitenlöcher (abgerundete Katheteraugen)
ausreichende Biegsamkeit, die die Harnröhre vor Verletzungen schützt
optimale Gleitfähigkeit des Katheters, beispielsweise durch eine hydrophile Beschichtung
flexible, weiche und abgerundete Spitze für ein sanftes Einführen
Einführhilfen für ein sauberes Katheterisieren
Größe eines Katheters
Neben der Auswahl des Katheters muss die richtige Größe bestimmt werden. Sie bezieht sich auf den Durchmesser des Katheters und muss möglichst genau dem Durchmesser der Harnröhre entsprechen. Die Katheterlänge richtet sich danach, ob der Katheter für Frauen, Männer oder Kinder gedacht ist.
Einmalkatheter und Komplettsysteme
Es gibt Einmalkatheter und Komplettsysteme. Ein Einmalkatheter wird, wie der Name sagt, nur einmal benutzt. Bei einem Komplettsystem ist der Einmalkatheter bereits in einen Urinbeutel integriert. So sind Sie beim Katheterisieren unabhängig von einer Toilette.
Tipp: Schritt für Schritt Anleitungen zur Nutzung eines Katheters finden Sie in unserem Patientenratgeber Inkontinenz (ableitende Hilfsmittel). Hier können Sie nach der fachlichen Beratung durch einen Experten immer wieder nachlesen, welche Schritte Sie beim intermittierenden Selbstkatheterisieren beachten müssen.
Worauf kommt es beim Katheter an?
Worauf kommt es bei der Auswahl eines Katheters an?
Besonders wichtig ist es, dass Ihre Harnröhre bei der Anwendung nicht verletzt wird.
Dies wird durch folgende Eigenschaften ermöglicht:
keine scharfen Kanten im Bereich der Seitenlöcher (abgerundete Katheteraugen)
ausreichende Biegsamkeit, die die Harnröhre vor Verletzungen schützt
optimale Gleitfähigkeit des Katheters, beispielsweise durch eine hydrophile Beschichtung
flexible, weiche und abgerundete Spitze für ein sanftes Einführen
Einführhilfen für ein sauberes Katheterisieren
Größe eines Katheters
Neben der Auswahl des Katheters muss die richtige Größe bestimmt werden. Sie bezieht sich auf den Durchmesser des Katheters und muss möglichst genau dem Durchmesser der Harnröhre entsprechen. Die Katheterlänge richtet sich danach, ob der Katheter für Frauen, Männer oder Kinder gedacht ist.
Einmalkatheter und Komplettsysteme
Es gibt Einmalkatheter und Komplettsysteme. Ein Einmalkatheter wird, wie der Name sagt, nur einmal benutzt. Bei einem Komplettsystem ist der Einmalkatheter bereits in einen Urinbeutel integriert. So sind Sie beim Katheterisieren unabhängig von einer Toilette.
Tipp: Schritt für Schritt Anleitungen zur Nutzung eines Katheters finden Sie in unserem Patientenratgeber Inkontinenz (ableitende Hilfsmittel). Hier können Sie nach der fachlichen Beratung durch einen Experten immer wieder nachlesen, welche Schritte Sie beim intermittierenden Selbstkatheterisieren beachten müssen.
Wenn das Entleeren des Darms zum Problem wird, verbringt man entweder sehr viel Zeit auf der Toilette, oder es kommt zu Missgeschicken. Eine unbeabsichtigte Darmentleerung kann unangenehm sein. Die transanale Irrigation kann hierbei als Verfahren zur Darmentleerung herangezogen werden.
Mit dem Irrigationssystem kann der Darm entleert werden. Über einen Rektalkatheter wird lauwarmes Wasser in den Darm gespült. Dabei sitzt man auf der Toilette. Das Wasser löst den Entleerungsreflex aus. Der Darm entleert sich innerhalb von 15 bis 30 Minuten Der untere Darmabschnitt wird dabei so wirksam entleert, dass die meisten Anwenderinnen und Anwender nur alle zwei Tage irrigieren müssen. So kann man wieder unbesorgt Freunde treffen, arbeiten gehen und Hobbys nachgehen. Die anale Irrigation stellt eine Alternative zu anderen Methoden der Darmentleerung dar, da dafür ausschließlich Wasser und keine medikamentösen Zusätze benötigt werden. Die Anwendung erfolgt selbstständig und ohne fremde Hilfe. Betroffene entscheiden selbst, wann und wo sie ihren Darm entleeren möchten.
Vorteile der transanalen Irrigation
Vorteile der transanalen Irrigation
Welche Vorteile hat die transanale Irrigation (TAI)?
beugt bis zu zwei Tagen Stuhlinkontinenz und Verstopfungen vor
Zeitpunkt der Stuhlentleerung kann individuell entschieden werden
kein Gewöhnungseffekt
Verbesserung der Lebensqualität
Reduzierung von Hautreizungen, Harnwegsinfekten und Blähung
Für wen ist transanale Irrigation geeignet?
Medikamente haben nicht geholfen
Einschränkungen bei Nahrungsmitteln & Getränken haben nicht geholfen
Pflegepersonal entscheidet, dass transanale Irrigation für Sie geeignet ist
SENI ist eine der weltweit führenden Marken für Inkontinenz- und Körperpflegeprodukte. Mit einem intelligenten Produktportfolio bietet SENI jedem Anwender das ideale Produkt für seine jeweilige Lebenssituation. Die Marke SENI wurde 1999 vom Konzern TZMO SA in Deutschland eingeführt und seitdem kontinuierlich um neue Produktgruppen ergänzt.
Der Konzern TZMO SA mit Hauptsitz in Torun, ist führender europäischer Hersteller und Lieferant von Hygieneartikeln, Körperpflegeprodukten und medizinischen Produkten, sowohl für nationale als auch internationale Märkte.
Das Produktportfolio ist breit gefächert und bietet inkontinenten Menschen eine Vielfalt an Inkontinenzhilfen und Pflegeprodukten für jedes Alter und die jeweilige Lebenssituation. Folgende Produktgruppen der Marke sind in unserem Online-Shop zu finden: Lady und Men Einlagen, San Seni und Optima Vorlagen, Inkontinenzslips, Windel- und Fixierhosen in verschiedenen Größen und Saugstärken, sowie Bettschutzunterlagen.
Coloplast
Unsere Mission ist es, das Leben von Menschen mit sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen zu erleichtern. Deshalb bieten wir Ihnen neben zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Produkten auch eine umfassende Beratung an.
Die Gründungsgeschichte von Coloplast beginnt im Jahr 1954 in Dänemark:
“Elise Sørensen ist eine Krankenschwester. Ihre Schwester Thora hatte sich gerade einer Stoma-Operation unterzogen und sie fühlte sich beim Verlassen des Hauses nicht wohl, da sie fürchtete, dass in der Öffentlichkeit etwas „daneben gehen“ könnte. Als ihre Schwester ihr von diesem Problem berichtet, kam Elise die Idee, den allerersten haftenden Stomabeutel zu erfinden.
Daraufhin kreierte Aage Louis-Hansen, ein Bauingenieur und Kunststoffhersteller, gemeinsam mit seiner Frau Johanne Louis-Hansen, einer ausgebildeten Krankenschwester, den Stomabeutel. Ein Stomabeutel, der Thora und Tausenden, die ihr Los teilen, dabei hilft, das Leben führen zu können, das sie sich wünschen. Eine einfache Lösung, die einen Unterschied macht.”
Heute umfassen unsere Geschäftsbereiche die Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wund- und Hautpflege sowie die Urologie.
Wir sind weltweit tätig und beschäftigen mehr als 11.000 Mitarbeiter, in Niederlassungen in über 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.
Fresenius Kabi Deutschland
Informationen zu Fresenius Kabi Deutschland
Fresenius Kabi Deutschland ist einer der führenden Anbieter in den Bereichen Ernährung, Infusionen, Arzneimittel und Medizinprodukte.
“wir helfen Menschen” steht für die eine große Motivation, die uns antreibt. Allen Menschen, die sich für das Wohl von Patienten und Pflegebedürftigen einsetzen, gibt Fresenius Kabi Deutschland dieses Versprechen. Als Partner im Gesundheitswesen übernimmt das Unternehmen Verantwortung für hochwertige, individuell abgestimmte Produkt- und Serviceangebote, die den Einsatz für Therapieerfolg und Lebensqualität in der Klinik, der Arztpraxis, der Pflegeeinrichtung oder zuhause einfacher und sicherer machen.
Mit sanabelle bieten wir Produkte in den Therapiebereichen Tracheostomie, Urologie und Beatmung an. Diese zeichnen sich durch eine hohe Qualität, anwendungsfreundliche Designs sowie stetig neue Weiterentwicklungen und Innovationen aus.
Als Partner des Fachhandels bietet medi1one unser breites Produkt-Sortiment an.