Thrombose
Unser Herz pumpt täglich um die 10.000 Liter Blut durch unseren Körper. Funktioniert der Fluss nicht mehr reibungslos bezeichnen wir dies als Thrombose. Den Stau kann ein Blutgerinnsel auslösen, das ein Gefäß verstopft.
Kurzübersicht
- Definition: vollständig oder teils verschlossenes Blutgefäß durch einen Blutpfropf (Blutpfropf=Gerinnsel oder Thrombus)
- Häufigstes Vorkommen: Beine (Unterschenkel), Becken, Arme, Hohlvene (obere oder untere)
- Typische Symptome: Schwellung, gespannte glänzende Haut, rötliche oder bläuliche Hautfärbung, Überwärmung, Schmerzen und Spannungsgefühl, Fieber, beschleunigter Puls
- Behandlung: Kompressionstherapie (Kompressionsverband oder -strümpfe), Hochlagerung, gerinnungshemmende Medikamente, Operation
- Untersuchungen: Ultraschallaufnahme, Angiographie, MRT, CT, Blutuntersuchung (D-Dimere, Gerinnungsfaktoren)
- Gefahren: Lungenembolie (Lungenarterienverschluss), Herzstillstand, Schlaganfall
Definition Thrombose
Definition Thrombose
Eine Thrombose ist ein teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes. Dieser entsteht durch eine Gerinnung (einen sogenannten Blutpfropf oder Thrombus).
Definition Thrombose
Eine Thrombose ist ein teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes. Dieser entsteht durch eine Gerinnung (einen sogenannten Blutpfropf oder Thrombus).
Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
Die Gerinnung entsteht durch:
- Veränderung der Gefäßwände (Schäden, Ablagerungen, Einengung durch Tumore oder Narben)
- Veränderung des Blutstroms (erweiterte Venen/Krampfadern nach Operationen, bei Lähmung, langer Unbeweglichkeit)
- Veränderung der Blutzusammensetzung (Flüssigkeitsmangel, Gerinnungsstörung, Autoimmunerkrankung, Krebserkrankung)
Die Blutgerinnung ist normalerweise sehr nützlich. Wenn wir uns beispielsweise in den Finger schneiden, sorgen Blutzellen und Gerinnungsstoffe für einen Schorf. Damit wir die Blutung gestoppt. Wenn das Blut versehentlich gerinnt, bildet sich ein Blutpfropf zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Pfropf verstopft das Blutgefäß teilweise oder ganz. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind wichtig.
Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
Die Gerinnung entsteht durch:
- Veränderung der Gefäßwände (Schäden, Ablagerungen, Einengung durch Tumore oder Narben)
- Veränderung des Blutstroms (erweiterte Venen/Krampfadern nach Operationen, bei Lähmung, langer Unbeweglichkeit)
- Veränderung der Blutzusammensetzung (Flüssigkeitsmangel, Gerinnungsstörung, Autoimmunerkrankung, Krebserkrankung)
Die Blutgerinnung ist normalerweise sehr nützlich. Wenn wir uns beispielsweise in den Finger schneiden, sorgen Blutzellen und Gerinnungsstoffe für einen Schorf. Damit wir die Blutung gestoppt. Wenn das Blut versehentlich gerinnt, bildet sich ein Blutpfropf zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Pfropf verstopft das Blutgefäß teilweise oder ganz. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind wichtig.
Thrombosearten
Thrombosearten und ihr Auftreten im Körper
Grundsätzlich können alle Blutgefäße und auch das Herz von Thrombosen betroffen sein.
Man kann unterscheiden zwischen:
Venöser Thrombose (Venenthrombose)
- Entstehung: Venen in Bein, Becken, Gehirn, Arm, Schulter, Pfortader oder After
- Ursache: Operationen, Venenentzündungen, Krampfadern, Krebserkrankung, Mangel an Flüssigkeit
-> Häufig Grund für eine Lungenembolie
Arterieller Thrombose
- Entstehung: Schlagadern in Herz und Bein
- Ursache: Veränderung oder Verengung der Arterien (z.B. durch Ablagerung)
->Häufig Grund für Herzinfarkt und Schlaganfall
Kardialer Thrombose
- Entstehung: Herz
Venenthrombose
Am häufigsten treten Thrombosen in den Venen im Bein auf. Die Beinvenenthrombose birgt das Risiko einer Lungenembolie.
Man unterscheidet zwischen oberflächlicher und tiefer Venenthrombose.
- Oberflächliche Venenthrombose: Hier steckt das Gerinnsel in den oberflächlichen Venen. Häufig ist die Vene entzündet oder eine Krampfader betroffen.
- Tiefe Beinvenentrhombose: Hier bildet sich das Gerinnsel in den tiefen Beinvenen.
Thrombosearten und ihr Auftreten im Körper
Grundsätzlich können alle Blutgefäße und auch das Herz von Thrombosen betroffen sein.
Man kann unterscheiden zwischen:
Venöser Thrombose (Venenthrombose)
- Entstehung: Venen in Bein, Becken, Gehirn, Arm, Schulter, Pfortader oder After
- Ursache: Operationen, Venenentzündungen, Krampfadern, Krebserkrankung, Mangel an Flüssigkeit
-> Häufig Grund für eine Lungenembolie
Arterieller Thrombose
- Entstehung: Schlagadern in Herz und Bein
- Ursache: Veränderung oder Verengung der Arterien (z.B. durch Ablagerung)
->Häufig Grund für Herzinfarkt und Schlaganfall
Kardialer Thrombose
- Entstehung: Herz
Venenthrombose
Am häufigsten treten Thrombosen in den Venen im Bein auf. Die Beinvenenthrombose birgt das Risiko einer Lungenembolie.
Man unterscheidet zwischen oberflächlicher und tiefer Venenthrombose.
- Oberflächliche Venenthrombose: Hier steckt das Gerinnsel in den oberflächlichen Venen. Häufig ist die Vene entzündet oder eine Krampfader betroffen.
- Tiefe Beinvenentrhombose: Hier bildet sich das Gerinnsel in den tiefen Beinvenen.
Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Thromboseanzeichen können Schwellungen, Schmerzen und eine rote/ bläuliche Verfärbung der Haut sein. Fieber ist möglich. Manche Gerinnsel bleiben symptomlos, oder treten erst verspätet auf.
Symptome der Beinvenenthrombose
Auf eine Beinvenenthrombose deuten hin:
- Spannungsgefühl in Bein oder Fuß
- Schwere Beine/ Füße
- Anschwellen von Knöcheln, Unterschenkel, Bein
- Haut verfärbt sich rot oder blau
- gespannte (glänzende) Haut
- Überwärmung des betroffenen Beinbereichs
- Ziehende Schmerzen
- Wadenschmerzen ähnlich Muskelkater
- leichtes Fieber
- beschleunigter Puls
Tipp: Manchmal bilden sich sogenannte Warnvenen am Schienbein. Dort tritt dann das umgeleitete Blut deutlich sichtbar hervor.
Auch wenn einige der oberen Symptome fehlen, kann eine Thrombose nicht ausgeschlossen werden.
Wissenswert: In Deutschland sterben laut der Deutschen Gesellschaft für Angiologie circa 100.000 Menschen an einer Lungenembolie. In vielen Fällen geht dieser eine Thrombose voraus.
Symptome Lungenembolie:
Atemnot, Husten, Brustschmerz, Herzklopfen oder Ohnmacht.
Wichtig! Eine Thrombose ist gefährlich, weil sich das Gerinnsel lösen und in andere Organe gespült werden kann. Schnelles Handeln rettet Leben!
Armvenenthrombose
Ein Verschluss der Venen im Arm durch Blutgerinnsel tritt seltener auf als im Bein. Die Arme können bei Druck oder Bewegung schmerzen, Hautvenen bläulich hervortreten oder die Hand geschwollen sein. Es treten grundsätzlich ähnliche Symptome der Beinvenenthrombose am Arm auf.
Grundsätzlich können Thrombosen in allen Blutgefäßen des Körpers entstehen. Die Symptome dann aber oft uneindeutig. Starke Schmerzen oder Funktionsstörungen von Organen sind nicht ausgeschlossen. Suchen Sie zur Abklärung solcher unspezifischer Thrombose-Symptome einen Arzt auf.
Gut zu wissen:
Das Alter spielt bei dem Risiko für Thrombosen eine wichtige Rolle. Je älter wir werden, desto höher das Thromboserisiko. Warum? Älterwerden geht oft einher mit weniger Bewegung und Ablagerungen in den Arterien. Auch der Abbau der Muskulatur ab 30 Jahren kann eine Rolle spielen. Die Muskeln unterstützen den Bluttransport der Venen normalerweise. Das Bindegewebe wird schwächer und stützt die Blutgefäße nicht mehr optimal. Die Blutflussgeschwindigkeit nimmt ab, Krampfadern bilden sich. Sorgen Sie also für ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und unterstützen Sie Ihre Venen mit Kompressionsstrümpfen. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln beraten Sie gern.
Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Thromboseanzeichen können Schwellungen, Schmerzen und eine rote/ bläuliche Verfärbung der Haut sein. Fieber ist möglich. Manche Gerinnsel bleiben symptomlos, oder treten erst verspätet auf.
Symptome der Beinvenenthrombose
Auf eine Beinvenenthrombose deuten hin:
- Spannungsgefühl in Bein oder Fuß
- Schwere Beine/ Füße
- Anschwellen von Knöcheln, Unterschenkel, Bein
- Haut verfärbt sich rot oder blau
- gespannte (glänzende) Haut
- Überwärmung des betroffenen Beinbereichs
- Ziehende Schmerzen
- Wadenschmerzen ähnlich Muskelkater
- leichtes Fieber
- beschleunigter Puls
Tipp: Manchmal bilden sich sogenannte Warnvenen am Schienbein. Dort tritt dann das umgeleitete Blut deutlich sichtbar hervor.
Auch wenn einige der oberen Symptome fehlen, kann eine Thrombose nicht ausgeschlossen werden.
Wissenswert: In Deutschland sterben laut der Deutschen Gesellschaft für Angiologie circa 100.000 Menschen an einer Lungenembolie. In vielen Fällen geht dieser eine Thrombose voraus.
Symptome Lungenembolie:
Atemnot, Husten, Brustschmerz, Herzklopfen oder Ohnmacht.
Wichtig! Eine Thrombose ist gefährlich, weil sich das Gerinnsel lösen und in andere Organe gespült werden kann. Schnelles Handeln rettet Leben!
Armvenenthrombose
Ein Verschluss der Venen im Arm durch Blutgerinnsel tritt seltener auf als im Bein. Die Arme können bei Druck oder Bewegung schmerzen, Hautvenen bläulich hervortreten oder die Hand geschwollen sein. Es treten grundsätzlich ähnliche Symptome der Beinvenenthrombose am Arm auf.
Grundsätzlich können Thrombosen in allen Blutgefäßen des Körpers entstehen. Die Symptome dann aber oft uneindeutig. Starke Schmerzen oder Funktionsstörungen von Organen sind nicht ausgeschlossen. Suchen Sie zur Abklärung solcher unspezifischer Thrombose-Symptome einen Arzt auf.
Gut zu wissen:
Das Alter spielt bei dem Risiko für Thrombosen eine wichtige Rolle. Je älter wir werden, desto höher das Thromboserisiko. Warum? Älterwerden geht oft einher mit weniger Bewegung und Ablagerungen in den Arterien. Auch der Abbau der Muskulatur ab 30 Jahren kann eine Rolle spielen. Die Muskeln unterstützen den Bluttransport der Venen normalerweise. Das Bindegewebe wird schwächer und stützt die Blutgefäße nicht mehr optimal. Die Blutflussgeschwindigkeit nimmt ab, Krampfadern bilden sich. Sorgen Sie also für ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und unterstützen Sie Ihre Venen mit Kompressionsstrümpfen. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln beraten Sie gern.
Ursachen einer Thrombose
Ursachen einer Thrombose
Die Ursachen einer Thrombose sind vielfältig. Grundsätzlich entsteht ein Gerinnsel wie im Kapitel Definition erklärt durch gestörten Blutfluss, veränderte Gefäßwand oder veränderte Blutzusammensetzung.
Mögliche Gründe dafür sind:
- Inaktivität/ wenig Bewegung (z.B. nach Operation/ Bettlägerigkeit/ Lähmung/ Gips)
- Langes Sitzen in Bus, Auto, Flugzeug
- Herzerkrankung (z.B. Herzschwäche, Vorhofflimmern)
- Adipositas (Übergewicht)
- Krampfadern
- Diabetes
- Infektionen
- Medikamente (z.B. Antibaby-Pille oder Hormonersatztherapie)
- Gefäßveränderungen (z.B. Arteriosklerose)
- Verletzungen oder Operationen
- Erbgut
- Blutkrankheit
- Gerinnungsfaktoren (z.B. Leberzirrhose)
- Dehydrierung
- Schwangerschaft
- Rauchen
- Herzklappenersatz oder Gefäßorthesen
- Druck auf Gefäße (z.B. Tumor oder Knochenvorsprung)
Ursachen einer Thrombose
Die Ursachen einer Thrombose sind vielfältig. Grundsätzlich entsteht ein Gerinnsel wie im Kapitel Definition erklärt durch gestörten Blutfluss, veränderte Gefäßwand oder veränderte Blutzusammensetzung.
Mögliche Gründe dafür sind:
- Inaktivität/ wenig Bewegung (z.B. nach Operation/ Bettlägerigkeit/ Lähmung/ Gips)
- Langes Sitzen in Bus, Auto, Flugzeug
- Herzerkrankung (z.B. Herzschwäche, Vorhofflimmern)
- Adipositas (Übergewicht)
- Krampfadern
- Diabetes
- Infektionen
- Medikamente (z.B. Antibaby-Pille oder Hormonersatztherapie)
- Gefäßveränderungen (z.B. Arteriosklerose)
- Verletzungen oder Operationen
- Erbgut
- Blutkrankheit
- Gerinnungsfaktoren (z.B. Leberzirrhose)
- Dehydrierung
- Schwangerschaft
- Rauchen
- Herzklappenersatz oder Gefäßorthesen
- Druck auf Gefäße (z.B. Tumor oder Knochenvorsprung)
Gefahren einer Thrombose
Wie gefährlich ist eine Thrombose?
Nehmen Sie Thromboseanzeichen ernst! Jede Thrombose ist behandlungsbedürftig.
- Ein Blutpfropfen verengt ein Gefäß und hindert die Blutzufuhr zu wichtigen Organen und den Extremitäten. Die Schädigung eines Organs oder das Absterben einer Extremität (Zeh/Finger etc.) ist möglich.
- Ein Blutpfropfen wandert im Körper. Das Gerinnsel oder Teile davon wird/werden vom Blutstrom mitgerissen. Dies nennt man Emboli. Die Embolie wandert durch den Blutkreislauf und kann in Herz oder Lunge gelangen. Wenn die Embolie stecken bleibt, kann dort der Blutfluss stoppen. Eine Lungenembolie, Herzstillstand oder Schlaganfall kann die Folge sein.
Wie gefährlich ist eine Thrombose?
Nehmen Sie Thromboseanzeichen ernst! Jede Thrombose ist behandlungsbedürftig.
- Ein Blutpfropfen verengt ein Gefäß und hindert die Blutzufuhr zu wichtigen Organen und den Extremitäten. Die Schädigung eines Organs oder das Absterben einer Extremität (Zeh/Finger etc.) ist möglich.
- Ein Blutpfropfen wandert im Körper. Das Gerinnsel oder Teile davon wird/werden vom Blutstrom mitgerissen. Dies nennt man Emboli. Die Embolie wandert durch den Blutkreislauf und kann in Herz oder Lunge gelangen. Wenn die Embolie stecken bleibt, kann dort der Blutfluss stoppen. Eine Lungenembolie, Herzstillstand oder Schlaganfall kann die Folge sein.
Diagnose einer Thrombose
Wie bei fast allen Beschwerden erkundigt sich der Arzt bei Verdacht auf Thrombose nach den Beschwerden, der Krankengeschickte und Risikofaktoren. Besonders bei jüngeren Patienten wird nach angeborenen Fehlbildungen der Venen gefragt oder nach erblicher Vorbelastung.
Der betroffene Körperbereich wird entsprechend inspiziert und mit gegenüberliegenden Körperteilen verglichen.
Eine Thrombose lässt sich mittels mehrerer Verfahren diagnostizieren.
Blutuntersuchung – Die Blutuntersuchung gibt Hinweise auf einen Blutpfropfen durch D-Dimeren im Blut. D-Dimere sind Abbauprodukte des Gerinnungsstoffes Fibrin. Entsteht dieser vermehrt, versucht der Körper ein Blutgerinnsel abzubauen.
Ultraschall – Der Arzt kann mittels Ultraschall das Geschehen in den Gefäßen darstellen.
Angiographie – Bei der Angiographie wird ein Katheter in die Blutbahn geschoben.
Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) oder Computertomographie (CT) – Diese Bildgebenden Verfahren sind geeignet um Blutgerinnsel in Organen, der Beckenvene oder Hohlvene sichtbar zu machen
Wie bei fast allen Beschwerden erkundigt sich der Arzt bei Verdacht auf Thrombose nach den Beschwerden, der Krankengeschickte und Risikofaktoren. Besonders bei jüngeren Patienten wird nach angeborenen Fehlbildungen der Venen gefragt oder nach erblicher Vorbelastung.
Der betroffene Körperbereich wird entsprechend inspiziert und mit gegenüberliegenden Körperteilen verglichen.
Eine Thrombose lässt sich mittels mehrerer Verfahren diagnostizieren.
Blutuntersuchung – Die Blutuntersuchung gibt Hinweise auf einen Blutpfropfen durch D-Dimeren im Blut. D-Dimere sind Abbauprodukte des Gerinnungsstoffes Fibrin. Entsteht dieser vermehrt, versucht der Körper ein Blutgerinnsel abzubauen.
Ultraschall – Der Arzt kann mittels Ultraschall das Geschehen in den Gefäßen darstellen.
Angiographie – Bei der Angiographie wird ein Katheter in die Blutbahn geschoben.
Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) oder Computertomographie (CT) – Diese Bildgebenden Verfahren sind geeignet um Blutgerinnsel in Organen, der Beckenvene oder Hohlvene sichtbar zu machen
Behandlung einer Thrombose
Eine schnelle Therapie bei Thrombose ist wichtig um das Embolierisiko zu minimieren. Zudem sollen Spätfolgen wie eine Venenschwäche verhindert werden.
Wie wird eine Thrombose behandelt?
Eine Thrombose kann durch
- durch Medikamente
- durch Kompressionstherapie oder
- operativ
behandelt werden.
Eine schnelle Therapie bei Thrombose ist wichtig um das Embolierisiko zu minimieren. Zudem sollen Spätfolgen wie eine Venenschwäche verhindert werden.
Wie wird eine Thrombose behandelt?
Eine Thrombose kann durch
- durch Medikamente
- durch Kompressionstherapie oder
- operativ
behandelt werden.
Medikamente
Medikamente
Gerinnsel-Auflösung bei Thrombose
Bei der sogenannten Thrombolyse wird versucht das Blutgerinnsel aufzulösen. Dies findet Anwendung bei einer tiefen Beinvenenthrombose. Spezielle Wirkstoffe werden per Infusion über die Vene gegeben. Diese Wirkstoffe regen den körpereigenen Abbaumechanismus an und bauen den Blutpfropf im besten Fall ab.
Diese Behandlung wird in den ersten Tagen einer Beinvenenthrombose durchgeführt. Da nach Schlaganfällen oder kürzlichen Operationen das Risiko für mögliche innere Blutungen besteht, sollte die Thrombolyse nur in fachkundigen Kliniken erfolgen.
Gerinnungshemmer bei Thrombose
Mit sogenannten Blutverdünnern (Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen) soll bei einer tiefen Venenthrombose das weitere Wachsen eines Blutpfropfens gebremst werden. Das Risiko für eine Embolie wird so gemindert. Blutverdünner sind selten in der Lage einen Pfropfen komplett aufzulösen.
Hochlagerung und Kompression
Bei Venenthrombosen mit Schmerzen oder Schwellung in Arm oder Bein, wird oft empfohlen diese hoch zu lagern. Ein Kompressionsverband kann zusätzlich wirksam sein um zu verhindern, dass noch mehr Blut zurückgestaut wird. Ein weiteres Anschwellen der Extremitäten sollte damit verhindert werden.
Der Kompressionsverband wird dabei von Fachkräften des Sanitätshauses mit dem Lächeln straff gewickelt, darf aber nicht einengen. Er geht über den Ort der Thrombose hinaus um die Venen zusammenzudrücken. Das Blut fließt besser ab.
Wird die Kompressionsbehandlung langfristig fortgesetzt, so können Kompressionsstrümpfe ab Kompressionsklasse 2 eingesetzt werden.
Medikamente
Gerinnsel-Auflösung bei Thrombose
Bei der sogenannten Thrombolyse wird versucht das Blutgerinnsel aufzulösen. Dies findet Anwendung bei einer tiefen Beinvenenthrombose. Spezielle Wirkstoffe werden per Infusion über die Vene gegeben. Diese Wirkstoffe regen den körpereigenen Abbaumechanismus an und bauen den Blutpfropf im besten Fall ab.
Diese Behandlung wird in den ersten Tagen einer Beinvenenthrombose durchgeführt. Da nach Schlaganfällen oder kürzlichen Operationen das Risiko für mögliche innere Blutungen besteht, sollte die Thrombolyse nur in fachkundigen Kliniken erfolgen.
Gerinnungshemmer bei Thrombose
Mit sogenannten Blutverdünnern (Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen) soll bei einer tiefen Venenthrombose das weitere Wachsen eines Blutpfropfens gebremst werden. Das Risiko für eine Embolie wird so gemindert. Blutverdünner sind selten in der Lage einen Pfropfen komplett aufzulösen.
Hochlagerung und Kompression
Bei Venenthrombosen mit Schmerzen oder Schwellung in Arm oder Bein, wird oft empfohlen diese hoch zu lagern. Ein Kompressionsverband kann zusätzlich wirksam sein um zu verhindern, dass noch mehr Blut zurückgestaut wird. Ein weiteres Anschwellen der Extremitäten sollte damit verhindert werden.
Der Kompressionsverband wird dabei von Fachkräften des Sanitätshauses mit dem Lächeln straff gewickelt, darf aber nicht einengen. Er geht über den Ort der Thrombose hinaus um die Venen zusammenzudrücken. Das Blut fließt besser ab.
Wird die Kompressionsbehandlung langfristig fortgesetzt, so können Kompressionsstrümpfe ab Kompressionsklasse 2 eingesetzt werden.
Operation
Operation bei Thrombose
In seltenen Fällen (bei einer sehr ausgedehnten Venenthrombose) kann eine Operation sinnvoll sein. Dies ist besonders auch bei jungen Patienten mit erstmaliger Thrombose eine Behandlungsoption. Dabei wird das Blutgerinnsel mit Hilfe eines Katheters beseitigt. Der Fachausdruck hierzu ist „Rekanalisieren“, da durch den Eingriff das verstopfte Blutgefäß wieder durchgängig gemacht wird.
Selten wird Patienten mit einer Beinvenenthrombose ein „Sieb“ in die Vene eingesetzt. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft erfolgen und verhindert, dass abgelöste Blutpfropfen in die Lunge gelangen. Dieser Eingriff ist für Patienten mit wiederholter Lungenembolie trotz Medikamente gedacht.
Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt unter anderem vom Ort ab, an dem sich das Gerinnsel gebildet hat. Oft müssen die verschiedenen Behandlungsansätze jedoch kombiniert werden.
Das wichtigste Ziel der Thrombose-Behandlung ist es zu verhindern, dass sich das Gerinnsel von der Venenwand ablöst und mit dem Blutstrom in lebenswichtige Organe wandert. Denn dann besteht die Gefahr einer sogenannten Embolie (zum Beispiel einer Lungenembolie), also des Verstopfens einer Arterie durch das Gerinnsel mit möglicherweise lebensbedrohlichen Folgen. Außerdem sollen langfristige, irreparable Schäden an den betroffenen Blutgefäßen, Extremitäten oder Organen (postthrombotisches Syndrom) vermieden werden.
Operation bei Thrombose
In seltenen Fällen (bei einer sehr ausgedehnten Venenthrombose) kann eine Operation sinnvoll sein. Dies ist besonders auch bei jungen Patienten mit erstmaliger Thrombose eine Behandlungsoption. Dabei wird das Blutgerinnsel mit Hilfe eines Katheters beseitigt. Der Fachausdruck hierzu ist „Rekanalisieren“, da durch den Eingriff das verstopfte Blutgefäß wieder durchgängig gemacht wird.
Selten wird Patienten mit einer Beinvenenthrombose ein „Sieb“ in die Vene eingesetzt. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft erfolgen und verhindert, dass abgelöste Blutpfropfen in die Lunge gelangen. Dieser Eingriff ist für Patienten mit wiederholter Lungenembolie trotz Medikamente gedacht.
Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt unter anderem vom Ort ab, an dem sich das Gerinnsel gebildet hat. Oft müssen die verschiedenen Behandlungsansätze jedoch kombiniert werden.
Das wichtigste Ziel der Thrombose-Behandlung ist es zu verhindern, dass sich das Gerinnsel von der Venenwand ablöst und mit dem Blutstrom in lebenswichtige Organe wandert. Denn dann besteht die Gefahr einer sogenannten Embolie (zum Beispiel einer Lungenembolie), also des Verstopfens einer Arterie durch das Gerinnsel mit möglicherweise lebensbedrohlichen Folgen. Außerdem sollen langfristige, irreparable Schäden an den betroffenen Blutgefäßen, Extremitäten oder Organen (postthrombotisches Syndrom) vermieden werden.
Definition Thrombose
Definition Thrombose
Eine Thrombose ist ein teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes. Dieser entsteht durch eine Gerinnung (einen sogenannten Blutpfropf oder Thrombus).
Definition Thrombose
Eine Thrombose ist ein teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes. Dieser entsteht durch eine Gerinnung (einen sogenannten Blutpfropf oder Thrombus).
Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
Die Gerinnung entsteht durch:
- Veränderung der Gefäßwände (Schäden, Ablagerungen, Einengung durch Tumore oder Narben)
- Veränderung des Blutstroms (erweiterte Venen/Krampfadern nach Operationen, bei Lähmung, langer Unbeweglichkeit)
- Veränderung der Blutzusammensetzung (Flüssigkeitsmangel, Gerinnungsstörung, Autoimmunerkrankung, Krebserkrankung)
Die Blutgerinnung ist normalerweise sehr nützlich. Wenn wir uns beispielsweise in den Finger schneiden, sorgen Blutzellen und Gerinnungsstoffe für einen Schorf. Damit wir die Blutung gestoppt. Wenn das Blut versehentlich gerinnt, bildet sich ein Blutpfropf zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Pfropf verstopft das Blutgefäß teilweise oder ganz. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind wichtig.
Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
Die Gerinnung entsteht durch:
- Veränderung der Gefäßwände (Schäden, Ablagerungen, Einengung durch Tumore oder Narben)
- Veränderung des Blutstroms (erweiterte Venen/Krampfadern nach Operationen, bei Lähmung, langer Unbeweglichkeit)
- Veränderung der Blutzusammensetzung (Flüssigkeitsmangel, Gerinnungsstörung, Autoimmunerkrankung, Krebserkrankung)
Die Blutgerinnung ist normalerweise sehr nützlich. Wenn wir uns beispielsweise in den Finger schneiden, sorgen Blutzellen und Gerinnungsstoffe für einen Schorf. Damit wir die Blutung gestoppt. Wenn das Blut versehentlich gerinnt, bildet sich ein Blutpfropf zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Pfropf verstopft das Blutgefäß teilweise oder ganz. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind wichtig.
Thrombosearten
Thrombosearten und ihr Auftreten im Körper
Grundsätzlich können alle Blutgefäße und auch das Herz von Thrombosen betroffen sein.
Man kann unterscheiden zwischen:
Venöser Thrombose (Venenthrombose)
- Entstehung: Venen in Bein, Becken, Gehirn, Arm, Schulter, Pfortader oder After
- Ursache: Operationen, Venenentzündungen, Krampfadern, Krebserkrankung, Mangel an Flüssigkeit
-> Häufig Grund für eine Lungenembolie
Arterieller Thrombose
- Entstehung: Schlagadern in Herz und Bein
- Ursache: Veränderung oder Verengung der Arterien (z.B. durch Ablagerung)
->Häufig Grund für Herzinfarkt und Schlaganfall
Kardialer Thrombose
- Entstehung: Herz
Venenthrombose
Am häufigsten treten Thrombosen in den Venen im Bein auf. Die Beinvenenthrombose birgt das Risiko einer Lungenembolie.
Man unterscheidet zwischen oberflächlicher und tiefer Venenthrombose.
- Oberflächliche Venenthrombose: Hier steckt das Gerinnsel in den oberflächlichen Venen. Häufig ist die Vene entzündet oder eine Krampfader betroffen.
- Tiefe Beinvenentrhombose: Hier bildet sich das Gerinnsel in den tiefen Beinvenen.
Thrombosearten und ihr Auftreten im Körper
Grundsätzlich können alle Blutgefäße und auch das Herz von Thrombosen betroffen sein.
Man kann unterscheiden zwischen:
Venöser Thrombose (Venenthrombose)
- Entstehung: Venen in Bein, Becken, Gehirn, Arm, Schulter, Pfortader oder After
- Ursache: Operationen, Venenentzündungen, Krampfadern, Krebserkrankung, Mangel an Flüssigkeit
-> Häufig Grund für eine Lungenembolie
Arterieller Thrombose
- Entstehung: Schlagadern in Herz und Bein
- Ursache: Veränderung oder Verengung der Arterien (z.B. durch Ablagerung)
->Häufig Grund für Herzinfarkt und Schlaganfall
Kardialer Thrombose
- Entstehung: Herz
Venenthrombose
Am häufigsten treten Thrombosen in den Venen im Bein auf. Die Beinvenenthrombose birgt das Risiko einer Lungenembolie.
Man unterscheidet zwischen oberflächlicher und tiefer Venenthrombose.
- Oberflächliche Venenthrombose: Hier steckt das Gerinnsel in den oberflächlichen Venen. Häufig ist die Vene entzündet oder eine Krampfader betroffen.
- Tiefe Beinvenentrhombose: Hier bildet sich das Gerinnsel in den tiefen Beinvenen.
Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Thromboseanzeichen können Schwellungen, Schmerzen und eine rote/ bläuliche Verfärbung der Haut sein. Fieber ist möglich. Manche Gerinnsel bleiben symptomlos, oder treten erst verspätet auf.
Symptome der Beinvenenthrombose
Auf eine Beinvenenthrombose deuten hin:
- Spannungsgefühl in Bein oder Fuß
- Schwere Beine/ Füße
- Anschwellen von Knöcheln, Unterschenkel, Bein
- Haut verfärbt sich rot oder blau
- gespannte (glänzende) Haut
- Überwärmung des betroffenen Beinbereichs
- Ziehende Schmerzen
- Wadenschmerzen ähnlich Muskelkater
- leichtes Fieber
- beschleunigter Puls
Tipp: Manchmal bilden sich sogenannte Warnvenen am Schienbein. Dort tritt dann das umgeleitete Blut deutlich sichtbar hervor.
Auch wenn einige der oberen Symptome fehlen, kann eine Thrombose nicht ausgeschlossen werden.
Wissenswert: In Deutschland sterben laut der Deutschen Gesellschaft für Angiologie circa 100.000 Menschen an einer Lungenembolie. In vielen Fällen geht dieser eine Thrombose voraus.
Symptome Lungenembolie:
Atemnot, Husten, Brustschmerz, Herzklopfen oder Ohnmacht.
Wichtig! Eine Thrombose ist gefährlich, weil sich das Gerinnsel lösen und in andere Organe gespült werden kann. Schnelles Handeln rettet Leben!
Armvenenthrombose
Ein Verschluss der Venen im Arm durch Blutgerinnsel tritt seltener auf als im Bein. Die Arme können bei Druck oder Bewegung schmerzen, Hautvenen bläulich hervortreten oder die Hand geschwollen sein. Es treten grundsätzlich ähnliche Symptome der Beinvenenthrombose am Arm auf.
Grundsätzlich können Thrombosen in allen Blutgefäßen des Körpers entstehen. Die Symptome dann aber oft uneindeutig. Starke Schmerzen oder Funktionsstörungen von Organen sind nicht ausgeschlossen. Suchen Sie zur Abklärung solcher unspezifischer Thrombose-Symptome einen Arzt auf.
Gut zu wissen:
Das Alter spielt bei dem Risiko für Thrombosen eine wichtige Rolle. Je älter wir werden, desto höher das Thromboserisiko. Warum? Älterwerden geht oft einher mit weniger Bewegung und Ablagerungen in den Arterien. Auch der Abbau der Muskulatur ab 30 Jahren kann eine Rolle spielen. Die Muskeln unterstützen den Bluttransport der Venen normalerweise. Das Bindegewebe wird schwächer und stützt die Blutgefäße nicht mehr optimal. Die Blutflussgeschwindigkeit nimmt ab, Krampfadern bilden sich. Sorgen Sie also für ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und unterstützen Sie Ihre Venen mit Kompressionsstrümpfen. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln beraten Sie gern.
Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Thromboseanzeichen können Schwellungen, Schmerzen und eine rote/ bläuliche Verfärbung der Haut sein. Fieber ist möglich. Manche Gerinnsel bleiben symptomlos, oder treten erst verspätet auf.
Symptome der Beinvenenthrombose
Auf eine Beinvenenthrombose deuten hin:
- Spannungsgefühl in Bein oder Fuß
- Schwere Beine/ Füße
- Anschwellen von Knöcheln, Unterschenkel, Bein
- Haut verfärbt sich rot oder blau
- gespannte (glänzende) Haut
- Überwärmung des betroffenen Beinbereichs
- Ziehende Schmerzen
- Wadenschmerzen ähnlich Muskelkater
- leichtes Fieber
- beschleunigter Puls
Tipp: Manchmal bilden sich sogenannte Warnvenen am Schienbein. Dort tritt dann das umgeleitete Blut deutlich sichtbar hervor.
Auch wenn einige der oberen Symptome fehlen, kann eine Thrombose nicht ausgeschlossen werden.
Wissenswert: In Deutschland sterben laut der Deutschen Gesellschaft für Angiologie circa 100.000 Menschen an einer Lungenembolie. In vielen Fällen geht dieser eine Thrombose voraus.
Symptome Lungenembolie:
Atemnot, Husten, Brustschmerz, Herzklopfen oder Ohnmacht.
Wichtig! Eine Thrombose ist gefährlich, weil sich das Gerinnsel lösen und in andere Organe gespült werden kann. Schnelles Handeln rettet Leben!
Armvenenthrombose
Ein Verschluss der Venen im Arm durch Blutgerinnsel tritt seltener auf als im Bein. Die Arme können bei Druck oder Bewegung schmerzen, Hautvenen bläulich hervortreten oder die Hand geschwollen sein. Es treten grundsätzlich ähnliche Symptome der Beinvenenthrombose am Arm auf.
Grundsätzlich können Thrombosen in allen Blutgefäßen des Körpers entstehen. Die Symptome dann aber oft uneindeutig. Starke Schmerzen oder Funktionsstörungen von Organen sind nicht ausgeschlossen. Suchen Sie zur Abklärung solcher unspezifischer Thrombose-Symptome einen Arzt auf.
Gut zu wissen:
Das Alter spielt bei dem Risiko für Thrombosen eine wichtige Rolle. Je älter wir werden, desto höher das Thromboserisiko. Warum? Älterwerden geht oft einher mit weniger Bewegung und Ablagerungen in den Arterien. Auch der Abbau der Muskulatur ab 30 Jahren kann eine Rolle spielen. Die Muskeln unterstützen den Bluttransport der Venen normalerweise. Das Bindegewebe wird schwächer und stützt die Blutgefäße nicht mehr optimal. Die Blutflussgeschwindigkeit nimmt ab, Krampfadern bilden sich. Sorgen Sie also für ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und unterstützen Sie Ihre Venen mit Kompressionsstrümpfen. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln beraten Sie gern.
Ursachen einer Thrombose
Ursachen einer Thrombose
Die Ursachen einer Thrombose sind vielfältig. Grundsätzlich entsteht ein Gerinnsel wie im Kapitel Definition erklärt durch gestörten Blutfluss, veränderte Gefäßwand oder veränderte Blutzusammensetzung.
Mögliche Gründe dafür sind:
- Inaktivität/ wenig Bewegung (z.B. nach Operation/ Bettlägerigkeit/ Lähmung/ Gips)
- Langes Sitzen in Bus, Auto, Flugzeug
- Herzerkrankung (z.B. Herzschwäche, Vorhofflimmern)
- Adipositas (Übergewicht)
- Krampfadern
- Diabetes
- Infektionen
- Medikamente (z.B. Antibaby-Pille oder Hormonersatztherapie)
- Gefäßveränderungen (z.B. Arteriosklerose)
- Verletzungen oder Operationen
- Erbgut
- Blutkrankheit
- Gerinnungsfaktoren (z.B. Leberzirrhose)
- Dehydrierung
- Schwangerschaft
- Rauchen
- Herzklappenersatz oder Gefäßorthesen
- Druck auf Gefäße (z.B. Tumor oder Knochenvorsprung)
Ursachen einer Thrombose
Die Ursachen einer Thrombose sind vielfältig. Grundsätzlich entsteht ein Gerinnsel wie im Kapitel Definition erklärt durch gestörten Blutfluss, veränderte Gefäßwand oder veränderte Blutzusammensetzung.
Mögliche Gründe dafür sind:
- Inaktivität/ wenig Bewegung (z.B. nach Operation/ Bettlägerigkeit/ Lähmung/ Gips)
- Langes Sitzen in Bus, Auto, Flugzeug
- Herzerkrankung (z.B. Herzschwäche, Vorhofflimmern)
- Adipositas (Übergewicht)
- Krampfadern
- Diabetes
- Infektionen
- Medikamente (z.B. Antibaby-Pille oder Hormonersatztherapie)
- Gefäßveränderungen (z.B. Arteriosklerose)
- Verletzungen oder Operationen
- Erbgut
- Blutkrankheit
- Gerinnungsfaktoren (z.B. Leberzirrhose)
- Dehydrierung
- Schwangerschaft
- Rauchen
- Herzklappenersatz oder Gefäßorthesen
- Druck auf Gefäße (z.B. Tumor oder Knochenvorsprung)
Gefahren einer Thrombose
Wie gefährlich ist eine Thrombose?
Nehmen Sie Thromboseanzeichen ernst! Jede Thrombose ist behandlungsbedürftig.
- Ein Blutpfropfen verengt ein Gefäß und hindert die Blutzufuhr zu wichtigen Organen und den Extremitäten. Die Schädigung eines Organs oder das Absterben einer Extremität (Zeh/Finger etc.) ist möglich.
- Ein Blutpfropfen wandert im Körper. Das Gerinnsel oder Teile davon wird/werden vom Blutstrom mitgerissen. Dies nennt man Emboli. Die Embolie wandert durch den Blutkreislauf und kann in Herz oder Lunge gelangen. Wenn die Embolie stecken bleibt, kann dort der Blutfluss stoppen. Eine Lungenembolie, Herzstillstand oder Schlaganfall kann die Folge sein.
Wie gefährlich ist eine Thrombose?
Nehmen Sie Thromboseanzeichen ernst! Jede Thrombose ist behandlungsbedürftig.
- Ein Blutpfropfen verengt ein Gefäß und hindert die Blutzufuhr zu wichtigen Organen und den Extremitäten. Die Schädigung eines Organs oder das Absterben einer Extremität (Zeh/Finger etc.) ist möglich.
- Ein Blutpfropfen wandert im Körper. Das Gerinnsel oder Teile davon wird/werden vom Blutstrom mitgerissen. Dies nennt man Emboli. Die Embolie wandert durch den Blutkreislauf und kann in Herz oder Lunge gelangen. Wenn die Embolie stecken bleibt, kann dort der Blutfluss stoppen. Eine Lungenembolie, Herzstillstand oder Schlaganfall kann die Folge sein.
Diagnose einer Thrombose
Wie bei fast allen Beschwerden erkundigt sich der Arzt bei Verdacht auf Thrombose nach den Beschwerden, der Krankengeschickte und Risikofaktoren. Besonders bei jüngeren Patienten wird nach angeborenen Fehlbildungen der Venen gefragt oder nach erblicher Vorbelastung.
Der betroffene Körperbereich wird entsprechend inspiziert und mit gegenüberliegenden Körperteilen verglichen.
Eine Thrombose lässt sich mittels mehrerer Verfahren diagnostizieren.
Blutuntersuchung – Die Blutuntersuchung gibt Hinweise auf einen Blutpfropfen durch D-Dimeren im Blut. D-Dimere sind Abbauprodukte des Gerinnungsstoffes Fibrin. Entsteht dieser vermehrt, versucht der Körper ein Blutgerinnsel abzubauen.
Ultraschall – Der Arzt kann mittels Ultraschall das Geschehen in den Gefäßen darstellen.
Angiographie – Bei der Angiographie wird ein Katheter in die Blutbahn geschoben.
Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) oder Computertomographie (CT) – Diese Bildgebenden Verfahren sind geeignet um Blutgerinnsel in Organen, der Beckenvene oder Hohlvene sichtbar zu machen
Wie bei fast allen Beschwerden erkundigt sich der Arzt bei Verdacht auf Thrombose nach den Beschwerden, der Krankengeschickte und Risikofaktoren. Besonders bei jüngeren Patienten wird nach angeborenen Fehlbildungen der Venen gefragt oder nach erblicher Vorbelastung.
Der betroffene Körperbereich wird entsprechend inspiziert und mit gegenüberliegenden Körperteilen verglichen.
Eine Thrombose lässt sich mittels mehrerer Verfahren diagnostizieren.
Blutuntersuchung – Die Blutuntersuchung gibt Hinweise auf einen Blutpfropfen durch D-Dimeren im Blut. D-Dimere sind Abbauprodukte des Gerinnungsstoffes Fibrin. Entsteht dieser vermehrt, versucht der Körper ein Blutgerinnsel abzubauen.
Ultraschall – Der Arzt kann mittels Ultraschall das Geschehen in den Gefäßen darstellen.
Angiographie – Bei der Angiographie wird ein Katheter in die Blutbahn geschoben.
Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) oder Computertomographie (CT) – Diese Bildgebenden Verfahren sind geeignet um Blutgerinnsel in Organen, der Beckenvene oder Hohlvene sichtbar zu machen
Behandlung einer Thrombose
Eine schnelle Therapie bei Thrombose ist wichtig um das Embolierisiko zu minimieren. Zudem sollen Spätfolgen wie eine Venenschwäche verhindert werden.
Wie wird eine Thrombose behandelt?
Eine Thrombose kann durch
- durch Medikamente
- durch Kompressionstherapie oder
- operativ
behandelt werden.
Eine schnelle Therapie bei Thrombose ist wichtig um das Embolierisiko zu minimieren. Zudem sollen Spätfolgen wie eine Venenschwäche verhindert werden.
Wie wird eine Thrombose behandelt?
Eine Thrombose kann durch
- durch Medikamente
- durch Kompressionstherapie oder
- operativ
behandelt werden.
Medikamente
Medikamente
Gerinnsel-Auflösung bei Thrombose
Bei der sogenannten Thrombolyse wird versucht das Blutgerinnsel aufzulösen. Dies findet Anwendung bei einer tiefen Beinvenenthrombose. Spezielle Wirkstoffe werden per Infusion über die Vene gegeben. Diese Wirkstoffe regen den körpereigenen Abbaumechanismus an und bauen den Blutpfropf im besten Fall ab.
Diese Behandlung wird in den ersten Tagen einer Beinvenenthrombose durchgeführt. Da nach Schlaganfällen oder kürzlichen Operationen das Risiko für mögliche innere Blutungen besteht, sollte die Thrombolyse nur in fachkundigen Kliniken erfolgen.
Gerinnungshemmer bei Thrombose
Mit sogenannten Blutverdünnern (Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen) soll bei einer tiefen Venenthrombose das weitere Wachsen eines Blutpfropfens gebremst werden. Das Risiko für eine Embolie wird so gemindert. Blutverdünner sind selten in der Lage einen Pfropfen komplett aufzulösen.
Hochlagerung und Kompression
Bei Venenthrombosen mit Schmerzen oder Schwellung in Arm oder Bein, wird oft empfohlen diese hoch zu lagern. Ein Kompressionsverband kann zusätzlich wirksam sein um zu verhindern, dass noch mehr Blut zurückgestaut wird. Ein weiteres Anschwellen der Extremitäten sollte damit verhindert werden.
Der Kompressionsverband wird dabei von Fachkräften des Sanitätshauses mit dem Lächeln straff gewickelt, darf aber nicht einengen. Er geht über den Ort der Thrombose hinaus um die Venen zusammenzudrücken. Das Blut fließt besser ab.
Wird die Kompressionsbehandlung langfristig fortgesetzt, so können Kompressionsstrümpfe ab Kompressionsklasse 2 eingesetzt werden.
Medikamente
Gerinnsel-Auflösung bei Thrombose
Bei der sogenannten Thrombolyse wird versucht das Blutgerinnsel aufzulösen. Dies findet Anwendung bei einer tiefen Beinvenenthrombose. Spezielle Wirkstoffe werden per Infusion über die Vene gegeben. Diese Wirkstoffe regen den körpereigenen Abbaumechanismus an und bauen den Blutpfropf im besten Fall ab.
Diese Behandlung wird in den ersten Tagen einer Beinvenenthrombose durchgeführt. Da nach Schlaganfällen oder kürzlichen Operationen das Risiko für mögliche innere Blutungen besteht, sollte die Thrombolyse nur in fachkundigen Kliniken erfolgen.
Gerinnungshemmer bei Thrombose
Mit sogenannten Blutverdünnern (Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen) soll bei einer tiefen Venenthrombose das weitere Wachsen eines Blutpfropfens gebremst werden. Das Risiko für eine Embolie wird so gemindert. Blutverdünner sind selten in der Lage einen Pfropfen komplett aufzulösen.
Hochlagerung und Kompression
Bei Venenthrombosen mit Schmerzen oder Schwellung in Arm oder Bein, wird oft empfohlen diese hoch zu lagern. Ein Kompressionsverband kann zusätzlich wirksam sein um zu verhindern, dass noch mehr Blut zurückgestaut wird. Ein weiteres Anschwellen der Extremitäten sollte damit verhindert werden.
Der Kompressionsverband wird dabei von Fachkräften des Sanitätshauses mit dem Lächeln straff gewickelt, darf aber nicht einengen. Er geht über den Ort der Thrombose hinaus um die Venen zusammenzudrücken. Das Blut fließt besser ab.
Wird die Kompressionsbehandlung langfristig fortgesetzt, so können Kompressionsstrümpfe ab Kompressionsklasse 2 eingesetzt werden.
Operation
Operation bei Thrombose
In seltenen Fällen (bei einer sehr ausgedehnten Venenthrombose) kann eine Operation sinnvoll sein. Dies ist besonders auch bei jungen Patienten mit erstmaliger Thrombose eine Behandlungsoption. Dabei wird das Blutgerinnsel mit Hilfe eines Katheters beseitigt. Der Fachausdruck hierzu ist „Rekanalisieren“, da durch den Eingriff das verstopfte Blutgefäß wieder durchgängig gemacht wird.
Selten wird Patienten mit einer Beinvenenthrombose ein „Sieb“ in die Vene eingesetzt. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft erfolgen und verhindert, dass abgelöste Blutpfropfen in die Lunge gelangen. Dieser Eingriff ist für Patienten mit wiederholter Lungenembolie trotz Medikamente gedacht.
Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt unter anderem vom Ort ab, an dem sich das Gerinnsel gebildet hat. Oft müssen die verschiedenen Behandlungsansätze jedoch kombiniert werden.
Das wichtigste Ziel der Thrombose-Behandlung ist es zu verhindern, dass sich das Gerinnsel von der Venenwand ablöst und mit dem Blutstrom in lebenswichtige Organe wandert. Denn dann besteht die Gefahr einer sogenannten Embolie (zum Beispiel einer Lungenembolie), also des Verstopfens einer Arterie durch das Gerinnsel mit möglicherweise lebensbedrohlichen Folgen. Außerdem sollen langfristige, irreparable Schäden an den betroffenen Blutgefäßen, Extremitäten oder Organen (postthrombotisches Syndrom) vermieden werden.
Operation bei Thrombose
In seltenen Fällen (bei einer sehr ausgedehnten Venenthrombose) kann eine Operation sinnvoll sein. Dies ist besonders auch bei jungen Patienten mit erstmaliger Thrombose eine Behandlungsoption. Dabei wird das Blutgerinnsel mit Hilfe eines Katheters beseitigt. Der Fachausdruck hierzu ist „Rekanalisieren“, da durch den Eingriff das verstopfte Blutgefäß wieder durchgängig gemacht wird.
Selten wird Patienten mit einer Beinvenenthrombose ein „Sieb“ in die Vene eingesetzt. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft erfolgen und verhindert, dass abgelöste Blutpfropfen in die Lunge gelangen. Dieser Eingriff ist für Patienten mit wiederholter Lungenembolie trotz Medikamente gedacht.
Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt unter anderem vom Ort ab, an dem sich das Gerinnsel gebildet hat. Oft müssen die verschiedenen Behandlungsansätze jedoch kombiniert werden.
Das wichtigste Ziel der Thrombose-Behandlung ist es zu verhindern, dass sich das Gerinnsel von der Venenwand ablöst und mit dem Blutstrom in lebenswichtige Organe wandert. Denn dann besteht die Gefahr einer sogenannten Embolie (zum Beispiel einer Lungenembolie), also des Verstopfens einer Arterie durch das Gerinnsel mit möglicherweise lebensbedrohlichen Folgen. Außerdem sollen langfristige, irreparable Schäden an den betroffenen Blutgefäßen, Extremitäten oder Organen (postthrombotisches Syndrom) vermieden werden.
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