Arbeitgeber mit Zukunft

Alles andere als Alltag: Ausbildung im Sanitätshaus

 

Über den Bedarf an Pflegekräften wird derzeit in der Öffentlichkeit viel debattiert. Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist eine Pflegeeinrichtung oder ein Krankenhaus für viele junge Menschen eine Anlaufstelle. Weniger bekannt, obgleich besonders abwechslungsreich und zukunftssicher, sind die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Sanitätshaus: von Fachinformatiker/-in für Systemintegration, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Kauffrau-/mann im Einzelhandel, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Verkäufer/in, Orthopädietechnik-Mechaniker/-in oder Orthopädie-Schuhmacher/-in sowie Fachkraft für Lagerlogistik – all diese Berufe bieten Anfängern Entwicklungschancen, die ihren Talenten entsprechen. Ein idealer Einstieg, um das passende Berufsbild für sich zu finden, ist laut Paul Wünsche vom Gesundheitshaus Lesti in Leipzig ein Praktikum mit Option auf eine anschließende Ausbildung.

Autorin: Carolin Oberheide

SAM: Herr Wünsche, gibt es das typische Berufsprofil im Sanitätshaus?

Paul Wünsche: Nein. Und gerade das macht die Attraktivität unserer Arbeit aus. Häufig sind wir die Schnittstelle zwischen Menschen und Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern. Eine reizvolle Position für junge Leute, die vielleicht schon Erfahrungen in der Pflege gesammelt haben, sie sich aber nicht als ausschließliche Tätigkeit vorstellen können. Den besten Ein- und Überblick bietet ein Praktikum im Sanitätshaus. Denn dem einen liegt der Kontakt mit unterschiedlichen Kunden im Innendienst mehr, die andere ist vielleicht besonders kommunikativ und im Außendienst gut aufgehoben. Wer lieber akribisch und weniger mit Menschen arbeitet, ist in der Verwaltung gut eingesetzt. Unsere Praktikanten haben die Möglichkeit, in alle Bereiche hineinzuschnuppern und ihre Vorlieben und Talente zu entdecken. Ich kenne kein Unternehmen, in dem die Möglichkeiten von Anfang an so offen sind und in dem jeder eine erfüllende Tätigkeit findet.

Paul Wünsche (r.) neben Inhaber Andreas Lesti (© Gesundheitshaus Lesti)

SAM: In welchem Berufsfeld fehlen die meisten Fachkräfte?

Paul Wünsche: Großen Bedarf haben Sanitätshäuser im Bereich der Rehatechnik. In diesen Beruf wächst man hinein, etwa durch den vorherigen Kontakt mit Reha-Hilfsmitteln im Rahmen einer Pflege- oder orthopädischen Ausbildung. Wir arbeiten gerade gemeinsam mit den Ausbildungskammern an einer Ausbildung, die BWL-Aspekte ebenso berücksichtigt wie den Außendienst oder die Werkstatt-Tätigkeiten. Aktuell ist der zuverlässigste Weg, gute Fachkräfte zu finden, diese selbst auszubilden und einen Einblick in unterschiedliche Tätigkeiten zu bieten. Wir schicken unsere Auszubildenden mit einem erfahrenen Kinder-Rehatechniker oder dem Außendienst auf Tour und lassen sie stationär in einer Filiale Kunden beraten, damit sie selbst erleben, dass dies kein klassischer Nine-to-five-Job ist. Jeder Tag ist anders und abwechslungsreich. Oft heißt es bei uns „Learning by doing“. Ganz anders als in einem starr geregelten Büroalltag. Nur durch eigenes Ausprobieren und ausreichende Gestaltungsmöglichkeiten können Azubis lernen, was ihnen Spaß macht und liegt. Eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenes langjähriges Arbeitsverhältnis!

SAM: Sind bei Ihnen auch Quereinsteiger willkommen?

Paul Wünsche: Absolut! Ich bin selbst Quereinsteiger aus der Wirtschaft. Ein anderer beruflicher Hintergrund kann eine Bereicherung für unseren Beruf sein. Wer zuvor handwerklich tätig war, könnte seine berufliche Bestimmung als Rehatechniker finden, wer medizinisch vorgebildet ist oder Erfahrung in der Pflege hat, dem könnte Homecare oder das Filialgeschäft liegen. Hilfsmittel, die bereits aus der Arbeit im Pflegeheim vertraut sind, jetzt aus einer anderen Perspektive kennenzulernen, kann eine spannende Erfahrung sein. Auch ältere Quereinsteiger finden attraktive Chancen im Sanitätshaus, wenn ihr Lebenslauf zu uns und zur Tätigkeit passt. Lebens- und Berufserfahrung können eine wertvolle Ergänzung im Team sein, zumal auch unsere Klientel häufig etwas älter ist.

SAM: Was macht die Arbeit im Sanitätshaus außerdem erfüllend?

Paul Wünsche: Das positive Feedback der Kunden! Man hilft sowohl den einzelnen Menschen als auch der Gesellschaft.

SAM: Herzlichen Dank für das Gespräch!

Mehr über das Sanitätshaus mit dem Lächeln mit vier Standorten erfahren Sie auf der Seite: www.lesti-sanitaetshaus.de

 

Jobportal: offene Stellen vom Azubi bis zur Führungskraft

© Sanitätshaus Aktuell AG

Mit rund 500 Mitgliedshäusern, die bundesweit an über 750 Standorten mehr als 8.000 Fachkräfte beschäftigen, ist die Sanitätshaus Aktuell AG einer der größten Sanitätshausverbunde Deutschlands. Als Arbeitgeber in einer boomenden Branche sind die Sanitätshäuser mit dem Lächeln überall in Deutschland ständig auf der Suche nach qualifizierten Führungskräften, erfahrenen Mitarbeitern, Berufseinsteigern, Auszubildenden und Praktikanten. Alle aktuell offenen Stellen finden Sie auf dem Jobportal der Sanitätshaus Aktuell AG: www.sanitaetshaus-aktuell.info/jobportal

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