Buchtipp

James Ellroy – Jener Sturm

 

© Ullstein Verlag

Los Angeles, 1942. Zwischen Kriegsgewinnlern und Drogenhändlern, zwischen vermeintlichen Verrätern und Hollywood-Schauspielern entspinnt sich eine Geschichte von historischer Tragweite aus Liebe und Gewalt, die uns bis nach Baja Calilfornia führt, nach Mexiko …

Der Star-Pathologe des LAPD, Hideo Ashida, arbeitet nur noch unter Polizeischutz. Seit Pearl Harbor ist es aus mit der Japanerfreundlichkeit. Doch Ashida macht weiter, ignoriert die Gefahr und die bevorstehende Internierung. Da fördern im Griffith Park starke Regenfälle eine verkohlte Leiche in einer Kiste zutage, nicht weit von dem großen Feuer im Jahr 1933, das nicht lange nach einem legendären Banküberfall ausbrach. Die Brandursache blieb ungeklärt, das gestohlene Gold wurde nie gefunden. Während sich Hollywood im Glanz der eingewanderten europäischen Schauspieler sonnt und Ashidas früherer Chef Dudley Smith sein Glück in Mexiko sucht, rollt Ashida die alten Fälle neu auf.

James Ellroy, Jahrgang 1948, begann seine Schriftstellerkarriere 1979 mit Browns Grabgesang. Mit Die Schwarze Dahlie gelang ihm der internationale Durchbruch. Unter anderem wurde Ellroy fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, zahlreiche Bücher wurden verfilmt, darunter L.A. Confidential.

Sein neues Meisterwerk Jener Sturm (Das zweite L.A.-Quartett 2) ist jetzt im Piper Verlag (Hardcover mit Schutzumschlag, 976 Seiten | 35,00 €) erschienen.

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