Buchtipp

Kontinuität im Wandel. Begegnungen mit dem Filmemacher Wim Wenders

 

© edition text+kritik

Wim Wenders, Großauteur des Global Art Cinema und weltweit ausgestellter Fotograf, feierte im August letzten Jahres seinen 75. Geburtstag. Anlass genug, sich seinem gewaltigen, uns mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert begleitenden Werk erneut zu widmen. Hierzu lädt der Sammelband ein, dessen dreizehn Beiträge Wenders’ Arbeiten, angefangen bei den Kurzfilmen der 1960er Jahre bis hin zu den reifen Spätwerken wie “Don’t Come Knocking” (2005) oder “Submergence” (2017), chronologisch abschreiten und einer Wieder- und Neusichtung unterziehen. Was verbindet Wenders mit Theodor W. Adorno, was mit Terrence Malick, was mit André Bazin? Wie lässt sich seine legendäre Roadmovie-Trilogie mit Niklas Luhmann lesen? Wie wird Disability in seinen Filmen repräsentiert? Auf welche Weise war er mitverantwortlich für das größte britische Roadmovie aller Zeiten? Warum zieht es ihn immer wieder in die einstige Bergbaustadt Butte, Montana? Was macht ihn zu einem großen Vorreiter des ‘slow cinema’? Dies sind nur einige der Fragen, auf die der Band Antwort gibt.

Das gelungene Geburtstags-Sachbuch Kontinuität im Wandel. Begegnungen mit dem Filmemacher Wim Wenders (broschiert, 251 S. | 29,00 €) ist jetzt bei edition text+kritik erschienen.

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