Buchtipp
Max Annas – Morduntersuchungskommission: Der Fall Daniela Nitschke
Berlin, Hauptstadt der DDR, 1987. Die Stadt ist von einer Unruhe erfasst, die sich kaum noch kontrollieren lässt. Da werden an einem Tag zwei Leichen gefunden, und nur die tote Frau war Republikbürgerin. Oberleutnant Otto Castorp bekommt es daher gleich mit den Kollegen von der Staatssicherheit zu tun. Der Tod des Westbesuchers verweist auf politische Hintergründe. Und auf fremde Geheimdienste. Die Spur führt nach Südafrika.
Und dann ist da noch Erika Fichte. Ihr Chef, verantwortlich für die Unterstützung des ANC durch die DDR: spurlos verschwunden. Erika macht sich auf die Suche.
Max Annas, geboren 1963, arbeitete lange als Journalist, lebte in Südafrika und wurde für seine Romane «Die Farm» (2014), «Die Mauer» (2016), «Finsterwalde» (2018) und «Morduntersuchungskommission» (2019) sowie zuletzt «Morduntersuchungskommission: Der Fall Melchior Nikoleit» (2020) fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Bei Rowohlt erschienen außerdem «Illegal» (2017) und «Der Hochsitz» (2021).
In seinem neuen gelungen Roman Morduntersuchungskommission: Der Fall Daniela Nitschke (Die Morduntersuchungskommission-Krimireihe, Band 3, geb., 368 Seiten | 22,00 €) geht es um Verrat, um das Ende der Systeme – den Ostblock, den Westen, die Apartheid – und um Freiheit. Wobei Freiheit für jeden etwas anderes bedeutet. Spannend. Erschienen im Rowohlt Verlag.
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