Buchtipp
Michaela May – Hinter dem Lächeln
Michaela May steht für vieles: das Urmünchnerische, Bodenständigkeit, unbändige Reiselust, Wohltätigkeit und schauspielerisches Können. Doch hinter ihrem strahlenden Lächeln verbirgt sich viel Ungesagtes. In ihrer Autobiografie beschreibt May ihre Familie – die lustige Oma Fanny, ihre Eltern, die ihr die Liebe zur Bühne und zur Musik in die Wiege legen, und die Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie erzählt von ihrem Weg über den Tanz zu den ersten Rollen in Film und Fernsehen, von ihrer Liebe zur Natur und dem Durst nach Freiheit.
Michaela May wurde am 18. März 1952 in München als Gertraud Elisabeth Berta Franziska Mittermayr geboren. Balletttanzend sammelte sie schon als Kind erste Bühnenerfahrung, ihr Leinwanddebüt hatte sie 1965 in Onkel Toms Hütte unter Géza von Radványi. Nach dem Fachabitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und besuchte nebenbei eine Schauspielschule. Auf den Rat ihrer Agentur trat sie seit dem Film Flucht ohne Ausweg (1967) unter dem Künstlernamen Michaela May auf. Es folgten einige Engagements am Theater, 1970 gab sie an der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin ihr Bühnendebüt. Mit der erfolgreichen Fernsehserie Münchner Geschichten (ab 1974) etablierte sie sich schließlich als vielbeschäftigte Schauspielern.
Michaela May öffnet dem Leser mit ihrer Autobiografie eine Tür, die bislang verschlossen blieb, zeigt sich nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Tochter, Schwester, Freundin und Partnerin. Hinter dem Lächeln (256 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag | 22,00 €) ist im Piper Verlag erschienen.
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