Musikemfehlung

Überflüssig – Das Phantom der Opfer

 

Die Fun-Punkband-Trio Überflüssig aus Herne wurde 1996 von Joscha Schmottlach (bis heute Gesang, Gitarre und Bass) gegründet. Im Laufe der Jahre machten sie sich einen Namen in der bundesweiten Punkszene und wurden Wegbegleiter zahlreicher Genrehelden, darunter: Abstürzende Brieftauben, EL*KE, Terrorgruppe, Heiter bis wolkig, Rantanplan, The Wohlstandskinder, Die Happy, Die Mimmis und Betontod

© Überflüssig

Da die Einflüsse der Coronapandemie samt der bekannten Einschränkungen auch vor echten Punkern keinen Halt macht, gründete Bandboss Joscha jüngst ein eigenes Label namens Röhlinghausen Records. Mit Das Phantom der Opfer liegt nun nicht nur das sage und schreibe bereits zehnte (!) Album der mittlerweile nur noch zweiköpfigen Band vor, sondern eben auch das allererste labeleigene Werk.

Und die neue Platte hat es in sich. Die Texte sind aus dem Leben gegriffen und handeln von Themen, die gesellschaftlich seit einigen Jahren heiß diskutiert werden: Vom Dieselskanal und der Umwelt über (natürlich) Corona und Politik bis hin zu Freundschaft, Liebe und das Älterwerden.

Musikalisch lässt sich das Ganze nicht so einfach einordnen. Die Songs wechseln von hartem Hardrock über krachendem Deutschrock und klassischem Punkrock bis zu energiegeladenem Powerpop und – wie sollte es bei der Band anders sein – ärztemäßigem Funpunk.

Anspieltipp der Redaktion? Das ganze Album, am besten in chronologischer Reihenfolge. Die CD ist u. a. auf der Band-Website erhältlich.

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