Rollstühle
Bei unfall-, krankheits- oder altersbedingter Einschränkung der Mobilität kann ein Rollstuhl unentbehrlich werden. Als medizinisches Hilfsmittel wird er sowohl temporär nach Frakturen der unteren Extremitäten, nach operativen Eingriffen oder dauerhaft bei Lähmungen, angeborenen Beeinträchtigungen oder Altersschwäche eingesetzt.
Dank eines intensiven Erfahrungsaustausches zwischen aktiven und erfahrenen Rollstuhlfahrern sowie Technikern, Therapeuten, Orthopäden, Ärzten und anderen medizinischen Fachkräften existiert gerade in Deutschland eine reiche Auswahl an geeigneten Rollstühlen für alle Behinderungsformen und jedes Lebensalter. Die mehr als 600 verschiedenen Variationen werden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Kategorisierung erfolgt je nach Merkmalen wie Gewicht, Funktionalität, Zubehör oder Einsatzgebiet, aber auch nach manuellem oder elektrischem Antrieb.
Allgemeine Informationen
Individueller Rollstuhl
Bei dauerhaftem Gebrauch sollte der Rollstuhl individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst werden. Um einen optimalen Halt und Sitzkomfort zu gewährleisten, werden Sitzbreite, Sitztiefe, Sitzhöhe Unterschenkellänge sowie die Rückenlehne berücksichtigt. Darüber hinaus wirkt sich jede noch so kleine positive Adaptionsmöglichkeit, die den Rollstuhl wendiger und leichter macht, sofort auf die Mobilität seines Benutzers aus.
Wann habe ich Anspruch auf einen Rollstuhl?
Ein Rollstuhl kann vom Hausarzt oder einem speziellen Facharzt verschrieben werden, wenn der Patient bei der Fortbewegung dauerhaft oder für kurze Zeit auf Hilfe angewiesen ist. Eine eingeschränkte Mobilität tritt beispielsweise nach einer Operation, einer Verletzung oder einer dauerhaften Erkrankung auf. Dabei ist es für die Verordnung unerheblich, ob der Rollstuhl vom Patienten ständig, oder nur für längere Strecken benötigt wird. Als medizinisches Hilfsmittel soll der Rollstuhl laut SGB V §33 „den Erfolg der Krankenbehandlung sichern, einer drohenden Behinderung vorbeugen oder eine Behinderung ausgleichen…“.
Wie erhalte ich einen Rollstuhl?
Die Versorgung des Patienten mit einem Rollstuhl erfolgt je nach Bedarf beim spezialisierten Sanitätshaus. Dafür benötigt der Betroffene ein vom Arzt verschriebenes Rezept, auf dem bereits beschrieben wird, welcher Rollstuhl geeignet ist. Das Sanitätshaus übernimmt eine individuelle Bedarfserhebung und erstellt ein individuelles Anforderungsprofil, gefolgt von der Vorführung und Erprobung geeigneter Modelle. Ist ein Produkt mit entsprechender individueller Ausstattung gefunden, reicht das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag beim entsprechenden Kostenträger, der Krankenkasse des Patienten ein. Nach einer positiven Prüfung genehmigt die Krankenkasse die Versorgung und der Fachhändler kann dem Betroffenen einen Rollstuhl zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich meist um eine Leihgabe. Eigentümer des Rollstuhls ist in den meisten Fällen entweder der Kostenträger oder das Sanitätshaus.
Wie teuer ist ein Rollstuhl?
Die Kosten für einen Rollstuhl variieren je nach Kategorie und Individualisierung. Dabei beginnen faltbare Standardmodelle bei ca. 270 Euro, ein Elektrorollstuhl kann jedoch je nach Ausstattung und Modell eine Höhe von 10.000 Euro erreichen.
Besitzt der Patient ein entsprechendes Rezept, kann die Krankenkasse als Kostenträger eintreten. Dabei zahlt der Betroffene lediglich die gesetzliche Zuzahlung, welche 10% des Abgabepreises entspricht. Diese Zahlung beträgt mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro.
Die Pflicht des Kostenträgers besteht darin, den Patienten mit einem Hilfsmittel zu versorgen, welches den Erfolg der Behandlung sichert, eine Behinderung ausgleicht oder eine Behinderung vorbeugt. Bestehen keine speziellen Anforderungen an den Rollstuhl, wird die Krankenkasse mit großer Wahrscheinlichkeit ein Standardmodell genehmigen. Das Sanitätshaus muss dem Patienten mindestens ein passendes, aufzahlungsfreies Hilfsmittel anbieten.
Sollte nachgewiesen werden können, dass ein höherwertiger, speziell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasster Rollstuhl benötigt wird, erstellt das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag und nach Prüfung und Übernahme der Krankenkasse, können auch hier die Kosten gegen eine gesetzliche Zuzahlung von maximal 10 Euro übernommen werden. Wird trotz Absage der Krankenkasse ein Hilfsmittel gewünscht, welches den Wert des verordneten Hilfsmittels übersteigt, kann der Leistungserbringer eine Aufzahlung einfordern.
In dieser Tabelle sehen Sie auf einen Blick die verschiedenen Rollstuhlkategorien, ihre Einsatzgebiete und Funktionen sowie einige Vor- und Nachteile der einzelnen Typen:
Typ | Funktion und Einsatzgebiete | Vor- und Nachteile |
Standardrollstuhl |
|
+ preiswert
|
Leichtgewichtrollstuhl |
|
+ leichter als ein Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm)
+ leicht im Pkw zu transportieren + individuell anpassbar, wendig + sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet
|
Multifunktionsrollstuhl |
|
+ Verschiedene Sitzpositionen einstellbar
+ Diverse Ausstattungs- und Anpassungsvarianten + gut geeignet für Menschen, die sich aus eigener Kraft kaum noch bewegen können
|
Aktivrollstuhl / Adaptivrollstuhl |
|
+ selbständige Fortbewegung
+ geringer Rollwiderstand, hohe Wendigkeit + geringes Gewicht (5-10 Kilo) + individuell anpassbar
|
Sportrollstuhl |
|
+ individuell anpassbar
+ hohe Belastung + hohe Wendigkeit |
Hemiplegiker-Rollstühle |
|
+ individuell anpassbar
+ Fortbewegung durch Trippeln des Patienten möglich |
Individueller Rollstuhl
Bei dauerhaftem Gebrauch sollte der Rollstuhl individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst werden. Um einen optimalen Halt und Sitzkomfort zu gewährleisten, werden Sitzbreite, Sitztiefe, Sitzhöhe Unterschenkellänge sowie die Rückenlehne berücksichtigt. Darüber hinaus wirkt sich jede noch so kleine positive Adaptionsmöglichkeit, die den Rollstuhl wendiger und leichter macht, sofort auf die Mobilität seines Benutzers aus.
Wann habe ich Anspruch auf einen Rollstuhl?
Ein Rollstuhl kann vom Hausarzt oder einem speziellen Facharzt verschrieben werden, wenn der Patient bei der Fortbewegung dauerhaft oder für kurze Zeit auf Hilfe angewiesen ist. Eine eingeschränkte Mobilität tritt beispielsweise nach einer Operation, einer Verletzung oder einer dauerhaften Erkrankung auf. Dabei ist es für die Verordnung unerheblich, ob der Rollstuhl vom Patienten ständig, oder nur für längere Strecken benötigt wird. Als medizinisches Hilfsmittel soll der Rollstuhl laut SGB V §33 „den Erfolg der Krankenbehandlung sichern, einer drohenden Behinderung vorbeugen oder eine Behinderung ausgleichen…“.
Wie erhalte ich einen Rollstuhl?
Die Versorgung des Patienten mit einem Rollstuhl erfolgt je nach Bedarf beim spezialisierten Sanitätshaus. Dafür benötigt der Betroffene ein vom Arzt verschriebenes Rezept, auf dem bereits beschrieben wird, welcher Rollstuhl geeignet ist. Das Sanitätshaus übernimmt eine individuelle Bedarfserhebung und erstellt ein individuelles Anforderungsprofil, gefolgt von der Vorführung und Erprobung geeigneter Modelle. Ist ein Produkt mit entsprechender individueller Ausstattung gefunden, reicht das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag beim entsprechenden Kostenträger, der Krankenkasse des Patienten ein. Nach einer positiven Prüfung genehmigt die Krankenkasse die Versorgung und der Fachhändler kann dem Betroffenen einen Rollstuhl zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich meist um eine Leihgabe. Eigentümer des Rollstuhls ist in den meisten Fällen entweder der Kostenträger oder das Sanitätshaus.
Wie teuer ist ein Rollstuhl?
Die Kosten für einen Rollstuhl variieren je nach Kategorie und Individualisierung. Dabei beginnen faltbare Standardmodelle bei ca. 270 Euro, ein Elektrorollstuhl kann jedoch je nach Ausstattung und Modell eine Höhe von 10.000 Euro erreichen.
Besitzt der Patient ein entsprechendes Rezept, kann die Krankenkasse als Kostenträger eintreten. Dabei zahlt der Betroffene lediglich die gesetzliche Zuzahlung, welche 10% des Abgabepreises entspricht. Diese Zahlung beträgt mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro.
Die Pflicht des Kostenträgers besteht darin, den Patienten mit einem Hilfsmittel zu versorgen, welches den Erfolg der Behandlung sichert, eine Behinderung ausgleicht oder eine Behinderung vorbeugt. Bestehen keine speziellen Anforderungen an den Rollstuhl, wird die Krankenkasse mit großer Wahrscheinlichkeit ein Standardmodell genehmigen. Das Sanitätshaus muss dem Patienten mindestens ein passendes, aufzahlungsfreies Hilfsmittel anbieten.
Sollte nachgewiesen werden können, dass ein höherwertiger, speziell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasster Rollstuhl benötigt wird, erstellt das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag und nach Prüfung und Übernahme der Krankenkasse, können auch hier die Kosten gegen eine gesetzliche Zuzahlung von maximal 10 Euro übernommen werden. Wird trotz Absage der Krankenkasse ein Hilfsmittel gewünscht, welches den Wert des verordneten Hilfsmittels übersteigt, kann der Leistungserbringer eine Aufzahlung einfordern.
In dieser Tabelle sehen Sie auf einen Blick die verschiedenen Rollstuhlkategorien, ihre Einsatzgebiete und Funktionen sowie einige Vor- und Nachteile der einzelnen Typen:
Typ | Funktion und Einsatzgebiete | Vor- und Nachteile |
Standardrollstuhl |
|
+ preiswert
|
Leichtgewichtrollstuhl |
|
+ leichter als ein Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm)
+ leicht im Pkw zu transportieren + individuell anpassbar, wendig + sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet
|
Multifunktionsrollstuhl |
|
+ Verschiedene Sitzpositionen einstellbar
+ Diverse Ausstattungs- und Anpassungsvarianten + gut geeignet für Menschen, die sich aus eigener Kraft kaum noch bewegen können
|
Aktivrollstuhl / Adaptivrollstuhl |
|
+ selbständige Fortbewegung
+ geringer Rollwiderstand, hohe Wendigkeit + geringes Gewicht (5-10 Kilo) + individuell anpassbar
|
Sportrollstuhl |
|
+ individuell anpassbar
+ hohe Belastung + hohe Wendigkeit |
Hemiplegiker-Rollstühle |
|
+ individuell anpassbar
+ Fortbewegung durch Trippeln des Patienten möglich |
Sonderversorgung
Sonderversorgung
Um mehr vom Leben zu haben, benötigen viele Rollstuhlfahrer besondere Anpassungen beziehungsweise Sonderanfertigungen für ihre Rollstühle. Unsere Aufgabe besteht darin, Lösungen zu finden, die das Leben von Körperbehinderten vereinfachen und Begrenzungen aufheben.
Zu den Sonderanfertigungen zählen:
- alternative Steuerungssysteme
- moderne Kommunikationssysteme
- mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik
- sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen.
Dies hat zur Folge, dass die Sonderanfertigungen in der Praxis ganz unterschiedlich aussehen können.
Viele Kombinationen sind möglich
Einfache Sonderanfertigungen können oft im Rahmen eines Baukastensystems umgesetzt werden. Die drei Einheiten Fahrgestell, Sitz und Steuersystem des hier abgebildeten Rollstuhls lassen sich auf vielfältige Weise kombinieren und bieten dabei eine große Flexibilität. Durch die nahtlose Integration des richtigen Fahrgestells und der jeweiligen Sitzmodule entsteht ein perfekt auf den Benutzer abgestimmtes Hilfsmittel.
Aufwendige Sonderanpassungen
Manchmal sind jedoch mehr oder weniger aufwendige Sonderanfertigungen erforderlich, um ein Problem zu lösen. Saug- und Blassteuerungen, Schleifensteuerungen, modernste Kommunikationssysteme und mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen sind nur einige Möglichkeiten.
Ein Rollstuhl wird immer seinem Benutzer angepasst und nicht umgekehrt!
Beratung und Probefahrt bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort.
Sonderversorgung
Um mehr vom Leben zu haben, benötigen viele Rollstuhlfahrer besondere Anpassungen beziehungsweise Sonderanfertigungen für ihre Rollstühle. Unsere Aufgabe besteht darin, Lösungen zu finden, die das Leben von Körperbehinderten vereinfachen und Begrenzungen aufheben.
Zu den Sonderanfertigungen zählen:
- alternative Steuerungssysteme
- moderne Kommunikationssysteme
- mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik
- sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen.
Dies hat zur Folge, dass die Sonderanfertigungen in der Praxis ganz unterschiedlich aussehen können.
Viele Kombinationen sind möglich
Einfache Sonderanfertigungen können oft im Rahmen eines Baukastensystems umgesetzt werden. Die drei Einheiten Fahrgestell, Sitz und Steuersystem des hier abgebildeten Rollstuhls lassen sich auf vielfältige Weise kombinieren und bieten dabei eine große Flexibilität. Durch die nahtlose Integration des richtigen Fahrgestells und der jeweiligen Sitzmodule entsteht ein perfekt auf den Benutzer abgestimmtes Hilfsmittel.
Aufwendige Sonderanpassungen
Manchmal sind jedoch mehr oder weniger aufwendige Sonderanfertigungen erforderlich, um ein Problem zu lösen. Saug- und Blassteuerungen, Schleifensteuerungen, modernste Kommunikationssysteme und mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen sind nur einige Möglichkeiten.
Ein Rollstuhl wird immer seinem Benutzer angepasst und nicht umgekehrt!
Beratung und Probefahrt bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort.
Sportrollstühle
Sportrollstühle
Reduziertes Gewicht
Bei einem Sportrollstuhl fallen im Gegensatz zu einem Alltagsrollstuhl Teile der Bremsen, Stoßgriffe usw. weg. Ergebnis ist ein reduziertes Gewicht. Dieses verringert sich nochmals mit der Verwendung spezifischer Materialien. Wurden Sportrollstühle früher aus Stahl gefertigt, so wird heute vor allem Aluminium und – wie im Sportfahrradbereich – Titan und Carbon verwendet.
Fahreigenschaften des Sportrollstuhls
Ein besonderes Augenmerk sollte beim Sportrollstuhl auf so wichtigen Eigenschaften wie Balance, Gewicht und dem Fahren liegen. Egal, ob für den Anfänger oder den erfahrenen Sportler: Der richtige und exakt an die Körpermaße und Bedürfnisse des Benutzers angepasste Sportrollstuhl schafft hervorragende Verbesserungen der Fähigkeiten. Er bietet überragende Fahreigenschaften:
- extreme Wendigkeit
- sehr hohe Leichtgängigkeit.
Um bei sportlichen Aktivitäten eine maximale Belastbarkeit und Sicherheit zu gewähren, muss die Verarbeitung aus hochwertigen Materialien sein.
Für die Sportarten Tennis, Badminton, Basketball oder Tanz gibt es verschiedene Modellvarianten als 3-Rad- oder 4-Rad-Ausführungen.
Unser reha team-Tipp für Sportrollstuhlfahrer: An Sportrollstühle werden zusätzliche und ganz individuelle Anforderungen gestellt. Die reha team-Spezialisten stehen Ihnen zwecks Abklärung des geeigneten Sportgerätes gerne zur Verfügung.
Sportrollstühle
Reduziertes Gewicht
Bei einem Sportrollstuhl fallen im Gegensatz zu einem Alltagsrollstuhl Teile der Bremsen, Stoßgriffe usw. weg. Ergebnis ist ein reduziertes Gewicht. Dieses verringert sich nochmals mit der Verwendung spezifischer Materialien. Wurden Sportrollstühle früher aus Stahl gefertigt, so wird heute vor allem Aluminium und – wie im Sportfahrradbereich – Titan und Carbon verwendet.
Fahreigenschaften des Sportrollstuhls
Ein besonderes Augenmerk sollte beim Sportrollstuhl auf so wichtigen Eigenschaften wie Balance, Gewicht und dem Fahren liegen. Egal, ob für den Anfänger oder den erfahrenen Sportler: Der richtige und exakt an die Körpermaße und Bedürfnisse des Benutzers angepasste Sportrollstuhl schafft hervorragende Verbesserungen der Fähigkeiten. Er bietet überragende Fahreigenschaften:
- extreme Wendigkeit
- sehr hohe Leichtgängigkeit.
Um bei sportlichen Aktivitäten eine maximale Belastbarkeit und Sicherheit zu gewähren, muss die Verarbeitung aus hochwertigen Materialien sein.
Für die Sportarten Tennis, Badminton, Basketball oder Tanz gibt es verschiedene Modellvarianten als 3-Rad- oder 4-Rad-Ausführungen.
Unser reha team-Tipp für Sportrollstuhlfahrer: An Sportrollstühle werden zusätzliche und ganz individuelle Anforderungen gestellt. Die reha team-Spezialisten stehen Ihnen zwecks Abklärung des geeigneten Sportgerätes gerne zur Verfügung.
Aktivrollstühle / Adaptivrollstühle
Aktivrollstühle/ Adaptivrollstühle
Was bedeutet Aktivrollstuhl?
Im offiziellen Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung wurde die Bezeichnung „Aktivrollstuhl“ durch die Bezeichnung „Adaptivrollstuhl“ ersetzt. Das Wort „adaptiv“ in der Bezeichnung deutet bereits darauf hin, dass der Rollstuhl „anpassungsfähig“ ist. Die eigenständige Mobilität ist bei einer Versorgung mit einem Aktivrollstuhl das oberste Ziel.
Adaptivrollstühle sind daher besonders geeignet für beeinträchtigte Personen, die sich selbständig fortbewegen möchten, aber auch für sogenannte „Dauersitzer“, Personen, die lange im Rollstuhl sitzen. Ein Aktivrollstuhl wird vor allem dann eingesetzt, wenn ein Leichtgewichtsrollstuhl für die Versorgung aus behinderungsbedingten Gründen nicht ausreicht. Besonders kennzeichnend für Aktiv- bzw. Adaptivrollstühle ist, dass sie leichter als Standardrollstühle sind, über gute Sitzeigenschaften sowie einen minimierten Fahr- bzw. Rollwiderstand verfügen und so vom Nutzer selbst einfacher zu bewegen sind.
Vielfältige Anpassungsmöglichkeiten
Es gibt heutzutage unglaublich viele Varianten an Adaptivrollstühlen, die sich wie ein Maßanzug exakt auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Benutzer anpassen lassen. So bieten Aktivrollstühle durch feinstufige Einstellungen des Rückenteils sowie des Sitz- und Fahrwerks vielfältige Adaptionen und ermöglichen eine gesteigerte Mobilität. Darüber hinaus lässt sich auch der Schwerpunkt eines Aktivrollstuhls, abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers, individuell einstellen.
Starrrahmen oder Faltrahmen?
Je nach den individuellen Anforderungen können Nutzer zwischen einem Modell mit Starrrahmen und einem mit Faltrahmen wählen:
- Starrrahmen sind in der Regel leichter als ein Faltrahmenmodell, können allerdings nicht zusammengeklappt werden, um beispielsweise im Auto transportiert zu werden. Dafür haben sie durch den starren Sitzrahmen eine optimierte Kraftübertragung sowie eine erhöhte Stabilität.
- Faltrahmen sorgen dafür, dass sich der Rollstuhl-Rahmen zusammenklappen lässt. Der Sitz sowie die Rückenlehne sind zudem aus flexiblem Material und ebenfalls falt- bzw. abklappbar. Der Faltrahmenrollstuhl ist damit sehr praktisch, verfügt allerdings über ein höheres Gewicht und muss zudem mit etwas mehr Kraft bewegt werden, da sich die eingesetzte Antriebskraft nicht so gut überträgt, wie bei einem starren Rahmen.
Welcher Rollstuhl ist der richtige?
Unsere reha team-Spezialisten im Sanitätshaus mit dem Lächeln bei Ihnen vor Ort, erstellen vor der Versorgung mit einem Adaptivrollstuhl ein genaues Anwenderprofil. Dies erfasst die individuellen Voraussetzungen des zukünftigen Benutzers detailliert. Das Profil gibt durch seine Anforderungskriterien genaue Auskünfte und hilft dem Benutzer eines Aktivrollstuhls bei der Auswahl des richtigen Modells.
Regelmäßige Überprüfung
Anpassung und Einstellung des Rollstuhls sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Veränderte Körperproportionen oder auch verbesserte Fähigkeiten im Umgang mit dem Adaptivrollstuhl benötigen dementsprechend neue Einstellungen
Podcast „Rollstuhl, Orthese & Co.“,
Folge 2 Aktivrollstuhl – Sportlich, wendig und individuell unterwegs
Unterstützt wird er dabei von Christoph Pisarz, von Geburt an querschnittsgelähmter Rollstuhlbasketballer sowie Erik Herschel, Fachhändler und erfahrener Experte aus einem Sanitätshaus mit dem Lächeln.
Aktivrollstühle/ Adaptivrollstühle
Was bedeutet Aktivrollstuhl?
Im offiziellen Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung wurde die Bezeichnung „Aktivrollstuhl“ durch die Bezeichnung „Adaptivrollstuhl“ ersetzt. Das Wort „adaptiv“ in der Bezeichnung deutet bereits darauf hin, dass der Rollstuhl „anpassungsfähig“ ist. Die eigenständige Mobilität ist bei einer Versorgung mit einem Aktivrollstuhl das oberste Ziel.
Adaptivrollstühle sind daher besonders geeignet für beeinträchtigte Personen, die sich selbständig fortbewegen möchten, aber auch für sogenannte „Dauersitzer“, Personen, die lange im Rollstuhl sitzen. Ein Aktivrollstuhl wird vor allem dann eingesetzt, wenn ein Leichtgewichtsrollstuhl für die Versorgung aus behinderungsbedingten Gründen nicht ausreicht. Besonders kennzeichnend für Aktiv- bzw. Adaptivrollstühle ist, dass sie leichter als Standardrollstühle sind, über gute Sitzeigenschaften sowie einen minimierten Fahr- bzw. Rollwiderstand verfügen und so vom Nutzer selbst einfacher zu bewegen sind.
Vielfältige Anpassungsmöglichkeiten
Es gibt heutzutage unglaublich viele Varianten an Adaptivrollstühlen, die sich wie ein Maßanzug exakt auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Benutzer anpassen lassen. So bieten Aktivrollstühle durch feinstufige Einstellungen des Rückenteils sowie des Sitz- und Fahrwerks vielfältige Adaptionen und ermöglichen eine gesteigerte Mobilität. Darüber hinaus lässt sich auch der Schwerpunkt eines Aktivrollstuhls, abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers, individuell einstellen.
Starrrahmen oder Faltrahmen?
Je nach den individuellen Anforderungen können Nutzer zwischen einem Modell mit Starrrahmen und einem mit Faltrahmen wählen:
- Starrrahmen sind in der Regel leichter als ein Faltrahmenmodell, können allerdings nicht zusammengeklappt werden, um beispielsweise im Auto transportiert zu werden. Dafür haben sie durch den starren Sitzrahmen eine optimierte Kraftübertragung sowie eine erhöhte Stabilität.
- Faltrahmen sorgen dafür, dass sich der Rollstuhl-Rahmen zusammenklappen lässt. Der Sitz sowie die Rückenlehne sind zudem aus flexiblem Material und ebenfalls falt- bzw. abklappbar. Der Faltrahmenrollstuhl ist damit sehr praktisch, verfügt allerdings über ein höheres Gewicht und muss zudem mit etwas mehr Kraft bewegt werden, da sich die eingesetzte Antriebskraft nicht so gut überträgt, wie bei einem starren Rahmen.
Welcher Rollstuhl ist der richtige?
Unsere reha team-Spezialisten im Sanitätshaus mit dem Lächeln bei Ihnen vor Ort, erstellen vor der Versorgung mit einem Adaptivrollstuhl ein genaues Anwenderprofil. Dies erfasst die individuellen Voraussetzungen des zukünftigen Benutzers detailliert. Das Profil gibt durch seine Anforderungskriterien genaue Auskünfte und hilft dem Benutzer eines Aktivrollstuhls bei der Auswahl des richtigen Modells.
Regelmäßige Überprüfung
Anpassung und Einstellung des Rollstuhls sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Veränderte Körperproportionen oder auch verbesserte Fähigkeiten im Umgang mit dem Adaptivrollstuhl benötigen dementsprechend neue Einstellungen
Podcast „Rollstuhl, Orthese & Co.“,
Folge 2 Aktivrollstuhl – Sportlich, wendig und individuell unterwegs
Unterstützt wird er dabei von Christoph Pisarz, von Geburt an querschnittsgelähmter Rollstuhlbasketballer sowie Erik Herschel, Fachhändler und erfahrener Experte aus einem Sanitätshaus mit dem Lächeln.
Hemiplegiker-Rollstühle
Hemiplegiker-Rollstühle
Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung
Hemiplegiker-Rollstühle sind spezielle Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung. Diese kann beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten. Diese Halbseitenlähmung in spastischer, oder seltener in schlaffer Form, wird Hemiparese oder Hemiplegie genannt. Die motorischen Einschränkungen (arm- oder beinbetonte Hemiparese) hängen von der Lokalisation und Schwere der Hirnschädigung ab. In den meisten Fällen sind die Betroffenen abhängig von einem Rollstuhl. Nach einem so einschneidenden Ereignis wie einem Schlaganfall geht es im Anschluss darum, die verbliebenen Ressourcen des Patienten zu fördern. Speziell für das Krankheitsbild der Hemiplegie konzipierte Rollstühle ermöglichen nicht nur die gewünschte Mobilität des Patienten, sondern sie senken auch die aus der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit resultierende Sturzgefahr. Durch die geringe Sitzhöhe bei Hemiplegie-Rollstühlen können die Patienten mit einem Fuß trippelnd den Rollstuhl antreiben.
Welcher Rollstuhl eignet sich?
Ganz allgemein muss geprüft werden, ob ein Hemiplegie-Patient noch selbst fahren kann und welche Wegstrecken er in welcher Umgebung regelmäßig zurückzulegen in der Lage ist. Ist die Beeinträchtigung nicht zu groß, kann ein manueller Rollstuhl ausreichen, bei dem der Patient sich durch Trippeln fortbewegt. Beim Trippeln treibt der Betroffene den Rollstuhl mit dem intakten Arm und Bein an. Diese Fortbewegung wird in Reha-Zentren eingeübt. Dabei muss die Sitzhöhe und -tiefe des Rollstuhls an die Körpermaße angepasst werden. Um einen zu großen Kraftaufwand bei der Fortbewegung zu vermeiden, muss der Rollstuhl wendig sein. Vor allem bei kraftlosen Patienten ist ein zuschaltbarer elektrischer Antrieb die Lösung des Problems.
Ein Hemiplegiker muss optimal an seinen Fahrer angepasst werden, um die Spastik zu reduzieren. Adaptivrollstühle sind dabei mit ihren feinstufigen Einstellungen und Anpassungsmöglichkeiten am besten geeignet für Betroffene. Sie ermöglichen neben vielen weiteren Anpassungen eine Stabilisierung der Sitzposition. Diese Stabilisierungen beim Trippeln verringern Fehlhaltungen durch Vorrutschen und Asymmetrien.
Unser reha team-Tipp für Hemiplegie-Rollstuhlfahrer: Lassen Sie sich den Rollstuhl bereits in der Rehabilitation anpassen, während Sie im Rollstuhl sitzen. So erreichen Sie eine dynamische Anpassung, die zu Ihren Bewegungsabläufen passt.
Hemiplegiker-Rollstühle
Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung
Hemiplegiker-Rollstühle sind spezielle Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung. Diese kann beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten. Diese Halbseitenlähmung in spastischer, oder seltener in schlaffer Form, wird Hemiparese oder Hemiplegie genannt. Die motorischen Einschränkungen (arm- oder beinbetonte Hemiparese) hängen von der Lokalisation und Schwere der Hirnschädigung ab. In den meisten Fällen sind die Betroffenen abhängig von einem Rollstuhl. Nach einem so einschneidenden Ereignis wie einem Schlaganfall geht es im Anschluss darum, die verbliebenen Ressourcen des Patienten zu fördern. Speziell für das Krankheitsbild der Hemiplegie konzipierte Rollstühle ermöglichen nicht nur die gewünschte Mobilität des Patienten, sondern sie senken auch die aus der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit resultierende Sturzgefahr. Durch die geringe Sitzhöhe bei Hemiplegie-Rollstühlen können die Patienten mit einem Fuß trippelnd den Rollstuhl antreiben.
Welcher Rollstuhl eignet sich?
Ganz allgemein muss geprüft werden, ob ein Hemiplegie-Patient noch selbst fahren kann und welche Wegstrecken er in welcher Umgebung regelmäßig zurückzulegen in der Lage ist. Ist die Beeinträchtigung nicht zu groß, kann ein manueller Rollstuhl ausreichen, bei dem der Patient sich durch Trippeln fortbewegt. Beim Trippeln treibt der Betroffene den Rollstuhl mit dem intakten Arm und Bein an. Diese Fortbewegung wird in Reha-Zentren eingeübt. Dabei muss die Sitzhöhe und -tiefe des Rollstuhls an die Körpermaße angepasst werden. Um einen zu großen Kraftaufwand bei der Fortbewegung zu vermeiden, muss der Rollstuhl wendig sein. Vor allem bei kraftlosen Patienten ist ein zuschaltbarer elektrischer Antrieb die Lösung des Problems.
Ein Hemiplegiker muss optimal an seinen Fahrer angepasst werden, um die Spastik zu reduzieren. Adaptivrollstühle sind dabei mit ihren feinstufigen Einstellungen und Anpassungsmöglichkeiten am besten geeignet für Betroffene. Sie ermöglichen neben vielen weiteren Anpassungen eine Stabilisierung der Sitzposition. Diese Stabilisierungen beim Trippeln verringern Fehlhaltungen durch Vorrutschen und Asymmetrien.
Unser reha team-Tipp für Hemiplegie-Rollstuhlfahrer: Lassen Sie sich den Rollstuhl bereits in der Rehabilitation anpassen, während Sie im Rollstuhl sitzen. So erreichen Sie eine dynamische Anpassung, die zu Ihren Bewegungsabläufen passt.
Leichtgewichtrollstühle
Leichtgewichtrollstühle
Ein Leichtgewichtrollstuhl ist circa drei bis fünf Kilogramm leichter als ein herkömmlicher Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm). Er ist die Weiterentwicklung des Standardrollstuhls. Der Rahmen besteht in den meisten Fällen aus Aluminium. Ein Vorteil, der besonders im Hinblick auf die Fahreigenschaften, beim Heben des Stuhls über Treppenstufen oder beim Einladen ins Auto nützlich ist. Durch das geringe Gewicht ist diese Kategorie sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet.
Anpassungen und Ausstattungsvarianten sind problemlos möglich
In der Vergangenheit war ein Leichtgewichtrollstuhl von seiner technischen Ausstattung her im Wesentlichen ein Standardrollstuhl mit einem reduzierten Gesamtgewicht. Mittlerweile verlaufen die Grenzen fließend. So reicht das Spektrum bei Leichtgewichtrollstühlen vom Standardsortiment mit Bauteilen aus Aluminium zur Gewichtsreduktion bis hin zum anpassbaren Modell mit einer Vielzahl an Elementen, die aus dem Aktivbereich kommen.
Die individuelle Einstellung an den Benutzer erfolgt durch
- Anpassung der Sitzeinheit
- Anpassung vom Fahrwerk
- Zusätzliche Ausstattungsvarianten und Zurüstoptionen.
Dies bietet eine wesentlich höhere Selbstständigkeit für Benutzer.
Ein Leichtgewichtrollstuhl besitzt einen faltbaren Rohrrahmen, insgesamt vier Räder, davon zwei große Hinterräder und zwei kleine Schwenkräder vorne (Lenkräder), sowie wegschwenkbare Armlehnen und Fußstützen. Zusätzlich zur Sitz- und Rückenbespannung weist ein Standardrollstuhl neben Druckbremsen auch noch Schiebegriffe auf. Damit man den Leichtgewichtrollstuhl einfacher transportieren kann, sind die Antriebsräder meist mit einem Steckachsen-System ausgestattet, sodass diese schnell abmontiert werden können.
Leichtgewichtrollstühle
Ein Leichtgewichtrollstuhl ist circa drei bis fünf Kilogramm leichter als ein herkömmlicher Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm). Er ist die Weiterentwicklung des Standardrollstuhls. Der Rahmen besteht in den meisten Fällen aus Aluminium. Ein Vorteil, der besonders im Hinblick auf die Fahreigenschaften, beim Heben des Stuhls über Treppenstufen oder beim Einladen ins Auto nützlich ist. Durch das geringe Gewicht ist diese Kategorie sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet.
Anpassungen und Ausstattungsvarianten sind problemlos möglich
In der Vergangenheit war ein Leichtgewichtrollstuhl von seiner technischen Ausstattung her im Wesentlichen ein Standardrollstuhl mit einem reduzierten Gesamtgewicht. Mittlerweile verlaufen die Grenzen fließend. So reicht das Spektrum bei Leichtgewichtrollstühlen vom Standardsortiment mit Bauteilen aus Aluminium zur Gewichtsreduktion bis hin zum anpassbaren Modell mit einer Vielzahl an Elementen, die aus dem Aktivbereich kommen.
Die individuelle Einstellung an den Benutzer erfolgt durch
- Anpassung der Sitzeinheit
- Anpassung vom Fahrwerk
- Zusätzliche Ausstattungsvarianten und Zurüstoptionen.
Dies bietet eine wesentlich höhere Selbstständigkeit für Benutzer.
Ein Leichtgewichtrollstuhl besitzt einen faltbaren Rohrrahmen, insgesamt vier Räder, davon zwei große Hinterräder und zwei kleine Schwenkräder vorne (Lenkräder), sowie wegschwenkbare Armlehnen und Fußstützen. Zusätzlich zur Sitz- und Rückenbespannung weist ein Standardrollstuhl neben Druckbremsen auch noch Schiebegriffe auf. Damit man den Leichtgewichtrollstuhl einfacher transportieren kann, sind die Antriebsräder meist mit einem Steckachsen-System ausgestattet, sodass diese schnell abmontiert werden können.
Standardrollstühle
Standardrollstühle
Bereits die Bezeichnung Standardrollstuhl weist darauf hin, dass diese Rollstühle eher generelle anstatt individuelle Funktionen besitzen. Diese Hilfsmittel können nur eingeschränkt an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Somit sind sie nicht als Dauerlösung geeignet.
Ein Standardrollstuhl wird überwiegend im Innenraum für kurzfristige Transfers von Patienten benutzt.
Einsatzgebiete von Standardrollstühlen:
- Kliniken
- Pflegeeinrichtungen
- Flughäfen
- oder für kurze Nutzungszeiten (beispielsweise beim Heraussetzen eines Patienten aus dem Pflegebett in den Rollstuhl)
Der Standardrollstuhl ist per Hand selbst oder durch einen Helfer hinter dem Rollstuhl fortzubewegen. Aufgrund seines relativ hohen Gewichts (circa 20 Kilogramm) benötigt er Muskelkraft. Er ist daher weniger für Patienten geeignet, die sich mit dem Rollstuhl über längere Strecken selbst bewegen möchten. Die Sitzfläche eines Standardrollstuhls beträgt circa 56 bis 71 cm und wird um weitere ca. 19 cm für die Armlehnen, Räder und weiteres Zubehör ergänzt.
Standardrollstühle
Bereits die Bezeichnung Standardrollstuhl weist darauf hin, dass diese Rollstühle eher generelle anstatt individuelle Funktionen besitzen. Diese Hilfsmittel können nur eingeschränkt an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Somit sind sie nicht als Dauerlösung geeignet.
Ein Standardrollstuhl wird überwiegend im Innenraum für kurzfristige Transfers von Patienten benutzt.
Einsatzgebiete von Standardrollstühlen:
- Kliniken
- Pflegeeinrichtungen
- Flughäfen
- oder für kurze Nutzungszeiten (beispielsweise beim Heraussetzen eines Patienten aus dem Pflegebett in den Rollstuhl)
Der Standardrollstuhl ist per Hand selbst oder durch einen Helfer hinter dem Rollstuhl fortzubewegen. Aufgrund seines relativ hohen Gewichts (circa 20 Kilogramm) benötigt er Muskelkraft. Er ist daher weniger für Patienten geeignet, die sich mit dem Rollstuhl über längere Strecken selbst bewegen möchten. Die Sitzfläche eines Standardrollstuhls beträgt circa 56 bis 71 cm und wird um weitere ca. 19 cm für die Armlehnen, Räder und weiteres Zubehör ergänzt.
Multifunktionsrollstühle
Multifunktionsrollstühle
Multifunktionsrollstühle, auch Lagerungsrollstühle oder Pflegerollstühle genannt – sind nur teilweise für eine selbstständige Fortbewegung gedacht. Bei einem Multifunktionsrollstuhl stehen die optimale Lagerung sowie der unkomplizierter Positionswechsel seines Benutzers im Vordergrund. Ein Multifunktionsrollstuhl wird bei Personen mit geringer Aktivität und schweren Behinderungen eingesetzt. Die Kennzeichen eines Multifunktionsrollstuhls sind in erster Linie seine vielfältigen Verstellmöglichkeiten.
Der Multifunktionsrollstuhl weist ein sehr hohes Gewicht (25 – 45 Kilogramm) auf. Da die Betroffenen meist stark eingeschränkt sind, erfolgt die Fortbewegung der Multifunktionsrollstühle meist durch eine Begleit- oder Betreuungsperson. Schiebevorrichtungen sind für den Antrieb somit unerlässlich. Ein Multifunktionsrollstuhl verfügt zumeist über eine Feststellbremse am Greifreifen sowie eine Trommelbremse am Schiebegriff für die Begleitperson. Das Schieben des Rollstuhls im Außenbereich ist für die Begleitperson möglich, aber beschwerlich.
Was kann ein Multifunktionsrollstuhl leisten?
Multifunktionsrollstühle können mit verschiedenen, verstellbaren Sitzen oder Sitzsystemen ausgestattet werden. Spezielle Sitzsysteme, Polster und Gurtsysteme geben bei Bedarf zusätzliche Stabilität des Rumpfes. Individuell einstellbare Kopfstützen, verstellbare, abnehmbare und gepolsterte Fußstützen und Armlehnen erhöhen den Komfort und machen auch längeres Sitzen im Rollstuhl möglich. Spezielle Rollstuhlkissen wirken vorbeugend gegen Dekubitus. Multifunktionsrollstühle sind verhältnismäßig schwer und stabil gebaut. Sie bietet dadurch ein hohes Maß an Standsicherheit sowohl beim Umsetzen als auch bei der Einstellung von Liegepositionen.
Unser reha team-Tipp für die optimale Positionierung: Die Sitzqualität, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die einfache Handhabung dieser funktionell und ergonomisch gestalteten Multifunktionsrollstühle sind die entscheidenden Merkmale bei der Schaffung von Freiraum und Erleichterung für alle Beteiligten.
So positionieren Sie sich richtig im Multifunktionsrollstuhl
Laden Sie sich unser Informationsblatt zum korrekten Einstellen und richtigen Sitzen in einem Multifunktionsrollstuhl herunter:
Multifunktionsrollstühle
Multifunktionsrollstühle, auch Lagerungsrollstühle oder Pflegerollstühle genannt – sind nur teilweise für eine selbstständige Fortbewegung gedacht. Bei einem Multifunktionsrollstuhl stehen die optimale Lagerung sowie der unkomplizierter Positionswechsel seines Benutzers im Vordergrund. Ein Multifunktionsrollstuhl wird bei Personen mit geringer Aktivität und schweren Behinderungen eingesetzt. Die Kennzeichen eines Multifunktionsrollstuhls sind in erster Linie seine vielfältigen Verstellmöglichkeiten.
Der Multifunktionsrollstuhl weist ein sehr hohes Gewicht (25 – 45 Kilogramm) auf. Da die Betroffenen meist stark eingeschränkt sind, erfolgt die Fortbewegung der Multifunktionsrollstühle meist durch eine Begleit- oder Betreuungsperson. Schiebevorrichtungen sind für den Antrieb somit unerlässlich. Ein Multifunktionsrollstuhl verfügt zumeist über eine Feststellbremse am Greifreifen sowie eine Trommelbremse am Schiebegriff für die Begleitperson. Das Schieben des Rollstuhls im Außenbereich ist für die Begleitperson möglich, aber beschwerlich.
Was kann ein Multifunktionsrollstuhl leisten?
Multifunktionsrollstühle können mit verschiedenen, verstellbaren Sitzen oder Sitzsystemen ausgestattet werden. Spezielle Sitzsysteme, Polster und Gurtsysteme geben bei Bedarf zusätzliche Stabilität des Rumpfes. Individuell einstellbare Kopfstützen, verstellbare, abnehmbare und gepolsterte Fußstützen und Armlehnen erhöhen den Komfort und machen auch längeres Sitzen im Rollstuhl möglich. Spezielle Rollstuhlkissen wirken vorbeugend gegen Dekubitus. Multifunktionsrollstühle sind verhältnismäßig schwer und stabil gebaut. Sie bietet dadurch ein hohes Maß an Standsicherheit sowohl beim Umsetzen als auch bei der Einstellung von Liegepositionen.
Unser reha team-Tipp für die optimale Positionierung: Die Sitzqualität, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die einfache Handhabung dieser funktionell und ergonomisch gestalteten Multifunktionsrollstühle sind die entscheidenden Merkmale bei der Schaffung von Freiraum und Erleichterung für alle Beteiligten.
So positionieren Sie sich richtig im Multifunktionsrollstuhl
Laden Sie sich unser Informationsblatt zum korrekten Einstellen und richtigen Sitzen in einem Multifunktionsrollstuhl herunter:
Zusatzantriebe
Zusatzantriebe
Mobiler mit einem Zusatzantrieb
Bei einem Zusatzantrieb steht die Unterstützung oder das Ersetzen von Muskelkraft im Mittelpunkt.
Zusatzantriebe werden dann eingesetzt, wenn:
- normalerweise ein handbetriebener Rollstuhl ausreicht
- die Restkräfte des Rollstuhlbesitzers aber zu gering sind
- oder die Begleitperson nicht über genügend Eigenkräfte verfügt.
Ein handgetriebener Rollstuhl kann durch batteriebetriebene Zusatzgeräte mit wenigen Handgriffen zu einem Elektrorollstuhl erweitert werden. Ein Zusatzantrieb kann bei Standard-, Leichtgewicht-, Aktiv- und Multifunktionsrollstühlen eingesetzt werden. Durch die Erweiterung der Funktionalitäten wird der manuelle Rollstuhl noch besser an die Bedürfnisse des Betroffenen an gepasst.
Elektrische Antriebs- oder Bremsunterstützung
Es gibt zwei Varianten von Elektro-Antrieben.
Variante 1
Bei der ersten Variante unterstützen Elektromotoren in den Rädern die Anschubbewegung und die Bremswirkung. Durch ihre Positionierung an den Radnaben verstärken sie die Restkraft des Benutzers. Dabei erkennen Sensoren die Kraft, mit der der Greifreifen bedient wird und ergänzen die Armkraft um ein Vielfaches (kraftunterstützende Antriebe). Der Kraftaufwand für den Fahrer ist somit wesentlich geringer. So lassen sich dank eines Zusatzantriebs längere Strecken und leichte Steigungen komfortabel und sicher bewältigen.
Variante 2
Bei Variante wird der manuelle Rollstuhl mit ein oder zwei Motoren zu einem Elektrorollstuhl umfunktioniert. Die Steuerung des Zusatzantriebs erfolgt über einen Joystick. Der Joystick inklusive Display kann je nach Bedarf links oder rechts vor der Armstütze montiert werden.
Unser reha team-Tipp für eine intelligente Mobilitätslösung: Dank ihres geringen Gewichts, einfachen Zerlegbarkeit und kompakten Größe sind Zusatzantriebe besonders leicht im Auto zu transportieren. Lassen Sie sich bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort beraten und vereinbaren Sie eine Probefahrt.
Zusatzantriebe
Mobiler mit einem Zusatzantrieb
Bei einem Zusatzantrieb steht die Unterstützung oder das Ersetzen von Muskelkraft im Mittelpunkt.
Zusatzantriebe werden dann eingesetzt, wenn:
- normalerweise ein handbetriebener Rollstuhl ausreicht
- die Restkräfte des Rollstuhlbesitzers aber zu gering sind
- oder die Begleitperson nicht über genügend Eigenkräfte verfügt.
Ein handgetriebener Rollstuhl kann durch batteriebetriebene Zusatzgeräte mit wenigen Handgriffen zu einem Elektrorollstuhl erweitert werden. Ein Zusatzantrieb kann bei Standard-, Leichtgewicht-, Aktiv- und Multifunktionsrollstühlen eingesetzt werden. Durch die Erweiterung der Funktionalitäten wird der manuelle Rollstuhl noch besser an die Bedürfnisse des Betroffenen an gepasst.
Elektrische Antriebs- oder Bremsunterstützung
Es gibt zwei Varianten von Elektro-Antrieben.
Variante 1
Bei der ersten Variante unterstützen Elektromotoren in den Rädern die Anschubbewegung und die Bremswirkung. Durch ihre Positionierung an den Radnaben verstärken sie die Restkraft des Benutzers. Dabei erkennen Sensoren die Kraft, mit der der Greifreifen bedient wird und ergänzen die Armkraft um ein Vielfaches (kraftunterstützende Antriebe). Der Kraftaufwand für den Fahrer ist somit wesentlich geringer. So lassen sich dank eines Zusatzantriebs längere Strecken und leichte Steigungen komfortabel und sicher bewältigen.
Variante 2
Bei Variante wird der manuelle Rollstuhl mit ein oder zwei Motoren zu einem Elektrorollstuhl umfunktioniert. Die Steuerung des Zusatzantriebs erfolgt über einen Joystick. Der Joystick inklusive Display kann je nach Bedarf links oder rechts vor der Armstütze montiert werden.
Unser reha team-Tipp für eine intelligente Mobilitätslösung: Dank ihres geringen Gewichts, einfachen Zerlegbarkeit und kompakten Größe sind Zusatzantriebe besonders leicht im Auto zu transportieren. Lassen Sie sich bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort beraten und vereinbaren Sie eine Probefahrt.
Allgemeine Informationen
Individueller Rollstuhl
Bei dauerhaftem Gebrauch sollte der Rollstuhl individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst werden. Um einen optimalen Halt und Sitzkomfort zu gewährleisten, werden Sitzbreite, Sitztiefe, Sitzhöhe Unterschenkellänge sowie die Rückenlehne berücksichtigt. Darüber hinaus wirkt sich jede noch so kleine positive Adaptionsmöglichkeit, die den Rollstuhl wendiger und leichter macht, sofort auf die Mobilität seines Benutzers aus.
Wann habe ich Anspruch auf einen Rollstuhl?
Ein Rollstuhl kann vom Hausarzt oder einem speziellen Facharzt verschrieben werden, wenn der Patient bei der Fortbewegung dauerhaft oder für kurze Zeit auf Hilfe angewiesen ist. Eine eingeschränkte Mobilität tritt beispielsweise nach einer Operation, einer Verletzung oder einer dauerhaften Erkrankung auf. Dabei ist es für die Verordnung unerheblich, ob der Rollstuhl vom Patienten ständig, oder nur für längere Strecken benötigt wird. Als medizinisches Hilfsmittel soll der Rollstuhl laut SGB V §33 „den Erfolg der Krankenbehandlung sichern, einer drohenden Behinderung vorbeugen oder eine Behinderung ausgleichen…“.
Wie erhalte ich einen Rollstuhl?
Die Versorgung des Patienten mit einem Rollstuhl erfolgt je nach Bedarf beim spezialisierten Sanitätshaus. Dafür benötigt der Betroffene ein vom Arzt verschriebenes Rezept, auf dem bereits beschrieben wird, welcher Rollstuhl geeignet ist. Das Sanitätshaus übernimmt eine individuelle Bedarfserhebung und erstellt ein individuelles Anforderungsprofil, gefolgt von der Vorführung und Erprobung geeigneter Modelle. Ist ein Produkt mit entsprechender individueller Ausstattung gefunden, reicht das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag beim entsprechenden Kostenträger, der Krankenkasse des Patienten ein. Nach einer positiven Prüfung genehmigt die Krankenkasse die Versorgung und der Fachhändler kann dem Betroffenen einen Rollstuhl zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich meist um eine Leihgabe. Eigentümer des Rollstuhls ist in den meisten Fällen entweder der Kostenträger oder das Sanitätshaus.
Wie teuer ist ein Rollstuhl?
Die Kosten für einen Rollstuhl variieren je nach Kategorie und Individualisierung. Dabei beginnen faltbare Standardmodelle bei ca. 270 Euro, ein Elektrorollstuhl kann jedoch je nach Ausstattung und Modell eine Höhe von 10.000 Euro erreichen.
Besitzt der Patient ein entsprechendes Rezept, kann die Krankenkasse als Kostenträger eintreten. Dabei zahlt der Betroffene lediglich die gesetzliche Zuzahlung, welche 10% des Abgabepreises entspricht. Diese Zahlung beträgt mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro.
Die Pflicht des Kostenträgers besteht darin, den Patienten mit einem Hilfsmittel zu versorgen, welches den Erfolg der Behandlung sichert, eine Behinderung ausgleicht oder eine Behinderung vorbeugt. Bestehen keine speziellen Anforderungen an den Rollstuhl, wird die Krankenkasse mit großer Wahrscheinlichkeit ein Standardmodell genehmigen. Das Sanitätshaus muss dem Patienten mindestens ein passendes, aufzahlungsfreies Hilfsmittel anbieten.
Sollte nachgewiesen werden können, dass ein höherwertiger, speziell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasster Rollstuhl benötigt wird, erstellt das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag und nach Prüfung und Übernahme der Krankenkasse, können auch hier die Kosten gegen eine gesetzliche Zuzahlung von maximal 10 Euro übernommen werden. Wird trotz Absage der Krankenkasse ein Hilfsmittel gewünscht, welches den Wert des verordneten Hilfsmittels übersteigt, kann der Leistungserbringer eine Aufzahlung einfordern.
In dieser Tabelle sehen Sie auf einen Blick die verschiedenen Rollstuhlkategorien, ihre Einsatzgebiete und Funktionen sowie einige Vor- und Nachteile der einzelnen Typen:
Typ | Funktion und Einsatzgebiete | Vor- und Nachteile |
Standardrollstuhl |
|
+ preiswert
|
Leichtgewichtrollstuhl |
|
+ leichter als ein Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm)
+ leicht im Pkw zu transportieren + individuell anpassbar, wendig + sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet
|
Multifunktionsrollstuhl |
|
+ Verschiedene Sitzpositionen einstellbar
+ Diverse Ausstattungs- und Anpassungsvarianten + gut geeignet für Menschen, die sich aus eigener Kraft kaum noch bewegen können
|
Aktivrollstuhl / Adaptivrollstuhl |
|
+ selbständige Fortbewegung
+ geringer Rollwiderstand, hohe Wendigkeit + geringes Gewicht (5-10 Kilo) + individuell anpassbar
|
Sportrollstuhl |
|
+ individuell anpassbar
+ hohe Belastung + hohe Wendigkeit |
Hemiplegiker-Rollstühle |
|
+ individuell anpassbar
+ Fortbewegung durch Trippeln des Patienten möglich |
Individueller Rollstuhl
Bei dauerhaftem Gebrauch sollte der Rollstuhl individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst werden. Um einen optimalen Halt und Sitzkomfort zu gewährleisten, werden Sitzbreite, Sitztiefe, Sitzhöhe Unterschenkellänge sowie die Rückenlehne berücksichtigt. Darüber hinaus wirkt sich jede noch so kleine positive Adaptionsmöglichkeit, die den Rollstuhl wendiger und leichter macht, sofort auf die Mobilität seines Benutzers aus.
Wann habe ich Anspruch auf einen Rollstuhl?
Ein Rollstuhl kann vom Hausarzt oder einem speziellen Facharzt verschrieben werden, wenn der Patient bei der Fortbewegung dauerhaft oder für kurze Zeit auf Hilfe angewiesen ist. Eine eingeschränkte Mobilität tritt beispielsweise nach einer Operation, einer Verletzung oder einer dauerhaften Erkrankung auf. Dabei ist es für die Verordnung unerheblich, ob der Rollstuhl vom Patienten ständig, oder nur für längere Strecken benötigt wird. Als medizinisches Hilfsmittel soll der Rollstuhl laut SGB V §33 „den Erfolg der Krankenbehandlung sichern, einer drohenden Behinderung vorbeugen oder eine Behinderung ausgleichen…“.
Wie erhalte ich einen Rollstuhl?
Die Versorgung des Patienten mit einem Rollstuhl erfolgt je nach Bedarf beim spezialisierten Sanitätshaus. Dafür benötigt der Betroffene ein vom Arzt verschriebenes Rezept, auf dem bereits beschrieben wird, welcher Rollstuhl geeignet ist. Das Sanitätshaus übernimmt eine individuelle Bedarfserhebung und erstellt ein individuelles Anforderungsprofil, gefolgt von der Vorführung und Erprobung geeigneter Modelle. Ist ein Produkt mit entsprechender individueller Ausstattung gefunden, reicht das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag beim entsprechenden Kostenträger, der Krankenkasse des Patienten ein. Nach einer positiven Prüfung genehmigt die Krankenkasse die Versorgung und der Fachhändler kann dem Betroffenen einen Rollstuhl zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich meist um eine Leihgabe. Eigentümer des Rollstuhls ist in den meisten Fällen entweder der Kostenträger oder das Sanitätshaus.
Wie teuer ist ein Rollstuhl?
Die Kosten für einen Rollstuhl variieren je nach Kategorie und Individualisierung. Dabei beginnen faltbare Standardmodelle bei ca. 270 Euro, ein Elektrorollstuhl kann jedoch je nach Ausstattung und Modell eine Höhe von 10.000 Euro erreichen.
Besitzt der Patient ein entsprechendes Rezept, kann die Krankenkasse als Kostenträger eintreten. Dabei zahlt der Betroffene lediglich die gesetzliche Zuzahlung, welche 10% des Abgabepreises entspricht. Diese Zahlung beträgt mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro.
Die Pflicht des Kostenträgers besteht darin, den Patienten mit einem Hilfsmittel zu versorgen, welches den Erfolg der Behandlung sichert, eine Behinderung ausgleicht oder eine Behinderung vorbeugt. Bestehen keine speziellen Anforderungen an den Rollstuhl, wird die Krankenkasse mit großer Wahrscheinlichkeit ein Standardmodell genehmigen. Das Sanitätshaus muss dem Patienten mindestens ein passendes, aufzahlungsfreies Hilfsmittel anbieten.
Sollte nachgewiesen werden können, dass ein höherwertiger, speziell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasster Rollstuhl benötigt wird, erstellt das Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag und nach Prüfung und Übernahme der Krankenkasse, können auch hier die Kosten gegen eine gesetzliche Zuzahlung von maximal 10 Euro übernommen werden. Wird trotz Absage der Krankenkasse ein Hilfsmittel gewünscht, welches den Wert des verordneten Hilfsmittels übersteigt, kann der Leistungserbringer eine Aufzahlung einfordern.
In dieser Tabelle sehen Sie auf einen Blick die verschiedenen Rollstuhlkategorien, ihre Einsatzgebiete und Funktionen sowie einige Vor- und Nachteile der einzelnen Typen:
Typ | Funktion und Einsatzgebiete | Vor- und Nachteile |
Standardrollstuhl |
|
+ preiswert
|
Leichtgewichtrollstuhl |
|
+ leichter als ein Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm)
+ leicht im Pkw zu transportieren + individuell anpassbar, wendig + sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet
|
Multifunktionsrollstuhl |
|
+ Verschiedene Sitzpositionen einstellbar
+ Diverse Ausstattungs- und Anpassungsvarianten + gut geeignet für Menschen, die sich aus eigener Kraft kaum noch bewegen können
|
Aktivrollstuhl / Adaptivrollstuhl |
|
+ selbständige Fortbewegung
+ geringer Rollwiderstand, hohe Wendigkeit + geringes Gewicht (5-10 Kilo) + individuell anpassbar
|
Sportrollstuhl |
|
+ individuell anpassbar
+ hohe Belastung + hohe Wendigkeit |
Hemiplegiker-Rollstühle |
|
+ individuell anpassbar
+ Fortbewegung durch Trippeln des Patienten möglich |
Sonderversorgung
Sonderversorgung
Um mehr vom Leben zu haben, benötigen viele Rollstuhlfahrer besondere Anpassungen beziehungsweise Sonderanfertigungen für ihre Rollstühle. Unsere Aufgabe besteht darin, Lösungen zu finden, die das Leben von Körperbehinderten vereinfachen und Begrenzungen aufheben.
Zu den Sonderanfertigungen zählen:
- alternative Steuerungssysteme
- moderne Kommunikationssysteme
- mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik
- sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen.
Dies hat zur Folge, dass die Sonderanfertigungen in der Praxis ganz unterschiedlich aussehen können.
Viele Kombinationen sind möglich
Einfache Sonderanfertigungen können oft im Rahmen eines Baukastensystems umgesetzt werden. Die drei Einheiten Fahrgestell, Sitz und Steuersystem des hier abgebildeten Rollstuhls lassen sich auf vielfältige Weise kombinieren und bieten dabei eine große Flexibilität. Durch die nahtlose Integration des richtigen Fahrgestells und der jeweiligen Sitzmodule entsteht ein perfekt auf den Benutzer abgestimmtes Hilfsmittel.
Aufwendige Sonderanpassungen
Manchmal sind jedoch mehr oder weniger aufwendige Sonderanfertigungen erforderlich, um ein Problem zu lösen. Saug- und Blassteuerungen, Schleifensteuerungen, modernste Kommunikationssysteme und mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen sind nur einige Möglichkeiten.
Ein Rollstuhl wird immer seinem Benutzer angepasst und nicht umgekehrt!
Beratung und Probefahrt bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort.
Sonderversorgung
Um mehr vom Leben zu haben, benötigen viele Rollstuhlfahrer besondere Anpassungen beziehungsweise Sonderanfertigungen für ihre Rollstühle. Unsere Aufgabe besteht darin, Lösungen zu finden, die das Leben von Körperbehinderten vereinfachen und Begrenzungen aufheben.
Zu den Sonderanfertigungen zählen:
- alternative Steuerungssysteme
- moderne Kommunikationssysteme
- mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik
- sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen.
Dies hat zur Folge, dass die Sonderanfertigungen in der Praxis ganz unterschiedlich aussehen können.
Viele Kombinationen sind möglich
Einfache Sonderanfertigungen können oft im Rahmen eines Baukastensystems umgesetzt werden. Die drei Einheiten Fahrgestell, Sitz und Steuersystem des hier abgebildeten Rollstuhls lassen sich auf vielfältige Weise kombinieren und bieten dabei eine große Flexibilität. Durch die nahtlose Integration des richtigen Fahrgestells und der jeweiligen Sitzmodule entsteht ein perfekt auf den Benutzer abgestimmtes Hilfsmittel.
Aufwendige Sonderanpassungen
Manchmal sind jedoch mehr oder weniger aufwendige Sonderanfertigungen erforderlich, um ein Problem zu lösen. Saug- und Blassteuerungen, Schleifensteuerungen, modernste Kommunikationssysteme und mikroprozessorgesteuerte programmierbare Elektronik sowie ergonomisch gestaltete Polster und Stützen sind nur einige Möglichkeiten.
Ein Rollstuhl wird immer seinem Benutzer angepasst und nicht umgekehrt!
Beratung und Probefahrt bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort.
Sportrollstühle
Sportrollstühle
Reduziertes Gewicht
Bei einem Sportrollstuhl fallen im Gegensatz zu einem Alltagsrollstuhl Teile der Bremsen, Stoßgriffe usw. weg. Ergebnis ist ein reduziertes Gewicht. Dieses verringert sich nochmals mit der Verwendung spezifischer Materialien. Wurden Sportrollstühle früher aus Stahl gefertigt, so wird heute vor allem Aluminium und – wie im Sportfahrradbereich – Titan und Carbon verwendet.
Fahreigenschaften des Sportrollstuhls
Ein besonderes Augenmerk sollte beim Sportrollstuhl auf so wichtigen Eigenschaften wie Balance, Gewicht und dem Fahren liegen. Egal, ob für den Anfänger oder den erfahrenen Sportler: Der richtige und exakt an die Körpermaße und Bedürfnisse des Benutzers angepasste Sportrollstuhl schafft hervorragende Verbesserungen der Fähigkeiten. Er bietet überragende Fahreigenschaften:
- extreme Wendigkeit
- sehr hohe Leichtgängigkeit.
Um bei sportlichen Aktivitäten eine maximale Belastbarkeit und Sicherheit zu gewähren, muss die Verarbeitung aus hochwertigen Materialien sein.
Für die Sportarten Tennis, Badminton, Basketball oder Tanz gibt es verschiedene Modellvarianten als 3-Rad- oder 4-Rad-Ausführungen.
Unser reha team-Tipp für Sportrollstuhlfahrer: An Sportrollstühle werden zusätzliche und ganz individuelle Anforderungen gestellt. Die reha team-Spezialisten stehen Ihnen zwecks Abklärung des geeigneten Sportgerätes gerne zur Verfügung.
Sportrollstühle
Reduziertes Gewicht
Bei einem Sportrollstuhl fallen im Gegensatz zu einem Alltagsrollstuhl Teile der Bremsen, Stoßgriffe usw. weg. Ergebnis ist ein reduziertes Gewicht. Dieses verringert sich nochmals mit der Verwendung spezifischer Materialien. Wurden Sportrollstühle früher aus Stahl gefertigt, so wird heute vor allem Aluminium und – wie im Sportfahrradbereich – Titan und Carbon verwendet.
Fahreigenschaften des Sportrollstuhls
Ein besonderes Augenmerk sollte beim Sportrollstuhl auf so wichtigen Eigenschaften wie Balance, Gewicht und dem Fahren liegen. Egal, ob für den Anfänger oder den erfahrenen Sportler: Der richtige und exakt an die Körpermaße und Bedürfnisse des Benutzers angepasste Sportrollstuhl schafft hervorragende Verbesserungen der Fähigkeiten. Er bietet überragende Fahreigenschaften:
- extreme Wendigkeit
- sehr hohe Leichtgängigkeit.
Um bei sportlichen Aktivitäten eine maximale Belastbarkeit und Sicherheit zu gewähren, muss die Verarbeitung aus hochwertigen Materialien sein.
Für die Sportarten Tennis, Badminton, Basketball oder Tanz gibt es verschiedene Modellvarianten als 3-Rad- oder 4-Rad-Ausführungen.
Unser reha team-Tipp für Sportrollstuhlfahrer: An Sportrollstühle werden zusätzliche und ganz individuelle Anforderungen gestellt. Die reha team-Spezialisten stehen Ihnen zwecks Abklärung des geeigneten Sportgerätes gerne zur Verfügung.
Aktivrollstühle / Adaptivrollstühle
Aktivrollstühle/ Adaptivrollstühle
Was bedeutet Aktivrollstuhl?
Im offiziellen Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung wurde die Bezeichnung „Aktivrollstuhl“ durch die Bezeichnung „Adaptivrollstuhl“ ersetzt. Das Wort „adaptiv“ in der Bezeichnung deutet bereits darauf hin, dass der Rollstuhl „anpassungsfähig“ ist. Die eigenständige Mobilität ist bei einer Versorgung mit einem Aktivrollstuhl das oberste Ziel.
Adaptivrollstühle sind daher besonders geeignet für beeinträchtigte Personen, die sich selbständig fortbewegen möchten, aber auch für sogenannte „Dauersitzer“, Personen, die lange im Rollstuhl sitzen. Ein Aktivrollstuhl wird vor allem dann eingesetzt, wenn ein Leichtgewichtsrollstuhl für die Versorgung aus behinderungsbedingten Gründen nicht ausreicht. Besonders kennzeichnend für Aktiv- bzw. Adaptivrollstühle ist, dass sie leichter als Standardrollstühle sind, über gute Sitzeigenschaften sowie einen minimierten Fahr- bzw. Rollwiderstand verfügen und so vom Nutzer selbst einfacher zu bewegen sind.
Vielfältige Anpassungsmöglichkeiten
Es gibt heutzutage unglaublich viele Varianten an Adaptivrollstühlen, die sich wie ein Maßanzug exakt auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Benutzer anpassen lassen. So bieten Aktivrollstühle durch feinstufige Einstellungen des Rückenteils sowie des Sitz- und Fahrwerks vielfältige Adaptionen und ermöglichen eine gesteigerte Mobilität. Darüber hinaus lässt sich auch der Schwerpunkt eines Aktivrollstuhls, abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers, individuell einstellen.
Starrrahmen oder Faltrahmen?
Je nach den individuellen Anforderungen können Nutzer zwischen einem Modell mit Starrrahmen und einem mit Faltrahmen wählen:
- Starrrahmen sind in der Regel leichter als ein Faltrahmenmodell, können allerdings nicht zusammengeklappt werden, um beispielsweise im Auto transportiert zu werden. Dafür haben sie durch den starren Sitzrahmen eine optimierte Kraftübertragung sowie eine erhöhte Stabilität.
- Faltrahmen sorgen dafür, dass sich der Rollstuhl-Rahmen zusammenklappen lässt. Der Sitz sowie die Rückenlehne sind zudem aus flexiblem Material und ebenfalls falt- bzw. abklappbar. Der Faltrahmenrollstuhl ist damit sehr praktisch, verfügt allerdings über ein höheres Gewicht und muss zudem mit etwas mehr Kraft bewegt werden, da sich die eingesetzte Antriebskraft nicht so gut überträgt, wie bei einem starren Rahmen.
Welcher Rollstuhl ist der richtige?
Unsere reha team-Spezialisten im Sanitätshaus mit dem Lächeln bei Ihnen vor Ort, erstellen vor der Versorgung mit einem Adaptivrollstuhl ein genaues Anwenderprofil. Dies erfasst die individuellen Voraussetzungen des zukünftigen Benutzers detailliert. Das Profil gibt durch seine Anforderungskriterien genaue Auskünfte und hilft dem Benutzer eines Aktivrollstuhls bei der Auswahl des richtigen Modells.
Regelmäßige Überprüfung
Anpassung und Einstellung des Rollstuhls sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Veränderte Körperproportionen oder auch verbesserte Fähigkeiten im Umgang mit dem Adaptivrollstuhl benötigen dementsprechend neue Einstellungen
Podcast „Rollstuhl, Orthese & Co.“,
Folge 2 Aktivrollstuhl – Sportlich, wendig und individuell unterwegs
Unterstützt wird er dabei von Christoph Pisarz, von Geburt an querschnittsgelähmter Rollstuhlbasketballer sowie Erik Herschel, Fachhändler und erfahrener Experte aus einem Sanitätshaus mit dem Lächeln.
Aktivrollstühle/ Adaptivrollstühle
Was bedeutet Aktivrollstuhl?
Im offiziellen Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung wurde die Bezeichnung „Aktivrollstuhl“ durch die Bezeichnung „Adaptivrollstuhl“ ersetzt. Das Wort „adaptiv“ in der Bezeichnung deutet bereits darauf hin, dass der Rollstuhl „anpassungsfähig“ ist. Die eigenständige Mobilität ist bei einer Versorgung mit einem Aktivrollstuhl das oberste Ziel.
Adaptivrollstühle sind daher besonders geeignet für beeinträchtigte Personen, die sich selbständig fortbewegen möchten, aber auch für sogenannte „Dauersitzer“, Personen, die lange im Rollstuhl sitzen. Ein Aktivrollstuhl wird vor allem dann eingesetzt, wenn ein Leichtgewichtsrollstuhl für die Versorgung aus behinderungsbedingten Gründen nicht ausreicht. Besonders kennzeichnend für Aktiv- bzw. Adaptivrollstühle ist, dass sie leichter als Standardrollstühle sind, über gute Sitzeigenschaften sowie einen minimierten Fahr- bzw. Rollwiderstand verfügen und so vom Nutzer selbst einfacher zu bewegen sind.
Vielfältige Anpassungsmöglichkeiten
Es gibt heutzutage unglaublich viele Varianten an Adaptivrollstühlen, die sich wie ein Maßanzug exakt auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Benutzer anpassen lassen. So bieten Aktivrollstühle durch feinstufige Einstellungen des Rückenteils sowie des Sitz- und Fahrwerks vielfältige Adaptionen und ermöglichen eine gesteigerte Mobilität. Darüber hinaus lässt sich auch der Schwerpunkt eines Aktivrollstuhls, abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers, individuell einstellen.
Starrrahmen oder Faltrahmen?
Je nach den individuellen Anforderungen können Nutzer zwischen einem Modell mit Starrrahmen und einem mit Faltrahmen wählen:
- Starrrahmen sind in der Regel leichter als ein Faltrahmenmodell, können allerdings nicht zusammengeklappt werden, um beispielsweise im Auto transportiert zu werden. Dafür haben sie durch den starren Sitzrahmen eine optimierte Kraftübertragung sowie eine erhöhte Stabilität.
- Faltrahmen sorgen dafür, dass sich der Rollstuhl-Rahmen zusammenklappen lässt. Der Sitz sowie die Rückenlehne sind zudem aus flexiblem Material und ebenfalls falt- bzw. abklappbar. Der Faltrahmenrollstuhl ist damit sehr praktisch, verfügt allerdings über ein höheres Gewicht und muss zudem mit etwas mehr Kraft bewegt werden, da sich die eingesetzte Antriebskraft nicht so gut überträgt, wie bei einem starren Rahmen.
Welcher Rollstuhl ist der richtige?
Unsere reha team-Spezialisten im Sanitätshaus mit dem Lächeln bei Ihnen vor Ort, erstellen vor der Versorgung mit einem Adaptivrollstuhl ein genaues Anwenderprofil. Dies erfasst die individuellen Voraussetzungen des zukünftigen Benutzers detailliert. Das Profil gibt durch seine Anforderungskriterien genaue Auskünfte und hilft dem Benutzer eines Aktivrollstuhls bei der Auswahl des richtigen Modells.
Regelmäßige Überprüfung
Anpassung und Einstellung des Rollstuhls sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Veränderte Körperproportionen oder auch verbesserte Fähigkeiten im Umgang mit dem Adaptivrollstuhl benötigen dementsprechend neue Einstellungen
Podcast „Rollstuhl, Orthese & Co.“,
Folge 2 Aktivrollstuhl – Sportlich, wendig und individuell unterwegs
Unterstützt wird er dabei von Christoph Pisarz, von Geburt an querschnittsgelähmter Rollstuhlbasketballer sowie Erik Herschel, Fachhändler und erfahrener Experte aus einem Sanitätshaus mit dem Lächeln.
Hemiplegiker-Rollstühle
Hemiplegiker-Rollstühle
Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung
Hemiplegiker-Rollstühle sind spezielle Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung. Diese kann beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten. Diese Halbseitenlähmung in spastischer, oder seltener in schlaffer Form, wird Hemiparese oder Hemiplegie genannt. Die motorischen Einschränkungen (arm- oder beinbetonte Hemiparese) hängen von der Lokalisation und Schwere der Hirnschädigung ab. In den meisten Fällen sind die Betroffenen abhängig von einem Rollstuhl. Nach einem so einschneidenden Ereignis wie einem Schlaganfall geht es im Anschluss darum, die verbliebenen Ressourcen des Patienten zu fördern. Speziell für das Krankheitsbild der Hemiplegie konzipierte Rollstühle ermöglichen nicht nur die gewünschte Mobilität des Patienten, sondern sie senken auch die aus der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit resultierende Sturzgefahr. Durch die geringe Sitzhöhe bei Hemiplegie-Rollstühlen können die Patienten mit einem Fuß trippelnd den Rollstuhl antreiben.
Welcher Rollstuhl eignet sich?
Ganz allgemein muss geprüft werden, ob ein Hemiplegie-Patient noch selbst fahren kann und welche Wegstrecken er in welcher Umgebung regelmäßig zurückzulegen in der Lage ist. Ist die Beeinträchtigung nicht zu groß, kann ein manueller Rollstuhl ausreichen, bei dem der Patient sich durch Trippeln fortbewegt. Beim Trippeln treibt der Betroffene den Rollstuhl mit dem intakten Arm und Bein an. Diese Fortbewegung wird in Reha-Zentren eingeübt. Dabei muss die Sitzhöhe und -tiefe des Rollstuhls an die Körpermaße angepasst werden. Um einen zu großen Kraftaufwand bei der Fortbewegung zu vermeiden, muss der Rollstuhl wendig sein. Vor allem bei kraftlosen Patienten ist ein zuschaltbarer elektrischer Antrieb die Lösung des Problems.
Ein Hemiplegiker muss optimal an seinen Fahrer angepasst werden, um die Spastik zu reduzieren. Adaptivrollstühle sind dabei mit ihren feinstufigen Einstellungen und Anpassungsmöglichkeiten am besten geeignet für Betroffene. Sie ermöglichen neben vielen weiteren Anpassungen eine Stabilisierung der Sitzposition. Diese Stabilisierungen beim Trippeln verringern Fehlhaltungen durch Vorrutschen und Asymmetrien.
Unser reha team-Tipp für Hemiplegie-Rollstuhlfahrer: Lassen Sie sich den Rollstuhl bereits in der Rehabilitation anpassen, während Sie im Rollstuhl sitzen. So erreichen Sie eine dynamische Anpassung, die zu Ihren Bewegungsabläufen passt.
Hemiplegiker-Rollstühle
Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung
Hemiplegiker-Rollstühle sind spezielle Rollstühle für Patienten mit einseitiger Lähmung. Diese kann beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten. Diese Halbseitenlähmung in spastischer, oder seltener in schlaffer Form, wird Hemiparese oder Hemiplegie genannt. Die motorischen Einschränkungen (arm- oder beinbetonte Hemiparese) hängen von der Lokalisation und Schwere der Hirnschädigung ab. In den meisten Fällen sind die Betroffenen abhängig von einem Rollstuhl. Nach einem so einschneidenden Ereignis wie einem Schlaganfall geht es im Anschluss darum, die verbliebenen Ressourcen des Patienten zu fördern. Speziell für das Krankheitsbild der Hemiplegie konzipierte Rollstühle ermöglichen nicht nur die gewünschte Mobilität des Patienten, sondern sie senken auch die aus der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit resultierende Sturzgefahr. Durch die geringe Sitzhöhe bei Hemiplegie-Rollstühlen können die Patienten mit einem Fuß trippelnd den Rollstuhl antreiben.
Welcher Rollstuhl eignet sich?
Ganz allgemein muss geprüft werden, ob ein Hemiplegie-Patient noch selbst fahren kann und welche Wegstrecken er in welcher Umgebung regelmäßig zurückzulegen in der Lage ist. Ist die Beeinträchtigung nicht zu groß, kann ein manueller Rollstuhl ausreichen, bei dem der Patient sich durch Trippeln fortbewegt. Beim Trippeln treibt der Betroffene den Rollstuhl mit dem intakten Arm und Bein an. Diese Fortbewegung wird in Reha-Zentren eingeübt. Dabei muss die Sitzhöhe und -tiefe des Rollstuhls an die Körpermaße angepasst werden. Um einen zu großen Kraftaufwand bei der Fortbewegung zu vermeiden, muss der Rollstuhl wendig sein. Vor allem bei kraftlosen Patienten ist ein zuschaltbarer elektrischer Antrieb die Lösung des Problems.
Ein Hemiplegiker muss optimal an seinen Fahrer angepasst werden, um die Spastik zu reduzieren. Adaptivrollstühle sind dabei mit ihren feinstufigen Einstellungen und Anpassungsmöglichkeiten am besten geeignet für Betroffene. Sie ermöglichen neben vielen weiteren Anpassungen eine Stabilisierung der Sitzposition. Diese Stabilisierungen beim Trippeln verringern Fehlhaltungen durch Vorrutschen und Asymmetrien.
Unser reha team-Tipp für Hemiplegie-Rollstuhlfahrer: Lassen Sie sich den Rollstuhl bereits in der Rehabilitation anpassen, während Sie im Rollstuhl sitzen. So erreichen Sie eine dynamische Anpassung, die zu Ihren Bewegungsabläufen passt.
Leichtgewichtrollstühle
Leichtgewichtrollstühle
Ein Leichtgewichtrollstuhl ist circa drei bis fünf Kilogramm leichter als ein herkömmlicher Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm). Er ist die Weiterentwicklung des Standardrollstuhls. Der Rahmen besteht in den meisten Fällen aus Aluminium. Ein Vorteil, der besonders im Hinblick auf die Fahreigenschaften, beim Heben des Stuhls über Treppenstufen oder beim Einladen ins Auto nützlich ist. Durch das geringe Gewicht ist diese Kategorie sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet.
Anpassungen und Ausstattungsvarianten sind problemlos möglich
In der Vergangenheit war ein Leichtgewichtrollstuhl von seiner technischen Ausstattung her im Wesentlichen ein Standardrollstuhl mit einem reduzierten Gesamtgewicht. Mittlerweile verlaufen die Grenzen fließend. So reicht das Spektrum bei Leichtgewichtrollstühlen vom Standardsortiment mit Bauteilen aus Aluminium zur Gewichtsreduktion bis hin zum anpassbaren Modell mit einer Vielzahl an Elementen, die aus dem Aktivbereich kommen.
Die individuelle Einstellung an den Benutzer erfolgt durch
- Anpassung der Sitzeinheit
- Anpassung vom Fahrwerk
- Zusätzliche Ausstattungsvarianten und Zurüstoptionen.
Dies bietet eine wesentlich höhere Selbstständigkeit für Benutzer.
Ein Leichtgewichtrollstuhl besitzt einen faltbaren Rohrrahmen, insgesamt vier Räder, davon zwei große Hinterräder und zwei kleine Schwenkräder vorne (Lenkräder), sowie wegschwenkbare Armlehnen und Fußstützen. Zusätzlich zur Sitz- und Rückenbespannung weist ein Standardrollstuhl neben Druckbremsen auch noch Schiebegriffe auf. Damit man den Leichtgewichtrollstuhl einfacher transportieren kann, sind die Antriebsräder meist mit einem Steckachsen-System ausgestattet, sodass diese schnell abmontiert werden können.
Leichtgewichtrollstühle
Ein Leichtgewichtrollstuhl ist circa drei bis fünf Kilogramm leichter als ein herkömmlicher Standardrollstuhl (13 – 17 Kilogramm). Er ist die Weiterentwicklung des Standardrollstuhls. Der Rahmen besteht in den meisten Fällen aus Aluminium. Ein Vorteil, der besonders im Hinblick auf die Fahreigenschaften, beim Heben des Stuhls über Treppenstufen oder beim Einladen ins Auto nützlich ist. Durch das geringe Gewicht ist diese Kategorie sowohl für den häuslichen und stationären Bereich als auch für den Außenbereich geeignet.
Anpassungen und Ausstattungsvarianten sind problemlos möglich
In der Vergangenheit war ein Leichtgewichtrollstuhl von seiner technischen Ausstattung her im Wesentlichen ein Standardrollstuhl mit einem reduzierten Gesamtgewicht. Mittlerweile verlaufen die Grenzen fließend. So reicht das Spektrum bei Leichtgewichtrollstühlen vom Standardsortiment mit Bauteilen aus Aluminium zur Gewichtsreduktion bis hin zum anpassbaren Modell mit einer Vielzahl an Elementen, die aus dem Aktivbereich kommen.
Die individuelle Einstellung an den Benutzer erfolgt durch
- Anpassung der Sitzeinheit
- Anpassung vom Fahrwerk
- Zusätzliche Ausstattungsvarianten und Zurüstoptionen.
Dies bietet eine wesentlich höhere Selbstständigkeit für Benutzer.
Ein Leichtgewichtrollstuhl besitzt einen faltbaren Rohrrahmen, insgesamt vier Räder, davon zwei große Hinterräder und zwei kleine Schwenkräder vorne (Lenkräder), sowie wegschwenkbare Armlehnen und Fußstützen. Zusätzlich zur Sitz- und Rückenbespannung weist ein Standardrollstuhl neben Druckbremsen auch noch Schiebegriffe auf. Damit man den Leichtgewichtrollstuhl einfacher transportieren kann, sind die Antriebsräder meist mit einem Steckachsen-System ausgestattet, sodass diese schnell abmontiert werden können.
Standardrollstühle
Standardrollstühle
Bereits die Bezeichnung Standardrollstuhl weist darauf hin, dass diese Rollstühle eher generelle anstatt individuelle Funktionen besitzen. Diese Hilfsmittel können nur eingeschränkt an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Somit sind sie nicht als Dauerlösung geeignet.
Ein Standardrollstuhl wird überwiegend im Innenraum für kurzfristige Transfers von Patienten benutzt.
Einsatzgebiete von Standardrollstühlen:
- Kliniken
- Pflegeeinrichtungen
- Flughäfen
- oder für kurze Nutzungszeiten (beispielsweise beim Heraussetzen eines Patienten aus dem Pflegebett in den Rollstuhl)
Der Standardrollstuhl ist per Hand selbst oder durch einen Helfer hinter dem Rollstuhl fortzubewegen. Aufgrund seines relativ hohen Gewichts (circa 20 Kilogramm) benötigt er Muskelkraft. Er ist daher weniger für Patienten geeignet, die sich mit dem Rollstuhl über längere Strecken selbst bewegen möchten. Die Sitzfläche eines Standardrollstuhls beträgt circa 56 bis 71 cm und wird um weitere ca. 19 cm für die Armlehnen, Räder und weiteres Zubehör ergänzt.
Standardrollstühle
Bereits die Bezeichnung Standardrollstuhl weist darauf hin, dass diese Rollstühle eher generelle anstatt individuelle Funktionen besitzen. Diese Hilfsmittel können nur eingeschränkt an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Somit sind sie nicht als Dauerlösung geeignet.
Ein Standardrollstuhl wird überwiegend im Innenraum für kurzfristige Transfers von Patienten benutzt.
Einsatzgebiete von Standardrollstühlen:
- Kliniken
- Pflegeeinrichtungen
- Flughäfen
- oder für kurze Nutzungszeiten (beispielsweise beim Heraussetzen eines Patienten aus dem Pflegebett in den Rollstuhl)
Der Standardrollstuhl ist per Hand selbst oder durch einen Helfer hinter dem Rollstuhl fortzubewegen. Aufgrund seines relativ hohen Gewichts (circa 20 Kilogramm) benötigt er Muskelkraft. Er ist daher weniger für Patienten geeignet, die sich mit dem Rollstuhl über längere Strecken selbst bewegen möchten. Die Sitzfläche eines Standardrollstuhls beträgt circa 56 bis 71 cm und wird um weitere ca. 19 cm für die Armlehnen, Räder und weiteres Zubehör ergänzt.
Multifunktionsrollstühle
Multifunktionsrollstühle
Multifunktionsrollstühle, auch Lagerungsrollstühle oder Pflegerollstühle genannt – sind nur teilweise für eine selbstständige Fortbewegung gedacht. Bei einem Multifunktionsrollstuhl stehen die optimale Lagerung sowie der unkomplizierter Positionswechsel seines Benutzers im Vordergrund. Ein Multifunktionsrollstuhl wird bei Personen mit geringer Aktivität und schweren Behinderungen eingesetzt. Die Kennzeichen eines Multifunktionsrollstuhls sind in erster Linie seine vielfältigen Verstellmöglichkeiten.
Der Multifunktionsrollstuhl weist ein sehr hohes Gewicht (25 – 45 Kilogramm) auf. Da die Betroffenen meist stark eingeschränkt sind, erfolgt die Fortbewegung der Multifunktionsrollstühle meist durch eine Begleit- oder Betreuungsperson. Schiebevorrichtungen sind für den Antrieb somit unerlässlich. Ein Multifunktionsrollstuhl verfügt zumeist über eine Feststellbremse am Greifreifen sowie eine Trommelbremse am Schiebegriff für die Begleitperson. Das Schieben des Rollstuhls im Außenbereich ist für die Begleitperson möglich, aber beschwerlich.
Was kann ein Multifunktionsrollstuhl leisten?
Multifunktionsrollstühle können mit verschiedenen, verstellbaren Sitzen oder Sitzsystemen ausgestattet werden. Spezielle Sitzsysteme, Polster und Gurtsysteme geben bei Bedarf zusätzliche Stabilität des Rumpfes. Individuell einstellbare Kopfstützen, verstellbare, abnehmbare und gepolsterte Fußstützen und Armlehnen erhöhen den Komfort und machen auch längeres Sitzen im Rollstuhl möglich. Spezielle Rollstuhlkissen wirken vorbeugend gegen Dekubitus. Multifunktionsrollstühle sind verhältnismäßig schwer und stabil gebaut. Sie bietet dadurch ein hohes Maß an Standsicherheit sowohl beim Umsetzen als auch bei der Einstellung von Liegepositionen.
Unser reha team-Tipp für die optimale Positionierung: Die Sitzqualität, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die einfache Handhabung dieser funktionell und ergonomisch gestalteten Multifunktionsrollstühle sind die entscheidenden Merkmale bei der Schaffung von Freiraum und Erleichterung für alle Beteiligten.
So positionieren Sie sich richtig im Multifunktionsrollstuhl
Laden Sie sich unser Informationsblatt zum korrekten Einstellen und richtigen Sitzen in einem Multifunktionsrollstuhl herunter:
Multifunktionsrollstühle
Multifunktionsrollstühle, auch Lagerungsrollstühle oder Pflegerollstühle genannt – sind nur teilweise für eine selbstständige Fortbewegung gedacht. Bei einem Multifunktionsrollstuhl stehen die optimale Lagerung sowie der unkomplizierter Positionswechsel seines Benutzers im Vordergrund. Ein Multifunktionsrollstuhl wird bei Personen mit geringer Aktivität und schweren Behinderungen eingesetzt. Die Kennzeichen eines Multifunktionsrollstuhls sind in erster Linie seine vielfältigen Verstellmöglichkeiten.
Der Multifunktionsrollstuhl weist ein sehr hohes Gewicht (25 – 45 Kilogramm) auf. Da die Betroffenen meist stark eingeschränkt sind, erfolgt die Fortbewegung der Multifunktionsrollstühle meist durch eine Begleit- oder Betreuungsperson. Schiebevorrichtungen sind für den Antrieb somit unerlässlich. Ein Multifunktionsrollstuhl verfügt zumeist über eine Feststellbremse am Greifreifen sowie eine Trommelbremse am Schiebegriff für die Begleitperson. Das Schieben des Rollstuhls im Außenbereich ist für die Begleitperson möglich, aber beschwerlich.
Was kann ein Multifunktionsrollstuhl leisten?
Multifunktionsrollstühle können mit verschiedenen, verstellbaren Sitzen oder Sitzsystemen ausgestattet werden. Spezielle Sitzsysteme, Polster und Gurtsysteme geben bei Bedarf zusätzliche Stabilität des Rumpfes. Individuell einstellbare Kopfstützen, verstellbare, abnehmbare und gepolsterte Fußstützen und Armlehnen erhöhen den Komfort und machen auch längeres Sitzen im Rollstuhl möglich. Spezielle Rollstuhlkissen wirken vorbeugend gegen Dekubitus. Multifunktionsrollstühle sind verhältnismäßig schwer und stabil gebaut. Sie bietet dadurch ein hohes Maß an Standsicherheit sowohl beim Umsetzen als auch bei der Einstellung von Liegepositionen.
Unser reha team-Tipp für die optimale Positionierung: Die Sitzqualität, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die einfache Handhabung dieser funktionell und ergonomisch gestalteten Multifunktionsrollstühle sind die entscheidenden Merkmale bei der Schaffung von Freiraum und Erleichterung für alle Beteiligten.
So positionieren Sie sich richtig im Multifunktionsrollstuhl
Laden Sie sich unser Informationsblatt zum korrekten Einstellen und richtigen Sitzen in einem Multifunktionsrollstuhl herunter:
Zusatzantriebe
Zusatzantriebe
Mobiler mit einem Zusatzantrieb
Bei einem Zusatzantrieb steht die Unterstützung oder das Ersetzen von Muskelkraft im Mittelpunkt.
Zusatzantriebe werden dann eingesetzt, wenn:
- normalerweise ein handbetriebener Rollstuhl ausreicht
- die Restkräfte des Rollstuhlbesitzers aber zu gering sind
- oder die Begleitperson nicht über genügend Eigenkräfte verfügt.
Ein handgetriebener Rollstuhl kann durch batteriebetriebene Zusatzgeräte mit wenigen Handgriffen zu einem Elektrorollstuhl erweitert werden. Ein Zusatzantrieb kann bei Standard-, Leichtgewicht-, Aktiv- und Multifunktionsrollstühlen eingesetzt werden. Durch die Erweiterung der Funktionalitäten wird der manuelle Rollstuhl noch besser an die Bedürfnisse des Betroffenen an gepasst.
Elektrische Antriebs- oder Bremsunterstützung
Es gibt zwei Varianten von Elektro-Antrieben.
Variante 1
Bei der ersten Variante unterstützen Elektromotoren in den Rädern die Anschubbewegung und die Bremswirkung. Durch ihre Positionierung an den Radnaben verstärken sie die Restkraft des Benutzers. Dabei erkennen Sensoren die Kraft, mit der der Greifreifen bedient wird und ergänzen die Armkraft um ein Vielfaches (kraftunterstützende Antriebe). Der Kraftaufwand für den Fahrer ist somit wesentlich geringer. So lassen sich dank eines Zusatzantriebs längere Strecken und leichte Steigungen komfortabel und sicher bewältigen.
Variante 2
Bei Variante wird der manuelle Rollstuhl mit ein oder zwei Motoren zu einem Elektrorollstuhl umfunktioniert. Die Steuerung des Zusatzantriebs erfolgt über einen Joystick. Der Joystick inklusive Display kann je nach Bedarf links oder rechts vor der Armstütze montiert werden.
Unser reha team-Tipp für eine intelligente Mobilitätslösung: Dank ihres geringen Gewichts, einfachen Zerlegbarkeit und kompakten Größe sind Zusatzantriebe besonders leicht im Auto zu transportieren. Lassen Sie sich bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort beraten und vereinbaren Sie eine Probefahrt.
Zusatzantriebe
Mobiler mit einem Zusatzantrieb
Bei einem Zusatzantrieb steht die Unterstützung oder das Ersetzen von Muskelkraft im Mittelpunkt.
Zusatzantriebe werden dann eingesetzt, wenn:
- normalerweise ein handbetriebener Rollstuhl ausreicht
- die Restkräfte des Rollstuhlbesitzers aber zu gering sind
- oder die Begleitperson nicht über genügend Eigenkräfte verfügt.
Ein handgetriebener Rollstuhl kann durch batteriebetriebene Zusatzgeräte mit wenigen Handgriffen zu einem Elektrorollstuhl erweitert werden. Ein Zusatzantrieb kann bei Standard-, Leichtgewicht-, Aktiv- und Multifunktionsrollstühlen eingesetzt werden. Durch die Erweiterung der Funktionalitäten wird der manuelle Rollstuhl noch besser an die Bedürfnisse des Betroffenen an gepasst.
Elektrische Antriebs- oder Bremsunterstützung
Es gibt zwei Varianten von Elektro-Antrieben.
Variante 1
Bei der ersten Variante unterstützen Elektromotoren in den Rädern die Anschubbewegung und die Bremswirkung. Durch ihre Positionierung an den Radnaben verstärken sie die Restkraft des Benutzers. Dabei erkennen Sensoren die Kraft, mit der der Greifreifen bedient wird und ergänzen die Armkraft um ein Vielfaches (kraftunterstützende Antriebe). Der Kraftaufwand für den Fahrer ist somit wesentlich geringer. So lassen sich dank eines Zusatzantriebs längere Strecken und leichte Steigungen komfortabel und sicher bewältigen.
Variante 2
Bei Variante wird der manuelle Rollstuhl mit ein oder zwei Motoren zu einem Elektrorollstuhl umfunktioniert. Die Steuerung des Zusatzantriebs erfolgt über einen Joystick. Der Joystick inklusive Display kann je nach Bedarf links oder rechts vor der Armstütze montiert werden.
Unser reha team-Tipp für eine intelligente Mobilitätslösung: Dank ihres geringen Gewichts, einfachen Zerlegbarkeit und kompakten Größe sind Zusatzantriebe besonders leicht im Auto zu transportieren. Lassen Sie sich bei Ihrem reha team-Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort beraten und vereinbaren Sie eine Probefahrt.
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