Brausepulver à la Jean Pütz

1001 Alltagstipps: Diesmal ein prickelndes Vergnügen

Exklusive Kolumne für das SANITÄTSHAUS AKTUELL MAGAZIN

 

Liebe Leserinnen und Leser,

© Jean Pütz

wie schmeckt es Ihnen am besten? Direkt aus der hohlen Hand geleckt oder als schäumendes Erfrischungsgetränk? Keine Frage, seit fast 100 Jahren ist Brausepulver für alle Generationen ein prickelnder und süßer Spaß – mit Nostalgie und Kultcharakter. Bis zur Erfindung der knisternden Tütchen im Jahre 1925 wurde Limonade noch aus Zitrusfrüchten, Rohrzucker und Wasser frisch hergestellt. Für viele Menschen damals ein teures und aufwendiges Vergnügen. Dass Brause so angenehm kribbelt und schäumt, liegt an den beiden Hauptbestandteilen Natron und einer Säure. In Verbindung mit Wasser bzw. Speichel wird in einer sogenannten Säure-Base-Reaktion letztlich Kohlensäure und damit prickelndes Kohlendioxid freigesetzt. Mein Brausepulver-Rezept schmeckt nicht nur hervorragend, es leistet sogar einen guten Beitrag für Ihre Gesundheit. Äpfelsäure ist etwas teurer als die meistens verwendete Zitronensäure.

Dafür ist sie besser verdaulich. Sorbit ist ein zahnschonender Zuckeraustauschstoff. Sämtliche Zutaten in ein verschließbares Marmeladenglas geben und gut schütteln. Pro Glas Wasser einen gehäuften Teelöffel einrühren. Fertig ist ein leckeres Getränk, das nicht nur in den heißen Sommermonaten den Körper belebt und erfrischt. Auf Sorbit, Zucker und Backaroma kann verzichtet werden, wenn dem Wasser ca. ein Drittel Saft zugegeben wird. Apropos: Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollten Erwachsene täglich zu sich nehmen. Als Richtwert gelten 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht.

Zutaten: 20 g Natron | 40 g Äpfelsäure | 40 g Sorbit oder 20 g Puderzucker | 5 Tropfen Zitronenoder | Orangen-Backaroma

Bleiben Sie gesund!
Ihr Jean Pütz

PS: Besuchen Sie mich auch unter www.jean-puetz.net, dort finden Sie viele weitere hilfreiche Alltagstipps und Rezepte.

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