Buchtipp

Kai Lehmann – Der Henker des Herzogs

 

© Limmat Verlag

Johann Jeremias Glaser (1653–1725) war Scharfrichter von Beruf. Vor allem aber hinterließ er der Nachwelt ein einmaliges buchhalterisches Zeugnis: In seinem Anschreibebuch hielt er penibel alle Zahlen seines Erwachsenenlebens fest: Was gab er bei Hochzeiten für Schmuck, Kleidung und Essen aus? Was nahm er an Gebühren ein, für das Köpfen und Foltern, aber auch für das Heilen? So kommen wir einem »ganz normalen« Menschen der Frühen Neuzeit ganz nah.

Kai Lehmann, geb. 1971 in Schmalkalden, ist Historiker und Museumsdirektor der Museen im Zweckverband Kultur des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, und Leiter des Museums Schloss Wilhelmsburg. Lehmann ist spezialisiert auf die Alltagsgeschichte, auf Zeugnisse und Kirchenbücher des einfachen Volkes vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.

Sein extrem spannender Lebensbericht Der Henker des Herzogs. Ein ganz normales Leben um 1700 (geb., 400 S. | 28,00 €)ist bei wbg Theiss erschienen.

Auf der SAM-Facebookseite verlosen wir bis zum 11.02.2025 ein Exemplar!

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