Desinfektionsspray

selbst herstellen

Exklusive Kolumne für das SANITÄTSHAUS AKTUELL MAGAZIN

1001 Alltagstipps von Jean Pütz

Heute: Desinfektionsspray selbst herstellen

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Bakterien, Viren und Pilze umgeben uns ständig und können unseren Körper regelrecht besiedeln. Meist gelingt es aber unserem Immunsystem die winzig kleinen Eindringlinge zu bekämpfen. Das Ende 2019 entdeckte Coronavirus (SARS-CoV-2) stellt jedoch die körpereigene „Gesundheitspolizei“ vor große Herausforderungen. Besonders bei älteren Menschen mit Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem kann daher eine Ansteckung z. B. ernste Atemwegserkrankungen zur Folge haben. Die Übertragung kann durch Tröpfcheninfektion über die Luft und Schmierinfektion über Gegenstände erfolgen.

In Zeiten extremer Ausbreitung des Coronavirus kann man sich jedoch schützen:

  • vermeiden Sie Menschenansammlungen
  • halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen
  • husten oder niesen Sie in die Armbeuge
  • fassen Sie sich nicht ins Gesicht
  • tragen Sie eine medizinische oder ffp2-Maske
  • waschen Sie regelmäßig Ihre Hände

Nach dem Händewaschen kann ein Desinfektionsmittel zusätzlichen Schutz bieten. Selbst gemacht ist es viel preiswerter und riecht angenehmer als die Handelsüblichen. Da viele Viren von einer Fettschicht umgeben sind, reagieren diese empfindlich auf fettlösende Substanzen wie Alkohole oder Seifen. Kosmetisches Basiswasser ist ein hochprozentiger Alkohol, dem etwas Parfüm zugesetzt wurde. Dadurch ist es ungenießbar und von der Alkoholsteuer befreit. Glycerin verhindert, dass die Haut austrocknet, und Teebaumöl wirkt zusätzlich gegen Viren, Bakterien und Pilze.

Man benötigt: 130 ml kosmetisches Basiswasser, 50 ml Wasser, 15 ml Glycerin, 5 ml Teebaumöl, 10 Tropfen ätherisches Duftöl nach Wahl

Alles miteinander vermischen und in eine 200-ml-PET-Sprühflasche mit Pumpzerstäuber abfüllen!

Mein Tipp: Auch nach überstandener Pandemie kann Handdesinfektion sinnvoll sein, z. B. nach dem Besuch von Arztpraxen, Geldautomaten und Internetcafés. Türklinken, Klingelknöpfe und Tastaturen zählen zu den massiv mit Mikroorganismen kontaminierten Flächen.

Bleiben Sie gesund!
Ihr Jean Pütz

PS: Besuchen Sie mich auch unter www.jean-puetz.net, dort finden Sie viele weitere hilfreiche Alltagstipps und Rezepte.

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