Buchtipp

Johann Wolfgang Goethe – Die Wahlverwandtschaften

 

© Reclam Verlag

Das chemische Bild der Wahlverwandtschaften (eine stärkere Säure verdrängt eine schwächere Säure aus ihren Salzen, und es ergeben sich neue Verbindungen) beschreibt das Geschehen um Charlotte und Eduard. Ihre Ehe zerbricht durch das Hinzukommen von Otto und Ottilie, es bilden sich neue Paare. Das tragische Ende ist unvermeidbar.

Vor dem Hintergrund einer malerischen Kulisse entfaltet Johann Wolfgang Goethe einen Liebesreigen von psychologischer Raffinesse und philosophischer Tiefe. Der Roman von 1809, im Spannungsfeld zwischen Weimarer Klassik und Romantik stehend, stieß beim zeitgenössischen Publikum zunächst auf Unverständnis. Heute gilt er als Goethes komplexestes und zugleich modernstes Werk. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.

Johann Wolfgang Goethes Meisterwerk Die Wahlverwandtschaften (Nachw. von Benedikt Jeßing, TB, 316 S. | 10,00 €) ist im Reclam Verlag neu erschienen.

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