Sport im Alter

Bewegung unter besonderen Voraussetzungen – Teil 2

 

Reinhold Hemker ist 76 Jahre alt. Bis zu seinem 50. Geburtstag war er eher unsportlich. Heute ist er leidenschaftlicher Läufer und mehrfacher Ironman-Finisher. Zog der intensive Sport in früheren Jahren viele Blessuren nach sich, läuft der ehemalige Bundestagsabgeordnete heute komplett beschwerdefrei. Sein Schlüssel zum Erfolg: maßvolle Einheiten, achtsame Ernährung, gesunde Körperhaltung und das Einbeziehen der Hände (!) beim Laufen.

Autor: Christian Sujata

© EMS RUHR GmbH

Eine Mindestdosis Sport gibt es für den promovierten Theologen Dr. Reinhold Hemker nicht. Der Trainingsumfang richtet sich auch danach, ob eine Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft geplant ist, an der er in diesem Jahr bereits zum achten Mal teilnehmen will, soweit Corona dies erlaubt. In dem Fall versucht er, regelmäßige Trainingseinheiten von mindestens zwei Stunden täglich, entweder per Rad, Laufen oder Schwimmen zu absolvieren. Auch die morgendliche Gymnastik mit viel Recken und Strecken gehört dazu. Älteren Menschen, die nicht so trainiert sind wie er, empfiehlt er zügiges Gehen statt Laufen.

Der Einfluss der Hände auf die Körperspannung beim Laufen

Gerade das Laufen verursachte ihm im Nachgang häufig Probleme. „Meine Ausdauer war zwar sensationell gut, von meiner Körperhaltung beim Laufen kann man das aber nicht behaupten“, berichtet Hemker. „Ich wusste oft nicht wohin mit meinen Armen und verkrampfte regelrecht.“ Zerrungen und Rückenschmerzen waren die Folgen. Bis ihm Dr. med. Horst Schüler, Facharzt für Sport, Allgemeinmediziner und Osteopath, zwei kleine Griffelemente in die Hände drückte. Diese sogenannte, wenige Gramm schwere LAUFMAUS nahm Hemker erstmals letzten Sommer testweise bei seinen Läufen in die Hand. „Ich war gleichermaßen skeptisch wie neugierig“, so Hemker weiter. „Doch zu den spürbaren Verbesserungen gleich bei den ersten Läufen gehörte, dass sich meine Nackenmuskulatur, Schulter und Arme entspannt haben.“

Hände gut, alles gut?

© Schneider & Piecha GmbH

Die Sensomotorik der Hände ist mit dem Gehirn maximal vernetzt. Kleinste Reize an den Händen haben daher großen Einfluss auf den gesamten Körper. Die von Hemker genutzten ergonomischen Griffelemente lösen über spezielle Punkte in der Handinnenfläche Reize zum Gehirn aus, die für Körperspannung und -steuerung sowie Leistung und Erfahrung verantwortlich sind. „Bei mir machte sich der Einsatz der LAUFMAUS zunächst in Form eines sehr ausgeprägten Oberarm-Muskelkaters bemerkbar, dies war für mich ein Zeichen, dass sich in meiner Laufphysiologie direkt etwas verändert hat“, so Christopher Mayer, Orthopädietechniker-Meister beim Sanitätshaus Schneider & Piecha in Offenbach am Main. „Wir haben die Wirkung der LAUFMAUS unmittelbar auf dem Laufband intensiv getestet. Der Oberkörper der Probandinnen und Probanden richtete sich auf und führte sichtbar zu einer besseren Körperhaltung“, bestätigt ihn sein Kollege Andreas Betzlbacher, Geschäftsführer beim reha team Betzlbacher in Schwandorf.

Für Reinhold Hemker gehört neben der richtigen Dosierung der Bewegungseinheiten, einer gesunden Ernährung und regelmäßigen Regenerationszeiten eine gesunde Körperhaltung mittlerweile zum A und O seines Trainings. „So werde ich auch mit bald 80 Lenzen weiterhin den einen oder anderen 20-Jährigen abhängen“, sagt Hemker lachend und läuft davon.

Mehr über die beiden Sanitätshäuser mit dem Lächeln erfahren Sie hier:

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