Urlaub mit Handicap
Flexibles und barrierefreies Reisen trotz Einschränkung
Autor: Gunnar Römer
Spezialisierte Reisebüros, Rollstühle für das Hochgebirge, behindertengerechte Campingplätze: Menschen mit Einschränkungen müssen schon längst nicht mehr auf einen tollen Urlaub verzichten. Mit der entsprechenden Vorbereitung wird die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dazu gehört das Buchen über spezialisierte Reiseveranstalter und eine umfassende Beratung im Sanitätshaus mit dem Lächeln. Diese nämlich verfügen über die nötige Expertise und die passenden Hilfsmittel für unterwegs.
Eine Verletzung, verschiedene Erkrankungen oder schlicht das Alter. Die Gründe für körperliche Einschränkungen sind vielseitig, die Argumente, trotzdem auf Reisen zu gehen, aber auch. „Wir leben im Jahr 2022 und nicht mehr 1980. Menschen mit Handicap stehen mitten im Leben – auch was Reisen angeht“, sagt Albin Mayer, Geschäftsführer des Sanitätshauses Mayer & Behnsen in Zwönitz. „Alleine behindertengerechte Campingplätze gibt es in Hülle und Fülle, ebenso wie Ferienhäuser und Bungalows.“ Wichtig ist, die Reise rechtzeitig zu planen und nichts dem Zufall zu überlassen.
Die Infrastruktur hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.
Menschen mit Handicap können heute auf viele Möglichkeiten zurückgreifen, sich ihren Traumurlaub zu verwirklichen. Das beginnt mit einer großen Anzahl spezialisierter Reiseveranstalter. „Ich empfehle generell, über solche Reisebüros zu buchen, denn sie haben die beste Expertise und garantieren einen gelungen und erholsamen Urlaub“, sagt Albin Mayer. Auch auf Touristikmessen gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Allerdings wissen nicht alle Betroffenen, dass es spezielle Reisebüros, behindertengerechte Urlaubsdomizile und sogar spezielle Reisehilfsmittel gibt. Die Kenntnis schwankt auch von Region zu Region. „Dort, wo Behindertenverbände oder Sportvereine sehr aktiv sind, ist auch der Informationsstand hoch“, so Mayers Erfahrung. Auch in den Sanitätshäusern mit dem Lächeln liegen entsprechende Broschüren aus. Nach Einschätzung des Experten sind zudem Rehakliniken gute Multiplikatoren, um auf das Thema hinzuweisen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen gilt: Wer mit Handicap verreisen möchte, kann dies auch tun. Optimalerweise erkundigt man sich vorher im Internet über die vielfältigen Optionen, ehe die Koffer gepackt werden.
Spezielle Hilfsmittel für Reisen gibt es im Sanitätshaus mit dem Lächeln
Unterwegs sind die Bedürfnisse anders als daheim. Das gilt auch für Hilfsmittel. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln bieten eine große Auswahl an reisetauglichen Utensilien wie zum Beispiel spezielle Rollstühle für den Sandstrand oder das Gebirge sowie Transportrollstühle für das Flugzeug. „Wir führen auch faltbare Gehstöcke sowie besonders leichte Rollatoren mit großen Reifen, die für den Gebrauch im Gelände ideal sind“, berichtet Albin Mayer. Hinzu kommen mobile Sauerstoffgeräte sowie Hygieneartikel. Auch Aktivurlaube sind kein Problem, egal ob Schwimmen, Wassersport oder Wanderungen. Sogar Fahrradtouren sind möglich: Ein Handbike am Rollstuhl ermöglicht das Fahrradfahren mit der Familie. Skeptisch sieht Mayer in diesem Zusammenhang den Onlinehandel: „Sanitätshausprodukte sind generell sehr beratungsintensiv. Deshalb sind wir Dienstleister und keine Händler. Hilfsmittel jeglicher Art müssen erprobt werden, auch und gerade für Reisen.“
Urlaub mit Handicap: Es gibt nur wenige Grenzen
Manche Hilfsmittel für unterwegs können auch ausgeliehen werden. Hierbei gibt es allerdings einige Beschränkungen: Speziell angepasste Rollstühle, Hygieneartikel oder Gehstöcke können meist nur gekauft werden. Albin Mayer empfiehlt, bei der Frage nach Verleihmöglichkeiten beim Sanitätshaus mit dem Lächeln vor Ort (www.sani-aktuell.de/sanitaetshaus-finden/) nachzufragen: „In aller Regel wird dafür eine Haftpflichtversicherung benötigt.“
Und natürlich gibt es Grenzen für Reisen mit Behinderung. Technisch ist zwar vieles möglich, doch große Pflegebetten oder Bewegungstrainer beispielsweise lassen sich natürlich nicht so einfach mitnehmen. Solche Fälle sind aber die Ausnahme. Und so hat Albin Mayer eine Empfehlung für alle gehandicapten Menschen, die Reisepläne schmieden: „Ich empfehle, einen Urlaub mit der Ärztin oder dem Arzt, Therapeutin oder Therapeut und den Expertinnen und Experten im Sanitätshaus mit dem Lächeln zu planen. Dann weiß man, was möglich ist.“ Und möglich ist vieles!
Das Sanitätshaus Mayer & Behnsen existiert seit 1992, beschäftigt mittlerweile 35 Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter und ist in Zwönitz, Marienberg und Thalheim vertreten. Mehr über das Sanitätshaus mit dem Lächeln erfahren Sie hier: www.mayer-behnsen.de