Buchtipp

Mark Mordue – Jugendfeuer. Die frühen Jahre des Nick Cave

 

© Hannibal Verlag

Er ist der Grandseigneur der Alternative-Szene und genießt den Respekt, wie man ihn in der Musikwelt zuvor wohl allenfalls Leonard Cohen entgegenbrachte: Nick Cave begann seine Karriere Anfang der Achtzigerjahre als skandalumwitterter Junkie-Poet, der seine provozierenden Texte zu einem eklektischen Mix aus Blues, Punk und Avantgarde herausschrie. Seine Lieder handelten von Grenzerfahrungen und Verbrechen aus Leidenschaft, vor allem aber von den Abgründen der Seele, die er mit seiner markanten, dunklen Stimme auf unverwechselbare Weise zu beschreiben verstand.

Seine wilden Jahre in London und Berlin wurden in der Musikpresse ausführlich dokumentiert, ebenso seine Läuterung und die ruhigere, aber nicht weniger dunkle Zeit, in der Caves Bilderwelt von persönlichen Schicksalsschlägen geprägt war. Doch wie wurde der Lehrersohn aus der australischen Provinz zu dem exaltierten Performer, der mit der apokalyptischen Sprachgewalt eines alttestamentarischen Propheten über die Alternative-Szene der Achtziger hereinbrach?

Der australische Journalist Mark Mordue hat sich auf eine spannende Spurensuche gemacht, die ihn von der Outback-Kleinstadt Wangaratta bis in die Kunst- und Punkszene von Melbourne führte, und er hat dazu ausführlich mit dem Künstler selbst, aber auch mit Caves Familie und vielen alten Weggefährten gesprochen.

Jugendfeuer. Die frühen Jahre des Nick Cave (Broschur, 384 S. | 27,00 €), sein grandioses Buch über Caves prägenden Jahre ist im Hannibal Verlag erschienen.

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