Buchtipp

Sergej Maximow – Taiga

 

© Mitteldeutscher Verlag

Sergej Maximows Erzählband »Taiga« versammelt 23 Erzählungen über das Leben im Gulag unter Stalin. Sie berichten von der tragischen Verhaftung, den Verhören in der Lubjanka, dem erzwungenen Verrat durch Freunde, den Schrecken des Transports in die Lager, von den mörderischen Bedingungen und der Schwere der Arbeit dort. Immer wieder zeigt Maximow, wie Menschen unter den Extremen des Gulags zu Tieren werden – Häftlinge, Aufseher, aber auch sogenannte »Intellektuelle«: Untersuchungsrichter, Lagerleiter … Doch lässt der Autor auch die Menschlichkeit durchblicken, die gerade unter den politischen Häftlingen herrscht, und zeigt, wie sie ihre Angst überwinden, sich nicht aufgeben und versuchen ihre Würde zu bewahren.

Zwangsarbeit, Hunger, Kälte, Krankheit, Gewalt und Willkür – all das hat Maximow selbst erlebt und beschreibt es in seinen Erzählungen nüchtern, fast beiläufig, was den Schrecken und das Entsetzen beim Lesen umso größer werden lässt.

Das beedinruckende Buch (broschiert, 304 Seiten | 20,00 €) ist jetzt im Mitteldeutschen Verlag erschienen.

Bis zum 19.02.2020 können Sie auf unserer Facebookseite drei Exemplare gewinnen:

Das könnte Sie noch interessieren:

Kontakt zur Sanitätshaus Aktuell Magazin Redaktion

Folgen Sie unserem Magazin auf: