Buchtipp

Zeiloser Klassiker: Theodor Storm – Der Schimmelreiter

 

© mare Verlag

Es war wohl seine Vorliebe für norddeutsche Spukgeschichten, die Theodor Storm nur wenige Monate vor seinem Tod dazu veranlasste, seine bis heute bekannteste Novelle zu verfassen. Die Sage eines »gespenstigen Reiters«, der bei Gefahr auf dem Deich erscheint, glaubte er Jahrzehnte zuvor von der Schwester seines Husumer Kindermädchens erzählt bekommen zu haben. Auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskunst gelang es ihm, den alten Stoff zu einer Erzählung von zeitloser Relevanz zu verweben: Der lebenslange Kampf des Deichgrafen Hauke Haien, dem Argwohn seiner Gemeinde zum Trotz den Deichbau zu revolutionieren, versinnbildlicht wie kaum ein anderes Stück Literatur den immerwährenden Widerstreit zwischen Mensch und Meer, zwischen Aufklärung und Aberglauben.

Theodor Storm, geboren 1817 in Husum, gestorben 1888, studierte Jura und arbeitete unter anderem als Rechtsanwalt und Richter. Mit seinem schriftstellerischen und lyrischen Werk prägte er den deutschen Realismus. Der Schimmelreiter, erschienen im April 1888, war seine letzte Novelle.

Sein zeitloses Meisterwerk ist jetzt in einer liebevollen Prachtausgabe (bedruckter Leineneinband im offenen Schuber, 256 Seiten | 20,00 €) neu im mare Verlag erschienen.

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